Pressemitteilung 10.01.2020

Mit Cloud Computing Daten, Spiele und Apps direkt aus dem Netz verwenden

Nutzer müssen sich selbst um die Sicherheit ihrer Daten kümmern

Berlin/Göttingen - USB-Sticks, externe Festplatten und teure Software-Anwendungen waren gestern. Heute steht stattdessen Cloud Computing hoch im Kurs. Aber was bedeutet das eigentlich? Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de sagt: "Der Begriff Cloud Computing bezeichnet die Realisierung von Diensten, Speicherplatz, Apps, Spielen und Rechenleistung im Internet. Anwendungen, die bisher lediglich auf einem Computer oder einem lokalen Netzwerk verwendet wurden, werden ins Internet verlegt und können dort entweder von jedem oder von einem festgelegten Personenkreis von einem internetfähigen Gerät von überall aus genutzt werden."

Cloud, englisch für Wolke, hat als Sinnbild für das weltumspannende Internet schon in den 1980er Jahren Eingang in die Computer-Sprache gefunden. Cloud Computing tauchte Mitte der 1990er Jahren auf und kommt mittlerweile sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich zum Einsatz. "Wer Cloud-Dienste verwenden möchte, benötigt eine funktionierende Internet-Verbindung sowie einen Internet-Browser oder die App des entsprechenden Dienstes", so Kuch. Da Cloud-Dienste meist plattformübergreifend realisiert werden, sind Nutzer nicht von einem bestimmten Betriebssystem abhängig. Online-Speicherdienste zum Ablegen von beispielsweise Dokumenten, Fotos und Videodateien im Internet gehören zu den prominentesten Cloud-Diensten. Aber auch Software-Anwendungen wurden ins Netz verlegt. So gibt es etwa eine webbasierte Variante von Microsoft Office. Dadurch sparen sich Anwender oft den Erwerb von teuren Software-Lizenzen. Stattdessen bieten viele Anbieter für den Zugriff auf die internetbasierten Inhalte ein monatliches Abo an.
Für wen es nicht von Bedeutung ist, ob er einen namhaften Cloud-Dienst nutzt, kann beispielsweise für Bild- und Musikbearbeitung auch einen kostenlosen verwenden. Smart-Home-Anwendungen, die immer mehr Einzug in unser Leben halten, setzen ebenfalls vermehrt auf die Cloud. Bei einer Überwachungskamera werden dann in regelmäßigen Abständen Bilder von den heimischen vier Wänden in einem Online-Speicher abgelegt und Verbraucher können die Kamerabilder per Smartphone-App abrufen. Inzwischen können sogar komplette Computer über das Internet bedient werden. Dadurch, dass die Rechenleistung in der Cloud landet, erhalten Interessierte viel Rechenleistung, ohne selbst viel Geld in einen leistungsfähigen Computer investieren zu müssen. Mit Cloud Gaming etabliert sich für Gamer zudem nun die Möglichkeit, komplette Spiele direkt über das Internet zu zocken. Neben einem Cloud-Gaming-Abo benötigen Nutzer lediglich einen Internetzugang und Fernseher sowie einen Controller, um spielen zu können.

Nicht nur private Anwender setzen auf Cloud-Lösungen. Auch Unternehmen sparen durch die Verlegung zum Teil teurer Dienste in die Cloud Kosten und Zeit. Allerdings lässt die Frage nach Sicherheit und Datenschutz Zweifel an der Cloud aufkommen. Kuch meint: "Private Anwender sollten sich überlegen, ob sie sensible persönliche Daten wie Passwörter, Gesundheitsdaten oder eingescannte Passdokumente wirklich in einer Cloud speichern möchten. Denn immer wieder gibt es erfolgreiche Hacker-Angriffe auf Cloud-Dienste. Wer einem Missbrauch seiner Daten vorbeugen will, sollte diese auf jeden Fall vor der Ablage in der Cloud mit einer Software verschlüsseln. Dann können Diebe mit den geklauten Daten nichts anfangen."

Weitere Informationen finden Sie hier: www.teltarif.de/internet/cloud-computing/

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