Pressemitteilung 07.12.2021

Unerwünschte Gewinnanrufe: Drücken Sie die 1 - nicht!

Das Telefon klin­gelt und eine Stimme sagt, "Sie haben gewonnen, drücken Sie die 1". Tun Sie es besser nicht, rät teltarif.de.

Täglich klin­gelt das Telefon. Freunde und Bekannte, viel­leicht ein verlegter Termin beim Arzt? Immer wieder sind nervige Spam-Anrufer dazwi­schen, die Ihren Computer repa­rieren oder Ihnen einen Gewinn über­geben möchten, wenn Sie die "1" drücken.

Was würde passieren, wenn Sie die 1 wirk­lich drücken sollten? Das Online Fach­portal teltarif.de hat die Antwort.

Spam-Anrufer fälschen Absender-Rufnum­mern

Spam-Anrufer arbeiten gerne mit künst­lich erzeugten Fanta­sie­ruf­num­mern, die es in Wirk­lich­keit gar nicht gibt. Das neue Tele­kom­muni­kati­ons­gesetz erlaubt es der Bundes­netz­agentur inzwi­schen, bei den Netz­betrei­bern genauer nach­zufragen.

So sind gefälschte Schock­anrufe von der 110 oder 112 nicht mehr möglich, sie müssen im Netz blockiert werden. Die Anzeige von eindeutig gefälschten nicht exis­tie­renden Rufnum­mern kann bei der Telekom beispiels­weise künftig ausge­blendet werden, dann sieht der ange­rufene Kunde "Anonym" oder "ohne Rufnummer" im Display und kann damit besser entscheiden, den Anruf nicht anzu­nehmen.

Drücken Sie die 1 - nicht!

Fach­redak­teur Henning Gajek von teltarif.de rät davon ab, aus reiner Neugier die "1" zu drücken. Es könnte sein, dass die Ange­rufenen so zu einem Premium-Dienst vermit­telt werden sollen, wo lang­atmige Band­ansagen die Verbin­dungs­zeit erhöhen und eine hohe Rech­nung erzeugen sollen.

Beschweren sich ausrei­chend viele Kunden über diese nicht berech­tigten Rech­nungen, kann die Bundes­netz­agentur ein Inkas­soverbot ausspre­chen, der Kunde hat aber zunächst einen erhöhten Aufwand, um sich gegen unbe­rech­tigte Forde­rungen zu wehren.

Anonyme Anrufer müssen nichts Schlimmes im Schilde führen

Nicht immer, wenn im Anruf-Display "Anonym" steht, muss es sich um einen uner­wünschten Werbe­anruf handeln. Falls der Anrufer einen sehr alten analogen Telefon-Anschluss besitzt, werden die Rufnum­mern beim Ange­rufenen nicht über­mit­telt. Es ist zu empfehlen, bei der eigenen Tele­fon­gesell­schaft die Über­tra­gung der eigenen Rufnummer zu bean­tragen, unter Umständen könnte das mit einem Tarif­wechsel verbunden sein. Hier heißt es aufpassen, beson­ders wenn nur tele­foniert, aber kein Internet genutzt werden soll.

Der Link zum Artikel: www.teltarif.de/s/s86552.html

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