Pressemitteilung 02.11.2022

Telefon- und Handy-Rechnung: Wie am besten bezahlen?

Oft verlangen Handy- und Internet-Provider die Ertei­lung eines SEPA-Last­schrift­man­dats zur Beglei­chung der Rech­nung. Doch das ist nicht die einzige Bezahl­mög­lich­keit, wie teltarif.de aufzeigt. Nicht alle Optionen sind unpro­ble­matisch.

Es gibt verschie­dene Zahlungs­möglichkeiten, mit denen Verbrau­cher ihre Handy- und Tele­fonrech­nung beglei­chen können. Nicht alle Provider bieten auch alle Vari­anten an, außerdem findet man im Mobil­funk­bereich mitunter mehr Möglich­keiten als im Fest­netz­bereich.

"Nicht alle Möglich­keiten zur Bezah­lung von Rech­nungen sind unpro­ble­matisch - aber mit etwas Aufmerk­sam­keit lassen sich Klippen umschiffen", erläu­tert Fach-Redak­teur Alex­ander Kuch vom Tele­kom­muni­kati­ons­portal teltarif.de.

Über­weisung und Last­schrift

Die Über­weisung ist nach wie vor ein Klas­siker und wird gern genommen, da hier die Kontrolle am einfachsten fällt; man muss das Geld nun mal selbst anweisen. "Leider ist es aber auch das aufwän­digste Verfahren. Sie müssen jedes Mal nach Erhalt und Prüfung einer Rech­nung die Daten für die Über­weisung im Online-Banking eingeben und die Über­weisung tätigen oder einen Über­weisungs­träger ausfüllen und zur Bank bringen", warnt Alex­ander Kuch. "Wenn Sie dies vergessen oder wegen Abwe­senheit nicht durch­führen können, kommt post­wendend die Mahnung ins Haus, der sehr bald eine zweite Mahnung und bei höheren Beträgen eine Sper­rung des Anschlusses folgen können".

Relativ sicher und bequem ist die Abbu­chung vom Konto im SEPA-Last­schrift­verfahren. Was viele Verbrau­cher nicht wissen: Sie haben nach dem Einzug bis zu acht Wochen Zeit, einer SEPA-Last­schrift zu wider­spre­chen. "Dazu reicht ein kurzer Ausflug ins Online-Banking der jewei­ligen Bank, ein Brief oder ein Besuch in der Bank­filiale", beru­higt Alex­ander Kuch. "Sie brau­chen keinerlei Gründe zu nennen, warum Sie wider­spre­chen. Die Gutschrift, die Sie daraufhin erhalten, wird zu demselben Tag wert­gestellt wie die Last­schrift."

Wenn der Kunde eine Last­schrift stor­niert, wird beim Auftrag­geber der Last­schrift der ursprüng­lich gutge­schrie­bene Betrag wieder abge­bucht - hier also bei der Tele­fonge­sell­schaft. Darüber hinaus wird dem Kunden dafür oft eine Gebühr in Rech­nung gestellt und auto­mati­siert ein Mahn­ver­fahren einge­leitet. "Von der soge­nannten Rück­last­schrift sollten Verbrau­cher also bei Tele­fon­gesell­schaften nur ausnahms­weise Gebrauch machen und statt­dessen versu­chen, den strit­tigen Punkt der Rech­nung mit der Tele­fonge­sell­schaft (schrift­lich) zu klären", empfiehlt Alex­ander Kuch.

Prepaid und PayPal

Die Zahlung per Voraus­kasse, wie beispiels­weise bei Prepaid­karten fürs Handy, ist von allen Methoden die unsi­cherste, da der Kunde für eine noch nicht erhal­tene Leis­tung im Voraus bezahlt. "Wenn die Kosten für den Anschluss inner­halb des Abrech­nungs­zeit­raums deut­lich steigen (zum Beispiel durch das Nach­buchen von Daten­volumen oder eine Daten­auto­matik), dann ist das Guthaben mögli­cher­weise in Windes­eile aufge­braucht", warnt Alex­ander Kuch, beru­higt aber gleich­zeitig: "Mehr als das Geld, das der Kunde einbe­zahlt hat, kann bei einer Prepaid­karte nicht verbraucht werden - hier gibt es also keine plötz­lichen Schock­rech­nungen".

Inzwi­schen ist die Bezahl­mög­lich­keit per PayPal, die zunächst über­wie­gend bei Online-Markt­plätzen und Internet-Shops einge­setzt wurde, auch bei Mobil­funk­anbie­tern ange­kommen, wie zum Beispiel bei Handy-Tarifen, die direkt über eine App buchbar und admi­nis­trierbar sind. "Hier können die monat­lichen Kosten auch oder zum Teil ausschließ­lich mit PayPal statt per Last­schrift­einzug begli­chen werden", erklärt Alex­ander Kuch. "Soll eine Rech­nung mit PayPal bezahlt werden, können Stamm­daten des Käufers aus dem PayPal-Konto über­nommen und der Bestell­vor­gang somit abge­kürzt werden. Bei der SIM-Karten-Bestel­lung lässt sich so auch etwas Zeit sparen. Und im Gegenzug fällt die Prepaid-Regis­trie­rungs­pflicht weg, weil es sich bei den App-Discoun­tern um Vertrags­tarife handelt."

Die Links zu den Arti­keln:

Telefon- und Handy-Rech­nung bezahlen: Die Möglich­keiten
https://www.teltarif.de/verbrau­cher/telefon-handy-rech­nung-bezahlen.html

Falsche Rech­nung: SEPA-Last­schrift wider­rufen oder nicht?
https://www.teltarif.de/verbrau­cher/falsche-rech­nung/sepa-widerruf.html

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