Pressemitteilung 17.03.2022

Nach Start des 1&1-Handy-Netzes: Viele Kunden müssen SIM tauschen

Die Zahl der Mobil­funk­netz­betreiber in Deutsch­land steigt dieses Jahr wieder von drei auf vier. Der Tele­kom­muni­kati­ons­anbieter 1&1 setzt dieses Jahr einen Probe­start an, nächstes Jahr soll es endgültig losgehen.

Ein beherr­schendes Thema im Mobil­funk­markt ist der bevor­ste­hende Start eines neuen Mobil­funk­netz­anbie­ters. Das Unter­nehmen 1&1 hatte sich 2019 Frequenzen erstei­gert und möchte noch dieses Jahr mit einem Vorstart als Netz­betreiber in den deut­schen Markt einsteigen.

1&1: Vom Service-Provider zum Netz­betreiber

Bisher trat 1&1 nur als Wieder­ver­käufer (Service-Provider) in den Netzen von Voda­fone oder Telefónica (o2) in Erschei­nung. SIM-Karten im Netz der Telekom bietet 1&1 nicht mehr an.

Bis jedoch alle 1&1-Kunden im neuen Netz surfen oder tele­fonieren können, wird es noch eine Weile dauern, macht der Mobil­funk­spe­zia­list des Online-Fach­por­tals teltarif.de, Henning Gajek aufmerksam. Gajek, der schon "als Kind" im A-Netz tele­fonieren konnte, kennt alle Netze in Deutsch­land von der Pike auf.

Vorstart mit schnur­losem Internet

Zunächst, so Gajek, wird 1&1 ein draht­loses Internet rund um die ersten eigenen Stand­orte anbieten, das soll noch dieses Jahr der Fall sein. Wo diese Stand­orte sind, hat das Unter­nehmen aber noch nicht verraten.

Echter Netz­start Mitte 2023

In der Mitte des nächsten Jahres möchte 1&1 dann richtig starten. Dann können Neukunden erste Verträge abschließen und es beginnt die umfang­reiche Aufgabe, bestehende Kunden und ihre Verträge umzu­stellen. Das wird nach Angaben des Unter­neh­mens rund zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Von einem Tausch der SIM-Karte werden dann viele Kunden betroffen sein, die heute einen Vertrag bei 1&1, smartmobil.de, your­fone, sim,de, winSIM, handyvertrag.de oder einer anderen Marke des Konzerns haben.

Da heutige Smart­phones und Mobil­tele­fone meist Platz für (mindes­tens) zwei SIM-Karten und Spit­zen­modelle auch den Down­load einer oder mehrerer eSIM (elek­tro­nische SIM) erlauben, empfiehlt Gajek, sich ein Zweit­netz zuzu­legen. "Dafür reicht schon eine Prepaid-Karte". So kann man bei Netz­ver­lust oder Aufent­halt in einem Funk­loch in vielen Fällen noch auswei­chen und lernt so die Netz­qua­lität einer Region besser kennen.

Der Link zum Artikel:

https://www.teltarif.de/netz­start-1-und-1-details/news/87566.html

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