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RAM-Upgrade des Eee PC 900

Von Johannes Haupt


Wie erwartet problemlos gestaltet sich ein Upgrade des 1 Gbyte Arbeitsspeichers vom Eee PC 900. Das amerikanische Laptop Magazine beschreibt die Prozedur sowie der Effekt des Mehrs auf die tägliche Arbeit.

Asus Eee PC 900

Genauso wie bei der ersten Gerätegeneration findet sich der RAM-Slot unter einer mit kleinen Kreuzschrauben befestigten Klappe auf dem Gehäuseboden. Ab Werk wurde ein 1 Gbyte Riegel verbaut (doppelt soviel wie beim Vorgänger), der im Test durch ein 2 Gbyte Modul ersetzt wurde.

Anders als der Eee PC 4G erkennt der Linux-betriebene Eee PC 900 auch ohne BIOS-Upgrade sofort die 2 Gbyte. Auf die Performance wirkt sich das RAM-Plus unter Xandros aber nur bedingt aus: Boot-Zeit sowie gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit sind dem Redakteur zufolge weitgehend unverändert. Ein spürbarer Unterschied konnte nur beim Multitasking (der parallelen Arbeit mit mehreren Programmen) festgestellt werden, wo es zu einer Verkürzung von Startvorgängen kam.

Wirklich sinnvoll ist die Speichererweiterung dagegen bei der Arbeit mit dem (ressourcenhungrigeren) Windows XP. Hier stellen die rund EUR 35 für einen Marken-Riegel in jedem Fall eine lohnende Investition dar.

Das RAM-Upgrade sorgte bei den Modellen der ersten Generation für Gesprächsstoff, weil zur Öffnung der Klappe ein Garantiesiegel gebrochen werden musste. Asus ließ daraufhin mittels einer Presseerklärung verbreiten, dass beim (fachmännischen) Austausch des Arbeitsspeichers alle Garantieansprüche erhalten bleiben.