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SD-Karten - viel Platz für kleines Geld

Von Johannes Haupt


635 Besucher dieser Seite haben bereits an unserer (noch vier Tage) aktuellen Sonntagsfrage zu Speicherlösungen teilgenommen. Zwischenstand: Fast 3/4 wollen den Kartenslot ihres Eee PC mit einer SDHC-Karte bestücken - die Mehrheit mit mindestens acht Gigabyte. Für den Eee PC stellen SD-Karten eine äußerst praktische Erweiterung des 4 Gbyte kleinen SSD dar. Vom Computer als weitere Festplatte betrachtet, lassen sich Programme installieren und starten - sogar das Betriebssystem kann von der SD-Karte aus gebootet werden.

Speicherkarten unterliegen - wie der Großteil aller Elektronikprodukte - einem kontinuierlichen Preisverfall, der durch Innovationen immer wieder beschleunigt. Die ersten vom US-Konzern SanDisk anno 2000 entwickelten SD-Karten (Anfangs mit 32 Mbyte und 64 Mbyte erhältlich) kosteten noch ein kleines Vermögen, heute ist eine Speicherkarte dagegen keine nennenswerte Investition mehr.

Die seit 2006 erhältlichen, Eee PC kompatiblen SDHC-Karten (Secure Digital High Capacity) gibt es momentan mit bis zu 16 Gbyte. Pionier SanDisk hat für März eine Top End Karte mit 32 Gbyte angekündigt, die mit $349 bepreist sein wird.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis weisen momentan 8 Gbyte Karten auf, die als Markenprodukte bereits für unter EUR 30,- zu haben sind. Begnügt man sich mit halb soviel Platz, spart man "nur" EUR 12,-, 16 Gbyte kosten dagegen mehr als das Dreifache. Bei entsprechendem Platzbedarf empfiehlt sich eher die Bestellung von mehreren "kleinen" Karten anstelle einer Großen.

Die bei SD-Karten angegebene Klassen bezeichnen übrigens - in Mbyte pro Sekunde - die minimale Schreibgeschwindigkeit. Sprich: Eine leere Class 4 SDHC-Karte kann mit mindestens 4 Mbyte (also etwa einer MP3 in CD-Qualität) pro Sekunde beschrieben werden.