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Sechs auf einen Streich: Wieder Versionsvielfalt bei Windows 7

Von Jan Rähm

Die Beta des kommenden Betriebssystems von Microsoft kennen wir bereits seit ein paar Tagen. Seit heute wissen wir nun auch: Die Versionsvielfalt von Vista will Microsoft auch bei Windows 7 beibehalten. Ein paar Unterschiede zu den jetzigen Versionen wird es geben und möglicherweise auch ein System, dass es so auf dem deutschen Markt noch nicht gab.

Privatnutzer werden wohl mit im Bundle gekauften Rechnern wieder in den Genuß der "Home Premium"-Version kommen. Wer einen PC der höheren Preisklasse und mit Business-Ambitionen erwirbt, darf sich auf die "Professional"-Edition freuen. Die unterscheidet sich in der Ausstattung von der gleichnamigen Version Vistas. In Windows 7 Professional wird diesmal neben allen Funktionen der Home-Edition auch das Windows Media Center integriert sein.

Für Unternehmen mit mehr als einem Rechner bringt Microsoft die "Enterprise"-Edition auf den Markt. Den krönenenden Abschluss wird die "Ultimate Edition" bilden, die alles enthält, was der Nutzer wünscht - oder auch nicht.

Wer es etwas einfacher mag, der darf sich an Windows 7 "Home Basic" erfreuen. Allerdings nicht hier in Westeuropa und auch nicht in Nordamerika. Nur noch in Entwicklungsländern will Microsoft die abgespeckte Windows-Ausgabe anbieten.

Zu guter Letzt soll es eine Windows 7 "Starter"-Edition geben, die an bestimmte Hardware-Vorgaben gebunden ist. Doch was Microsoft darunter genau versteht, ist offiziell noch offen. Die Vermutung liegt nahe, dass Microsoft eben jene Ausgabe auf Netbooks bringen will, um ein Desaster wie mit Vista auf den Kleinstrechner zu vermeiden. Pikant daran: Der Tech-Blog liliputing.com schreibt: Mit dieser stark vereinfachten Win7-Version sollen nur drei Anwendungen zeitgleich nutzbar sein. Schwer vorzustellen, dass dieser Umstand den Verkauf hierzulande beflügeln wird.

<via Microsoft [Link entfernt] / liliputing.com>