Webdienste

Webdienste sollen Dateien auf mehreren Rechnern synchronisieren

Gratisdienste verschlüsseln gespeicherte Dateien auf dem Server
Von ddp / Marleen Frontzeck-Hornke

Wer regelmäßig mit mehreren Rechner arbeitet - beispielsweise unterwegs am Notebook und zu Hause am Schreibtisch mit dem Desktop-PC - muss seine Dateien stetig synchron halten. Eine Erleichterung versprechen Webdienste. Dienste, die nur den Server als Speicherort erlauben, sollten Nutzer aber lieber meiden, rät die Zeitschrift c't.

Die Dienste arbeiten nach folgendem Muster: Nutzer registrieren sich und installieren eine entsprechende Software auf ihrem Computer. Diese überwacht die jeweiligen Ordner auf der Festplatte im Hinblick auf Datei-Veränderungen und gleicht sie mit den Dateien auf dem Server ab. Unpraktisch sind allerdings Webdienste, die beispielsweise das Textdokument nicht auch auf der Festplatte des aktuell eingesetzten Rechners speichern, schreibt die Zeitschrift. Ohne Internet-Verbindung sind diese dann nicht zu erreichen. Besser sind Dienste, bei denen die Dateien auch lokal auf den Rechnern gespeichert werden.

Im Test schlugen sich sechs untersuchte Gratis-Angebote wie Dropbox, Live Mesh Beta, TeamDrive [Link entfernt] oder ZumoDrive [Link entfernt] gut. Alle verschlüsseln die Datenübertragung und schützen so vor Hackerangriffen. Fast alle Gratisdienste verschlüsseln auch die gespeicherten Dateien auf den Servern. Im Fall von Dateien, die parallel an verschiedenen Rechnern bearbeitet werden, konnte aber keiner dieser Dienste widersprüchliche Versionen einer Datei automatisch zu einer sinnvollen Fassung zusammenzuführen.