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X2 iTablet ist ein Windows-Tablet mit Atom-Antrieb

Von Steffen Herget

X2 iTablet Windows Intel Atom Tablet-PC Apple aufgepasst, das Empire schlägt zurück! Der britische Hersteller X2 hat sein iTablet vorgestellt, einen Tablet-PC mit Windows-Betriebssystem und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Intel Atom Prozessor. Das X2 iTablet kommt in den Größen 10,2 und 12,1 Zoll daher und ist 35 Millimeter dick. Das ist zwar weniger schlank als das Apple iPad, aber bietet dafür auch Platz für mehr Inhalt. Dazu zählen eine 250 GB große Festplatte, UMTS-Modul und Bluetooth. Im Gegensatz zum Tablet aus Cupertino war sogar Platz für drei USB-Ports und eine Webcam mit 1,3 Megapixel. Auch ein HDMI-Ausgang fehlt bei den Schnittstellen nicht - Steve Jobs, wie sieht's aus, gut mitgelesen? So kann ein Tablet auch ausgestattet sein!

Intel-Prozessor mit 1,6 GHz

X2 iTablet Windows Intel Atom Tablet-PC Beim Prozessor ist der genaue Typ nicht klar, die Rede ist von einem Intel-Chip mit 1,6 GHz. Das deutet auf einen Atom N270 oder Atom Z5XX hin. Ob für mehr Grafik-Power auch Zusatz-Hardware wie ein Broadcom Crystal HD oder Nvidia Ion mit an Bord ist, wurde noch nicht bekannt. Multitouch-Bedienung dürfen wir wohl auch erwarten, mit Windows 7 sollte das auch gut funktionieren. Tablets mit Windows-Systemen sind allerdings in der Vergangenheit nicht so richtig in die Gänge gekommen, meist floppten die Geräte bei den Kunden. Mittlerweile dürfte das allerdings anders aussehen, schließlich bietet die aktuelle Hardware deutlich mehr Leistung und Komfort, und das Betriebssystem ist gut auf die Bedienung per Finger abzustimmen. Auch durch die Smartphones hat sich zudem die Touchscreen-Bedienung mehr und mehr durchgesetzt und ist bei den Kunden akzeptiert.

Preis und genauer Start noch unklar

So gut sich das iTablet von X2 auch anhört: Noch gibt es keinen konkreten Starttermin für das Tablet mit dem Union Jack, und auch der Preis ist noch völlig unklar. In jedem Fall dürfte das iTablet, zusammen mit anderen Konkurrenten, durchaus in der Lage sein, dem ipad Druck zu machen - selbst wenn das durch die eingefleischte Apple-Fangemeinde und das durchaus stimmige Konzept aus Hardware und Software des Herstellers nicht einfach werden wird. Aber wie heißt es so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft. Selbst wenn Steve Jobs also noch so oft der Hut hochgeht, es wird zum Glück andere Unternehmen nicht davon abhalten, am Thron von Apple zu sagen. Als Nutzer können uns solche Entwicklungen ohnehin nur freuen.

<X2 via Electricpig [Link entfernt] / Gizmodo>