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Untersetzer: Optisches Laufwerk und Festplatte "nachrüsten"

Von Ole Meiners

Es sind manchmal die kleinen Dinge, die das Leben mit dem Netbook schöner machen: Wer seinen handlichen Begleiter um eine zusätzliche Festplatte, einen DVD-Brenner und einen USB-Hub ergänzen möchte, braucht nicht drei Dinge auf einmal. Das "Überraschungsei" findet sich beim Elektronik-Händler Conrad: Er bietet ein 16 Millimeter hohes, passgenaues Gehäuse an, das sich nach eigenen Vorstellungen bestücken lässt - für 30 Euro.

Das Mini-Notebook Aufrüst-Pad passt genau unter einen Asus Eee-PC 701/901 und dürfte mit seinen Dimensionen von 22,7 mal 18 Zentimetern auch anderen Modelle unterzuschieben sein. Im Inneren bietet das Q-Pad vom chinesischen Hersteller Hatty einer 2,5-Zoll-SATA-Festplatte und einem Slimline-Brenner (IDE/ATA) Raum. Das Gehäuse verbindet der Anwender über den Mini-USB-Anschluss mit einem freien USB-Anschluss am Rechner, zwei weitere Ports etwa für Maus, Tastatur oder andere USB-2.0-HiSpeed-Geräte stellt das Q-Pad an der Rückseite zur Verfügung, bei Bedarf kühlt ein Lüfter die Komponenten.

Conrad legt dem Q-Pad Mini ein Stecker-Netzteil bei, damit die Laufwerke und am USB-Hub angeschlossene Geräte ausreichen Strom bekommen. Als Systemvoraussetzung nennt der Elektronik-Händler Windows ab ME und beschränkt die Festplattengröße auf 320 Gigabyte. Welche technischen Gründe allerdings gegen Linux als Betriebssystem und 500-GB-HDs mit einer Bauhöhe von 9,5 Millimeter sprechen sollten, bleibt rätselhaft, schließlich meldet sich das Q-Pad am Gastsystem als normaler USB-Hub an.