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2009: Mehr Eee PCs aus mehr Händen

Die Zeiten ändern sich: Während ASUS lange Jahre als verlängerte Werkbank Hardware für HP,
Von Johannes Haupt

Die Zeiten ändern sich: Während ASUS lange Jahre als verlängerte Werkbank Hardware für HP, Apple, Sony und viele weitere PC-Hersteller fertigte, sind die Taiwaner inzwischen selbst kräftig am outsourcen.

Im laufenden Jahr sollen weltweit 5 Millionen Eee PC abgesetzt werden - schon das war eine (möglicherweise allzu) optimistische Prognose. 2009 erwartet ASUS eine nochmalige Steigerung um ganze 60% - produziert werden sollen die zusätzlichen Netbooks ausschließlich von Auftragsfertigern.

Für den Endverbraucher könnte das zum einen schwankende Verarbeitungsqualitäten, zum anderen aber auch weniger Lieferengpässe bedeuten. Ein einziger Ausfall wie der Brand eines chinesischen Akkufertigungswerks im Frühling müsste künftig nicht mehr in einer weltweiten Eee PC Knappheit nebst Akku-Downgrade resultieren

Mit Informationen, über welche Produktstrategie ASUS das ehrgeizige Ziel von dann 8.000.000 verkauften Eee PCs erreichen will, sagt der Artikel in der berichtenden Digitimes leider nichts aus.

Klar ist: Neben konkurrenzfähigen Netbooks ist ASUS wie der Wettbewerb auf ein fortwährendes Marktwachstum angewiesen, will man die Verkaufszahlen weiterhin steigern. Der Chipproduzent AMD beispielsweise betrachtet Netbooks äußerst kritisch (Laufzeit, steigende Preise, ...), sieht die Winzlinge im Vergleich zu Notebooks klar im Nachteil.

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