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Acer Aspire One 532h im Test: Gutes Netbook für kleines Geld

Von Steffen Herget

Acer Aspire One 532h im Test Unsere amerikanischen Kollegen waren mal wieder fleißig und haben ein neues Netbook-Modell auf Herz und Nieren getestet. Der Kandidat diesmal war das Acer Aspire One 532h. Wie viele Mitbewerber hat auch Acer seine Geräte mit dem neuen Pine-Trail Prozessor aufgefrischt und in dem Zuge gleichzeitig noch an Design und Performance geschraubt. Was dabei herauskam, hat Michael A. Prospero von Laptomag in einem ausführlichen Test zusammengestellt.

Acer Aspire One 532

Acer Aspire One 532h im Test Eines vorweg - Acer hat den Preis seines Aspire One 532h bei 299 US-Dollar angesetzt. Damit ist das Netbook um die 100 US-Dollar günstiger als Geräte der Konkurrenz. Das Aussehen des Neuling lehnt stark an das des Aspire One 751h an. Der Deckel des Testmodells in der Farbe Onyx Blue schimmert, je nach Lichteinfall, von Schwarz nach Blau. Weitere erhältliche Farben sind Garnet Red und Silver Matrix. Die Oberfläche aller Varianten ist glänzend und daher sehr anfällig für Schlieren und Fingerabdrücke. Dies macht sich auch auf der Kunstoffeinfassung rund um den Bildschirm bemerkbar.

Acer Aspire One 532h im Test Die Form des Aspire One 532h wirkt an manchen Stellen etwas scharf und kantig. Gut gelöst wurde allerdings die Position des 6-Zellen Akkus. Wie auch schon beim Toshiba mini NB305 ragt er jetzt nicht mehr hinten heraus, sondern wird nach unten hin verlagert. So ergibt sich eine leichte Schräglage, die beim Schreiben durchaus angenehm ist. Auch die „Fine-Tip-Tastatur“ trägt dazu bei. Sie hat eine komplett glatte Oberfläche und zwischen den Tasten befindet sich jeweils ein kleiner Zwischenraum. Die Größe und Optik der Tastatur ist mit der des 11,6-Zoll großen Aspire One 751h identisch. Allerdings sind die Tasten etwas kleiner als beim 751h und wirken mittig etwas eingesunken, was das tippen gewöhnungsbedürftig macht.

Das Touchpad wurde vergrößert und hat eine leicht genoppte Oberfläche. Leider sind die beiden Maustasten nicht getrennt, sondern in einem balkenartigen Knopf unter dem Touchpad angebracht. Beide Seiten haben aber einen guten Druckpunkt und reagieren zuverlässig.

Stabile Ausstattung und Power beim Akku

Acer Aspire One 532h im Test Bei dem Bildschirm des Acer Aspire One 532h handelt es sich um ein 10,1-Zoll LED-Display mit einer Auflösung von 1024 mal 600 Pixel. Die glatte Oberfläche spiegelt zwar einige Reflexionen wieder und schränkt den Blickwinkel ein, dennoch konnten auch seitlich sitzende Betrachter Filme gut sehen. Die Lautsprecher geben den Ton in ordentlicher Lautstärke wieder, allerdings sollte man vom Bass nicht sonderlich viel erwarten - das gilt aber eigentlich für alle Netbooks.

Das Acer Aspire One 532h bringt die Netbook-typischen Anschlüsse mit: drei USB 2.0-Ports, VGA, Ethernet, Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss, einen 5-in-1 Karten-Leser sowie einen Kensington-Lock-Anschluss. Im Displaydeckel ist eine 0,3-Megapixel VGA-Kamera untergebracht. Für die kabellose Kommunikation stehen WLAN (802.11 b/g/n) und Bluetooth bereit.

Auch im Inneren stößt man auf die typische Ausstattung von Netbooks der neuen Generation. Das Acer wird von einem 1.66 GHz schnellen Intel Atom N450 Prozessor angetrieben mit 1 GB DDR-RAM mit und verfügt über eine 250 GB Festplatte. Als Betriebssystem wurde Windows 7 Starter Edition vorinstalliert.

Acer Aspire One 532h im Test Sehen lassen kann sich vor allem die Akku-Leistung des 10,2 mal 7,3 mal 1,0 kleinen Acers. Bei durchschnittlichem Surf-Verhalten über WLAN hielt dieser ganze 8,36 Stunden durch. Eine Komplettaufladung der Batterie dauerte rund 4 Stunden.

Wie bereits erwähnt bietet Acer sein Aspire One 532h ab 299 US-Dollar an. Dafür bekommt man allerdings ein etwas abgespecktes Netbook mit einer nur 160 GB Festplatte und einem Akku mit niedrigerer Kapazität. Das getestete Modell gibt es für 349 US-Dollar. Wie immer vieln Dank an die amerikanischen Kollegen für den umfangreichen Test und die schicken Bilder!

<via LaptopMag [Link entfernt] >