lahm gelegt

Connect: Jedes fünfte Handy fällt innerhalb der ersten zwei Jahre aus

Fast die Hälfte der Defekte durch Softwarefehler
Von dpa / Marie-Anne Winter

Jedes fünfte Handy versagt im Verlauf der ersten 24 Monate seinen Dienst. Das hat zumindest eine Umfrage unter mehr als 20 000 Lesern durch die in Stuttgart erscheinende Telekommunikationszeitschrift connect [Link entfernt] (Heft 6/2002) ergeben. Fast die Hälfte der Ausfälle (45 Prozent) sei auf Software-Fehler zurückzuführen. Probleme entstünden dabei vor allem durch vernetzte Funktionen wie WAP-Browser und Organizer. Dadurch würden vor allem viel genutzte Business-Handys lahm gelegt. In den meisten Fällen habe der Besitzer sein Handy zur Reparatur eingeschickt und dann durchschnittlich knapp zwei Wochen auf die Rücksendung des Gerätes warten müssen.

Die zweithäufigste Fehlerquelle ist der Zeitschrift zufolge ein defektes Display. Darauf sei ein Viertel der Ausfälle zurückzuführen. Davon betroffen seien vor allem preisgünstige Einsteiger-Handys. Die Elektronik der Mobiltelefone sei in weiteren 18 Prozent der Störfälle die Ursache gewesen, gefolgt von Gehäusefehlern, kaputten Akkus und Tastaturbrüchen. Offenbar gibt es eine steigende Tendenz zu defekten Handys: Im vergangenen Jahr hat der Zeitschrift zufolge eine ähnliche Umfrage Ausfälle nur bei jedem siebten Handy ergeben.