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Keine Rufnummernportierung bei Quam

Wechsel zu anderem Netzbetreiber nicht möglich
Von Volker Schäfer

Kunden des kleinsten deutschen Mobilfunkanbieters Quam, die gehofft haben, ihre Handynummer nach Ende der Mindestvertragslaufzeit zu einem anderen Netzbetreiber oder Provider portieren zu können, haben schlechte Karten. "Es wird bei Quam keine Rufnummernportierung geben", so die Auskunft der Pressestelle des Münchner Unternehmens.

Man habe die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) auch bereits darüber informiert, dass Quam an dem Projekt Rufnummernportierung nicht teilnimmt. Auch ist Quam aus dem für die Portierung zuständigen Arbeitskreis der Netzbetreiber ausgestiegen. Die Telnahme daran erfolgte laut Quam-Pressestelle auf freiwilliger Basis. "Da Quam nicht Inhaber einer GSM-Lizenz ist, besteht auch keine Verpflichtung zur Teilnahme an der Rufnummernportierung", so die Begründung.

Quam-Kunden, die ihre Handynummer behalten wollen, können somit nur darauf hoffen, dass der Netzbetrieb zumindest in der jetzigen Form fortgeführt wird und die Kunden irgendwann von einem anderen Anbieter übernommen werden. Das Tochterunternehmen von Telefonica und Sonera [Link entfernt] hat zwar die Akquisition von Neukunden gestoppt. Bestandskunden können die Dienste der Firma aber uneingeschränkt weiter nutzen.