Update

Free-SMS: Infoseite umfangreich aktualisiert

Immer mehr Anbieter führen Stunden- oder Tageslimit ein
Von Hayo Lücke

Das kostenlose Verschicken von SMS erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu unserer Befürchtung vor einigen Wochen, tauchen erfreulicherweise doch immer wieder neue Free-SMS-Anbieter auf. Dies haben wir nun zum Anlass genommen, unsere Free-SMS-Tabelle auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.

Neben einigen neuen Anbietern haben sich auch alte Bekannte aus der Vergangenheit auf dem Markt zurückgemeldet. Als Highlight darf hier sicherlich das Comeback des österreichischen Anbieters time2bcool.com [Link entfernt] betrachtet werden. Nachdem der Versand in die deutschen Netze wegen technischer Probleme beim Partner 1rstwap seit Juni nicht mehr möglich war, ergaben Tests der teltarif-Redaktion, dass SMS mit bis zu 700 Zeichen ab sofort wieder verschickt werden können. Leider jedoch vorerst nur in die Netze von T-Mobile und Vodafone. Ebenso bietet die Winwalk AG auf ihrem Portal unter cojac.net wieder einen zuverlässigen Free-SMS-Versand an. Im Gegensatz zu früher zwar nicht mehr ohne Anmeldung, dafür stehen jedoch jedem Nutzer pro Tag fünf kostenlose SMS zur Verfügung, die zu verschiedenen Tageszeiten alle zuverlässig und prompt ausgeliefert und übertragen wurden.

Eines ist uns bei der Überprüfung der neuen Free-SMS-Dienste jedoch aufgefallen: Es wird nicht nur fast ausschließlich eine Anmeldung vor dem kostenlosen Versand vorausgesetzt, sondern immer mehr Anbieter kalkulieren darüber hinaus mit einem Tages- oder sogar Stundenlimit. Das bedeutet, dass allen Usern, die den Free-SMS-Dienst auf der entsprechenden Seite nutzen möchten, nur ein gewisses Kontingent an Free-SMS zur Verfügung gestellt wird. Ist dieses Kontingent aufgebraucht, erscheint statt dem Free-SMS-Formular ein entsprechender Hinweis auf der Seite, dass am heutigen Tage der Versand von kostenlosen SMS nicht mehr möglich ist. Insbesondere bei den Anbietern, die keine Anmeldung voraussetzen oder aber attraktive Zusatzleistungen, wie die Übermittlung der eigenen Mobilfunknummer anbieten, wird diese Praxis verstärkt eingesetzt (u.a. cliff-hotel.de, west.de, soliver.de, mabiko.de).

Positiv haben wir auch zur Kenntnis genommen, dass, entgegen unserer letzten Zusammenfassung, die Finanzierung der Dienste nicht mehr so intensiv über Einblendung von Erotik-Banner erfolgt. Weiterhin warnen wir aber vor Free-SMS-Anbietern, die man beispielsweise über eine Suchmaschine findet. Nicht selten landet man dann auf Seiten, auf denen man sich schnell mal einen fiesen Dialer einfängt. Eine Installation von zusätzlicher Software ist bei den von uns getesteten Anbietern jedenfalls nicht erforderlich.

Bei weiteren Hinweisen zum Thema steht Ihnen nach wie vor das Forum zur Verfügung. Alternativ freuen wir uns auch über direkte Hinweise per E-Mail.