nix mail

T-Mobile stellt t-email ab

Kein Office in your Pocket
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Auch Vodafone hatte kürzlich sein E-Mail-Angebot verändert, neue CallYa-Kunden bekommen keine E-Mail-Adresse mehr und Laufzeitkunden wird ein kostenpflichtiges Paket angeboten.

E-Plus fährt zweigleisig: Das kostenlose i-mail-Angebot wurde inzwischen um ein Spamfilter erweitert, gilt aber bei Nutzern nach wie vor als störanfällig und unzuverlässig.

o2 hat kürzlich seine Kunden erschreckt, weil die täglich bis zu fünf kostenlosen Benachrichtigungs-SMS abgeschafft wurden. Stattdessen solle man das aufpreispflichtige WAP-E-Mail Pack mit kostenloser SMS buchen. Nicht alle Kunden erreichten diesbezügliche Infonachrichten per SMS oder E-Mail und in einigen Altfällen war das Angebot noch Vertragsbestandteil, der nach Expertenmeinung zur außerordentliche Kündigung berechtigen würde, was o2 natürlich anders sieht.

T-Mobile: No Office in Your Pocket

Gerade jetzt, wo Smartphones mit eingebautem E-Mail-Client populärer werden, ein eigenes E-Mail-Produkt einzustellen, stößt bei vielen Kunden auf Unverständnis. Sie legen sich aufs Handy eine eigene (geheime) E-Mail-Adresse, die schnell und unkompliziert sein muss. Anbieter wie GMX, die ihren Kunden ungefragt jede Woche 100 kB große HMTL-Info-Mails ins Konto drücken, sind dafür kaum geeignet. Fremdanbieter verlangen für die von vielen Kunden als notwendig erachtete SMS-Alarmierung 19 Cent pro SMS, was im Zeitalter der heutigen Mailflut ein viel zu hohes Kostenrisiko darstellt. Zum von T-Mobile gewählten Leitspruch Office in Your Pocket passt das Abschalten von t-email irgendwie nicht.