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mobilcom startet E-Mail-Pushdienst

E-Mail to go ab heute ab 3,95 Euro Monatsgebühr erhältlich
Von Volker Schäfer

Wie von teltarif.de bereits angekündigt bietet der Büdelsdorfer Service-Provider mobilcom ab heute einen eigenen E-Mail-Pushdienst an. Der Service nennt sich E-Mail to go und wurde in Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen Space2Go [Link entfernt] realisiert, das auch einen eigenen E-Mail-Pushdienst anbietet und ähnliche Dienste für andere Mobilfunk-Netzbetreiber - wie z. B. one in Österreich - realisiert.

mobilcom bietet mit E-Mail to go vor allem für Privatkunden eine günstige Alternative zu Blackberry, der Vodafone-Push-E-Mail oder auch Geräten wie dem Hiptop oder Sidekick, die ebenfalls einen Mail-Push-Service integriert haben. Während der Einstiegspreis bei Blackberry inklusive 5 MB-Datenpaket in der Regel 17,40 Euro im Monat kostet, zahlen mobilcom-Kunden für das neue Angebot nur 3,95 Euro monatliche Grundgebühr. Wer ein 5 MB- Datenpaket in den D-Netzen dazu bucht, bekommt den Service für insgesamt 8,90 Euro im Monat. Im E-Plus-Netz kostet der Dienst inklusive 2,5 MB-Datenpaket 6,45 Euro.

Symbian-Handys und Windows Mobile-Smartphones nutzbar

E-Mail to go auf dem Nokia 6670 E-Mail to go kostet somit nur rund die Hälfte dessen, was die Konkurrenzdienste verlangen. mobilcom hofft, damit vor allem auch Privatkunden für das neue Angebot gewinnen zu können. Der Service kann derzeit mit allen Nokia-Handys mit Symbian-Serie60- und Serie80-Betriebssystem genutzt werden. Dazu gehören neben den Communicator-Modellen 9300 und 9500 auch Smartphones wie das Nokia 3230 oder das Nokia 6680. Auch mit dem Siemens SX1, dem SonyEricsson P910i oder Windows Mobile-Smartphones wie dem MDA Pro kann E-Mail to go genutzt werden.

Die Software kommt nach der Anmeldung entweder per WAP-Push direkt auf das Handy oder man kann den Client mit dem PC aus dem Internet laden und dann auf dem Handy installieren. Über ein Online-Tool lässt sich der Pushdienst dann auch konfigurieren. Bis zu zehn POP3-Postfächer können regelmäßig auf neue Post, die dann direkt auf den Handheld weitergeleitet wird, überprüft werden. Dabei ist es auch möglich festzulegen, dass der Client nur zu bestimmten Zeiten online geht und man so z. B. in den Nachtstunden keine Mails abruft.

Von den Mails werden - wie bei Blackberry oder der Vodafone Push-E-Mail - zunächst nur die Kopfdaten und der Beginn des Textes geladen. Das spart Übertragungsvolumen. Nach dem Öffnen der elektronischen Post kann der Anwender dann selbst entscheiden, ob er auch den restlichen Text und ggf. anhängende Dateien lädt oder sich die Komplettversion der Mail erst später am PC ansieht.

Derzeit noch keine eigene Adresse für abgehende Mails nutzbar

Ein Nachteil des neuen mobilcom-Angebots ist derzeit noch, dass bei abgehenden E-Mails die eigene Handynummer mit der Ergänzung "@emailtogo.de" als Mailadresse angezeigt wird. In rund vier Wochen soll es dann auch möglich sein, mit der Adresse zu antworten, an die die jeweilige Mail vom Absender geschickt wurde. Schon jetzt kann aber auch eine Signatur eingerichtet werden, die bei abgehenden Mails automatisch eingefügt wird. Nicht angeboten wird eine Server-Version für Firmenkunden.

E-Mail to go ist ab sofort in allen mobilcom-Shops sowie bei den mobilcom-Fachhändlern erhältlich. Bestandskunden können den Dienst im Kundenportal auf der Homepage des Providers bestellen und aktivieren.