öffentliche Fernsprecher

Telekom stellt wieder neue Telefonzellen auf

Laut Bild werden in den nächsten zwei Jahren 10 000 Fernsprecher aufgestellt
Von Marie-Anne Winter

Heute machte die Meldung die Runde, dass die Deutsche Telekom wieder mehr öffentliche Telefone installieren wolle. Die Agenturen bezogen sich auf aktuelle Informationen der Bild-Zeitung. Neu ist diese Geschichte allerdings nicht, denn die T-Com hat bereits im vergangenen Sommer bestätigt, dass sie bis zum Jahr 2007 insgesamt 10 000 neue Fernsprecher aufstellen wolle, die auch mit Münzen betrieben werden können.

Als Grund für die Umrüstung gab das Unternehmen damals an, dass die öffentlichen Telefone verstärkt von Besuchern aus dem europäischen Ausland genutzt würden, die mit ihren heimischen Euro-Münzen bezahlen. Diesen wolle man an mehr öffentlichen Telefonen die Möglichkeit einräumen, diese mit ihren Münzen zu nutzen damit sie nicht erst Telefonkarten kaufen müssen, die sie zuhause nicht weiter nutzen können.

In den vergangenen 15 Jahren hatte der Bonner Konzern nach dem Aufbau einer Telekommunikationsinfrastruktur in den neuen Ländern allerdings rund 30 000 Telefonzellen aus wirtschaftlichen Gründen abgebaut. Derzeit gibt es bundesweit insgesamt 110 000 öffentliche Fernsprecher, von denen 55 000 nur mit Karte und 35 000 nur mit Münzen arbeiten.

Informationen zum Telefonieren aus Telefonzellen finden Sie auf unserer Info-Seite, auf der wir Tipps und Tricks, sowie die Tarife der T-Com und ihrer Mitbewerber zusammengetragen haben. Wer noch bis zum 31. Oktober Telefonzellen der T-Com benutzt, kann diese mit D-Mark- und Pfennig-Münzen füttern. Die Gespräche kosten dann im Vergleich zu den Euro-Preisen nur die Hälfte. Wie berichtet, hat die T-Com diese Aktion wegen des "großen Erfolgs" fortgeführt.