nicht flächendeckend

Telekom: Flächendeckendes DSL bisher nicht wirtschaftlich

Unternehmen will Problem jedoch "so schnell wie möglich" beheben
Von Ralf Trautmann

Für eine flächendeckende DSL-Versorgung sieht die Deutsche Telekom bisher keine wirtschaftliche Lösung. Dies antwortete das Unternehmen der Bundesregierung aus Anlass einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag. Die Telekom werde jedoch "den Einsatz aller neu verfügbaren Technologien prüfen", um die Versorgungslücken "so schnell wie möglich" zu schließen. Die Bundesregierung teilte zudem mit, dass im Frühjahr 2005 bereits für 91 Prozent aller Haushalte potenziell ein Breitbandzugang verfügbar war. Für das Jahr 2008 sei mit einer Abdeckung von 98 Prozent via Festnetz, Kabelanschluss oder funkbasierter Technik zu rechnen.

Die Linke sieht durch die unvollständige Versorgung "breite Bevölkerungsschichten vom technischen Fortschritt ausgeschlossen". Zwar sei der Internet-Zugang per Satellit flächendeckend möglich, durch den Schmalband-Rückkanal berge diese Lösung jedoch finanzielle und technische Nachteile. Laut der Fraktion ist rund die Hälfte der Fläche Deutschlands nicht mit DSL versorgbar. Betroffen seien hiervon circa 3,5 Millionen Menschen.