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SAT-Internet


04.04.2006 19:10 - Gestartet von klaussc
"durch den Schmalband-Rückkanal berge diese Lösung jedoch finanzielle"

Also bei allem guten Willen, SAT-Technik ist ca. 50EUr/mtl. teurer, das hält sich im Rahmen, für 9 % der Bevölkerung. Andere finazielle Unterschiede zwischen untersch. Siedlungsräumen sind deutlich größer, ein Eingreifen der Politik halte ich nur für sinnvoll, solange keine Steuergelder aufgewendet werden.

"und technische Nachteile."

Auch hier: marginal, 64kbit Upload als Flat, 128kBit gegen Aufpreis, wo ist das Problem verglichen mit DSL-light?

Und einen schnellen Ping gibts eben nicht, zum Einkaufen ist man ja auch länger unterwegs ;-)

Gruß
Klaus

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[1] KunterBunter antwortet auf klaussc
04.04.2006 20:10
Kleine Korrektur: Laut Beitrag sind es 9% der Haushalte oder circa 3,5 Millionen Menschen, die in der DSL-freien Zone leben. Das sind deutlich weniger als 9% der Bevölkerung.
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[1.1] klaussc antwortet auf KunterBunter
04.04.2006 20:17
Benutzer KunterBunter schrieb:
Kleine Korrektur: Laut Beitrag sind es 9% der Haushalte oder circa 3,5 Millionen Menschen, die in der DSL-freien Zone leben. Das sind deutlich weniger als 9% der Bevölkerung.

9% sind 9% ob es nun 9 von 100 Haushalten sind, oder bei z.B. drei Einw/Haush dann 27 von 300 sind dürfte kein Unterschied sein, oder?

Gruß
Klaus
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[1.1.1] feuerfresser2630 antwortet auf klaussc
04.04.2006 20:49
Also Satinternet ist keine Alternative! Es ist viel zuteuer! Miese Pings und einen sch... upload hatte das auch mal versucht nie wieder! Außerdem sind die Zahlen komisch! Hier in Berlin Pankow haben wir schon allein 70000 Haushalte ohne Breitband! Naja aber es wird ja daran gearbeitet! :-)
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[1.1.1.1] Ed antwortet auf feuerfresser2630
05.04.2006 01:01
Benutzer feuerfresser2630 schrieb:
Also Satinternet ist keine Alternative! Es ist viel zuteuer! Miese Pings und einen sch... upload hatte das auch mal versucht nie wieder!

Teuer ist relativ, eine Ware verkauft sich halt zu dem Preis den jemand bereit ist zu zahlen. Schau mal was eine Tüte Gummibären an der Tankstelle kostet und sie werden doch gekauft. Oder eine Büchse Cola auf den Malediven, wenn du Cola trinken willst darfst du dort einen saftigen Aufpreis zahlen.

Außerdem sind die Zahlen komisch! Hier in Berlin Pankow haben wir schon allein 70000 Haushalte ohne Breitband! Naja aber es wird ja daran gearbeitet! :-)

Warum, liegt bei euch Glasfaser?
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[1.1.2] KunterBunter antwortet auf klaussc
04.04.2006 21:01

2x geändert, zuletzt am 04.04.2006 21:05
Nochmal langsam zum Mitlesen: Die 9% Prozent der Haushalte auf dem Lande repräsentieren nur 3,5 Millionen Einwohner, d.h. ungefähr 4% der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.
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[1.1.2.1] Ed antwortet auf KunterBunter
05.04.2006 01:06
Benutzer KunterBunter schrieb:
Nochmal langsam zum Mitlesen: Die 9% Prozent der Haushalte auf dem Lande repräsentieren nur 3,5 Millionen Einwohner, d.h. ungefähr 4% der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.


Wenn 4% der Bevölkerung 9% der Haushalte stellen dann heißt das auch das ein Landhaushalt durchschnittlich nichtmal halb so groß ist wie ein Stadthaushalt - kann ich mir schwer vorstellen das da überall nur Singles wohnen.
Irgendetas stimmt doch mit den Zahlen nicht. Abgesehen davon: Was für eine Rolle spielt denn die Anzahl der Haushalte, entscheident ist doch ob Max Mustermann DSL hat, ob er allein oder mit Frau und 5 Kindern zusammen lebt ist doch unwesentlich.
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[1.2] barty antwortet auf KunterBunter
04.04.2006 23:43
Benutzer KunterBunter schrieb:
Kleine Korrektur: Laut Beitrag sind es 9% der Haushalte oder circa 3,5 Millionen Menschen, die in der DSL-freien Zone leben. Das sind deutlich weniger als 9% der Bevölkerung.

Falsch! Im Beitrag steht, das 2005 (potentiell)für 91% der Bevölkerung mit einem Breitbandzugang versorgt waren. Aber Breitband ist nicht zwangsläufig DSL. Erdgebundenens DSL ist wohl die meist verbreitete, aber beileibe nicht die einzige Form um breitbandig ins Internet zu gelangen. Insofern geben die Zahlen der T-COM berechtigeten Grund zur Annahme, dass bei den 91% bereits alternative Techniken wie UMTS, WLAN-Netze, Wimax, Internet-via-Sat, und Internet-via-Kabel mit eingerechnet sind. Der Anteil an reinen DSL-Anschlüssen geht aus den Zahlen meiner Meinung nach nicht hervor, was sicherlich seinen guten Grund hat.
Zumal "potentiell verfügbar" viele Verweigerer miteinschließt, die aus technischer Sicht prinzipiell DSL bekommen können, aber aus finanziellen Gründen oder mangeldem Interesse nicht nutzen.

Wer meint, die Landbevölkerung hätte mangels Wirtschaftlichkeit kein Anrecht auf Breitband, der soll mir mal einen Grund nennen, warum aus meiner Wasserleitung die gleiche Wassermenge fließt wie aus seiner, warum meine Abwasserleitung genauso viel Unrat fasst wie seine und warum meine Steckdose ebenfalls 230V/50Hz liefert.

Das hat nichts mit..."ich will auch was man Nachbar hat".. zu tun. Vielmehr sind immer mehr Internetseiten auf hohe Bandbreiten konzipiert und größere Softwarepupdates (z.B. XP-Servicepack 2) mit Modem/ISDN im Grunde nicht mehr zu bewerkstelligen. Im Zweifelsfall empfehle ich mal spaßeshalber einen Monat lang mit ISDN-Speed durch Netz kriechen.
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[1.2.1] Telly antwortet auf barty
05.04.2006 07:26
dass bei den 91% bereits alternative Techniken wie ... Internet-via-Sat ...

Sat ist sicher nicht drin, denn (siehe weiter)

eingerechnet sind. Der Anteil an reinen DSL-Anschlüssen geht aus den Zahlen meiner Meinung nach nicht hervor, was sicherlich seinen guten Grund hat.
Zumal "potentiell verfügbar"

potentielle verfügbar ist SAT für alle. Schüssel ans Haus und fertig. Es sind sicherlich nicht mal 2 % der Bevölkerung, die kein Festnetz-DSL und kein Kabel-DSL bekommen können und gleichzeitig keine Schüssel an ihr Haus machen dürfen.

viele Verweigerer miteinschließt,
die aus technischer Sicht prinzipiell DSL bekommen können, aber aus finanziellen Gründen oder mangeldem Interesse nicht nutzen.

Das hat nichts mit..."ich will auch was man Nachbar hat".. zu tun. Vielmehr sind immer mehr Internetseiten auf hohe Bandbreiten konzipiert und größere Softwarepupdates (z.B. XP-Servicepack 2) mit Modem/ISDN im Grunde nicht mehr zu bewerkstelligen. Im Zweifelsfall empfehle ich mal spaßeshalber einen Monat lang mit ISDN-Speed durch Netz kriechen.

Hier sprichst du mir aus der Seele. Das ist das Hauptproblem! Mich nervt, dass meine XP Updates so lange dauern! Eigens hierfür habe ich mir Filiago-DSL über Satellit besorgt. Denn wenn das Update über Modem runterlädt kann ich einfaches surfen komplett vergessen. Der Seitenaufbau ist so lahm, dass es nun wirklich keinen Spaß mehr macht.

Jede Internet-Seite sollte heut zu tage erkennen, ob der Besucher mit Breitband unterwegs ist oder nicht. Und die Werbebanner sollten bei Schmalband nicht aus bewegenden Gifs (oder wie das vielleicht sonst geht) geladen werden, sondern pro Banner nur ein Bild. Eine Seite ohne bunte Logos des Betreibers (Teltarif z. B.) möchte ich nämlich auch nicht. Dann denke ich ja, ich hätte eine Tageszeitung von vor 30 Jahren vor mir liegen, die kaum Bilder hatte oder nur s/w.

Telly
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[1.2.2] KunterBunter antwortet auf barty
05.04.2006 12:02
Benutzer barty schrieb:

Falsch! Im Beitrag steht, das 2005 (potentiell)für 91% der Bevölkerung mit einem Breitbandzugang versorgt waren. Aber

Trotzdem falsch! Im Beitrag steht, dass im Frühjahr 2005 bereits für 91 Prozent "aller Haushalte" potenziell ein Breitbandzugang verfügbar war.

91% aller Haushalte ist nicht gleich zu setzen mit 91 Prozent der Bevölkerung. Nur darum ging es mir.
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[1.2.2.1] Ed antwortet auf KunterBunter
05.04.2006 14:04
Benutzer KunterBunter schrieb:
Benutzer barty schrieb:

Falsch! Im Beitrag steht, das 2005 (potentiell)für 91% der Bevölkerung mit einem Breitbandzugang versorgt waren. Aber

Trotzdem falsch! Im Beitrag steht, dass im Frühjahr 2005 bereits für 91 Prozent "aller Haushalte" potenziell ein Breitbandzugang verfügbar war.

91% aller Haushalte ist nicht gleich zu setzen mit 91 Prozent der Bevölkerung. Nur darum ging es mir.

Aber so in ungefähr sollte das trotzdem hinkommen. Wenn überhaupt dann würde ich eher in der Stadt die Singlehaushalte sehen, das würde heissen das weniger als 91% der Bevölkerung Breitband bekommen können. Nur dann stimmt die Zahl von 3,5Mio absolut nicht, das sind nämlich keine 5% der Bevölkerung.
Aber egal, was interessiert uns die Zahl der Haushalte, entscheidend ist doch wieviele Menschen kein Breitband haben können.