Bericht

FTD: Telekom will zunächst nur gedrosseltes VDSL anbieten

Datenrate von 25 MBit/s reicht für geplante Dienste aus
Von Björn Brodersen

Die Deutsche Telekom wird offenbar zunächst die technischen Möglichkeiten des neuen VDSL-Netzes nicht ganz ausreizen. Stattdessen wird die Datenübertragungsrate zum Angebotsstart nur bis zu 25 MBit/s statt der möglichen 50 MBit/s betragen. Das berichtet heute die Financial Times Deutschland (FTD [Link entfernt] ). Mit der langsameren Datenrate liege die Telekom hinsichtlich der Geschwindigkeit immer noch über den Angeboten der Konkurrenz, zudem reichten 25 MBit/s für die geplanten Triple-Play-Dienste aus, spekuliert die Zeitung über die Gründe.

Die Telekom wollte nach Angaben der Zeitung dazu keine Stellung nehmen. Das "T-Home" genannte Paket wird aus einem Internetzugang, Internet-Telefonie (VoIP) und Entertainment-Services wie internetbasiertem Fernsehen (IPTV) oder Video on Demand (VoD) bestehen. Später soll das Bündel auch um eine vierte Komponente, den Mobilfunk, zum Quadruple Play erweitert werden.

Die Bonner wollen pünktlich zum Beginn der neuen Bundesliga-Saison am 11. August das so genannte VDSL-Netz in allen zwölf Städten starten. Während sie für die Städte Düsseldorf, Frankfurt am Main, Fürth, Köln, Leipzig, Nürnberg, Offenbach und Stuttgart bereits vor knapp zehn Tagen grünes Licht gaben, sollen jetzt auch in Berlin, Hamburg, Hannover und München mehr als 50 Prozent der Haushalte an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden können. Ob VDSL dann auch in weiteren Städten an den Start gehen wird, will die Telekom an die Bedingung knüpfen, dass das VDSL-Netz zumindest vorübergehend von der Regulierung ausgenommen wird. Andernfalls droht sie mit einem Investitionsstopp.

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