IPTV

T-Home für mehr Haushalte

Noch in diesem Jahr sollen 26 Städte VDSL-tauglich werden
Von Thorsten Neuhetzki

Was bisher als Gerücht kusierte, ist nun offiziell: T-Home gibt es künftig auch über ADSL2+ und somit nicht nur wie derzeit in acht Städten sondern in 750 Städten. Einzige Voraussetzung ist ein HDTV-Signal am Anschluss des Kunden. Um möglichst viele ihrer Kunden den IPTV-Zugang zu ermöglichen, baut die Deutsche Telekom zurzeit ihr DSL-Netz aus.

Insgesamt visiert das Unternehmen mit dem Ausbau eine Abdeckung von mehr als 17 Millionen Haushalten bis Ende des Jahres an. In diesem Jahr will die Telekom 40 Prozent der Neukunden im Markt der schnellen Internetzugänge erreichen. Bis 2010 sollen zudem 1,5 Millionen IPTV-Kunden gewonnen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werde es für T-Home neue Tarife geben, gab Timotheus Höttges, Vorstandsmitglied der T-Com, heute auf der CeBIT-Pressekonferenz bekannt. Dieses werde auch für VDSL gelten. Weitere Informationen wolle man aber noch nicht verraten.

Parallel zu ADSL2+ investiert die Deutsche Telekom in das neue Hochgeschwindigkeitsnetz auf Basis der VDSL-Technik mit Übertragungsraten von bis zu 50 MBit/s im Downstream und baut dieses Schritt für Schritt auf bis zu 50 Städte aus. Bis Ende des Jahres sollen 26 Städte an das VDSL-Netz angeschlossen sein. Dazu kommt der VDSL-Ausbau in der T-City Friedrichshafen. Noch in diesem Jahr sollen Kunden in Bochum, Bonn, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Karlsruhe, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Wiesbaden und Wuppertal angeschlossen werden können.

Ferner konnte die T-Com für ihr IPTV-Produkt die Disney-Tochter Buena Vista International Television als Partner für den Video-on-Demand-Service gewinnen. Damit bietet die Online-Videothek nach Darstellung des Bonner Konzerns als einzige in Europa Inhalte aller acht großen Hollywood-Studios an.

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