Muster

Neue NEC-Chips für 8-Megapixel-Handys

Verarbeitung der Aufnahmen soll verbessert werden
Von Marie-Anne Winter

Dass Handy-Kameras zumindest bei Geräten der Oberklasse inzwischen an das Niveau "herkömmlicher" Digital-Kameras heranreichen, zeigt sich bei den aktuellen Geräten von Nokia, Samsung, Sony Ericsson und Co. Eine gute Handykamera bietet mittlerweile eine Auflösung von 5 Megapixel. Vereinzelt gibt es aber auch schon Geräte, die noch mehr bieten, Samsung stellte schon vor zwei Jahren ein 7-Megapixel-Handy vor. Doch die Entwicklung schreitet ständig voran, der japanische Elektronikkonzern NEC hat nun damit begonnen, erste Muster eines verbesserten Bildverarbeitungs-Chips für Handys auszuliefern. Mit dem neuen Chip soll die Integration von 8-Megapixel-Kameras in Mobiltelefone möglich werden. Der neue NEC-Chip

Der Chip CE131 wird direkt an den Bildsensor gekoppelt, der die Bilder erfasst. In den Chip soll auch eine Technologie zur Rauschunterdrückung integriert worden sein, mit der die Qualität von Fotos verbessert wird, die nicht bei optimalen Lichtverhältnissen aufgenommen werden.

Es gibt zwar bereits Sensoren, mit denen höhere Auflösungen erreicht werden können, das Problem für den Einbau dieser Sensoren in Handys war, dass die Chips zur Weiterverarbeitung der Aufnahmen noch relativ groß waren. Die Muster der neuen NEC-Chips werden zu einem Preis von etwa 33 Dollar abgegeben. Die Massenproduktion soll im Oktober starten. Es heißt, dass NEC einen Ausstoß von einer Million Stück pro Monat plane.