Weitere Einzelheiten zu den neuen o2-Tarifen
Mit Handy kostet der Active 50 monatlich 15 Euro. Den gleichen Preis verlangt o2 auch für das neue Inklusiv-Paket. Folgeminuten waren mit 30 Cent aber deutlich teurer als im neuen Tarif. In den beiden großen Minutenpaketen werden die Folgeminuten nach Ausschöpfung der Inklusivleistung generell teurer. Den jetzigen 19 Cent stehen 16 Cent im Active 250 und 12 Cent im Active 500 gegenüber. Die Grundgebühr des Active 250 mit preisgestütztem Handy liegt bei 40 Euro. Im neuen Tarif sind es 5 Euro weniger. 10 Euro günstiger ist die Grundgebühr im neuen 500-Minuten-Paket mit Handy. Den 50 Euro, die o2 für den ab 13. August erhältlichen Tarif verlangt, stehen 60 Euro für den bisherigen Active 500 gegenüber.
Online-Rabatt auch bei Inklusiv-Paketen
Wie in allen anderen Vertragstarifen bekommen Online-Kunden auch bei den Minutenpaketen 15 Prozent Rabatt. Das gilt sowohl für die bisherigen Active-Tarife, als auch für die neuen Minutenpakete, wie die o2-Pressestelle gegenüber teltarif.de bestätigte. Nach wie vor gibt es keine Abfrage darüber, wie viele Inklusivminuten man bereits verbraucht hat. Ein Costcheck ist für die zweite Jahreshälfte 2008 in Planung. Derzeit bleibt den Kunden nur ein Anruf bei der Hotline, die nach Angaben der Pressestelle zumindest einen ungefähren Wert weitergeben kann.
Der Netzbetreiber bietet Kunden, die sich für eines der Inklusiv-Pakete entscheiden die Möglichkeit, kostenlos drei Monate lang den nächst größeren Tarif zu testen. Entscheidet man sich beispielsweise für das Inklusiv-Paket 100, so erhält man ohne Aufpreis 150 zusätzliche Inklusiv-Minuten monatlich. Vor Ablauf der drei Monate wird der Kunde per SMS daran erinnert, dass er sich entscheiden muss, ob er im nächst höheren Tarif bleiben möchte. Ist dies nicht der Fall, so muss der Kunde das höhere Paket kündigen. Ansonsten wird ab dem vierten Monat das höhere Paket berechnet und der Tarif bleibt für die Restlaufzeit des Vertrages bestehen.
Fazit
Genion XL und der Auto-Mobile-Tarif sind derzeit die günstigsten Flatrates für Gespräche in alle Fest- und Mobilfunknetze. Nachteil ist allerdings, dass man sich für 24 Monate binden muss, während man sich bei der Telekom-Billigmarke Congstar monatlich neu für bestimmte Flatrate-Optionen entscheiden kann. Genion XL lohnt sich somit nur, wenn man wirklich über einen Zeitraum von 24 Monaten konstant viel und in alle Netze telefoniert.
Die neuen Inklusiv-Pakete für Wenigtelefonierer sind unter dem Strich günstiger als die bisherigen Active-Tarife. Für Vieltelefonierer, die sich für die Tarife mit 250 bzw. 500 monatlichen Inklusivminuten entscheiden, wird es dagegen zumindest bei den Folgeminuten teurer.