AOL verschickte irrtümlich DSL-Auftragsbestätigungen

Der Übertragung des Zugangsgeschäftes des jetzigen Internetdienstleisters und ehemaligen Providers AOL zum Vollanschluss-Anbieter HanseNet scheint holprig zu verlaufen. Jetzt haben AOL-Kunden irrtümlich eine Auftragsbestätigung für einen neuen DSL-Zugang erhalten. Verschickt wurden die Bestätigungs-E-Mails offenbar am 14. August über die Mailserver von AOL. Seit Mai vertreibt AOL keine DSL-Anschlüsse mehr.

Wer heute die kostenpflichtige Hotline-Rufnummer von AOL anwählte, erhielt gleich zu Beginn eine Hinweisansage, dass bei AOL ein Systemfehler vorliege, für den sich das Unternehmen entschuldige. AOL-Kunden bräuchten gegen die irrtümliche Auftragsbestätigung nichts zu unternehmen und beispielsweise prophylaktisch einen Auftrag stornieren, es werde kein Internetzugang bereitgestellt.

Durch den Verkauf des Zugangsgeschäftes von AOL Deutschland an HanseNet befindet sich das Kundenportal zurzeit noch im Umbau. Dadurch können zum Beispiel Kunden, die noch das Mobilfunkangebot AOL Mobile nutzen, derzeit ihre Online-Rechnungen nicht einsehen. Wann das Problem gelöst sein wird, ist nicht bekannt. Auf der Website empfiehlt AOL den Kunden, zurzeit bei Fragen die Hotline anzurufen.