Neuvorstellung

K630i: HSDPA-Handy von Sony Ericsson

Sony Ericsson verdient im 3. Quartal weniger
Von Thorsten Neuhetzki mit Material von dpa

Das UMTS-Handy V630i von Sony Ericsson ist schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt - allerdings nur bei Vodafone. Ebenfalls nur bei Vodafone wird es den vor kurzem vorgestellten Nachfolger V640i geben. Dieses Handy gibt es nun auch in einer freien Variante. Der Name hier verwirrt jedoch: K630i. Wie auch das V640i unterstützt das K630i den Daten-Turbo HSDPA. Es kommt mit einer 2-Megapixel-Kamera, einer zweiten CIF-Kamera und einem MP3-Player daher. Gestaltet ist es im klassischen Candybar-Design. Sony Ericsson K630i

Sony Ericsson K630i

Das Gerät ist 103 mal 47 mal 15,5 Millimeter groß und wiegt 97 Gramm. Das 176 mal 220 Pixel große TFT-Display stellt bis zu 262 144 Farben dar. Der integrierte Speicher ist mit 32 Megabyte recht schwach, kann aber durch eine Memory-Stick-Micro-Karte mit bis zu 4 GB erweitert werden. Mitgeliefert wird eine 256-MB-Karte. Erhältlich sein soll das K630i in den Farben "Havana Gold" und "Quick Black". Sony Ericsson K630i

Beachtlich ist die Leistung des Akkus: Im GSM-Betrieb kann der Nutzer des K630i bis zu 9 Stunden telefonieren, im UMTS-Betrieb bis zu 5 Stunden. Die reine Standby-Zeit liegt bei mehr als 12 Tagen. Wer mit dem Gerät Musik hört, benötigt nach knapp 22 Stunden ein Ladegerät, Videotelefonie ist mit einem vollen Akku bis zu etwa 2,5 Stunden möglich. Wann und zu welchem Preis das K630i auf den Markt kommt, ist indes ungewiss.

Sony Ericsson verdient im 3. Quartal weniger

Unterdessen muss Sony Ericsson in Sachen Bilanz einstecken. Das Unternehmen hat im dritten Quartal weniger verdient als im Jahr zuvor. Der Preisverfall bei Mobiltelefonen drückte den Vorsteuergewinn um elf Prozent auf 384 Millionen Euro, wie Sony Ericsson mitteilte. Der Überschuss sank von 298 auf 267 Millionen Euro.

Seinen Umsatz konnte der weltweit viertgrößte Hersteller von Mobiltelefonen um sieben Prozent auf knapp 3,11 Milliarden Euro steigern. Der Marktanteil von Sony Ericsson stieg um rund einen Prozentpunkt und lag Ende des dritten Quartals bei "über neun Prozent". Der durchschnittliche Verkaufspreis sank im Berichtszeitraum von 147 auf 120 Euro.

Umsatz gemacht hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge vor allem mit Mobiltelefonen wie den Walkman-Handys. Für dieses Jahr rechnet der Hersteller weiterhin mit einem branchenweiten Absatz von über 1,1 Milliarden Mobiltelefonen.