Ausgezeichnet

e*Message bekommt Innovationspreis für Wetterbericht per Pager

Preis von der European Mobile Messaging Association (EMMA)
Von Thorsten Neuhetzki

Die e*Message-Gruppe bekommt den Innovationspreis der European Mobile Messaging Association (EMMA [Link entfernt] ). Diesen hat der Verband für die satellitengestützte Funkwetterstationen von e*Message vergeben. Das Berliner Unternehmen habe "den Markt durch die dynamische Übertragung von Wetterdaten revolutioniert", heißt es in der Laudatio. EMMA gehören 45 Mitglieder aus 26 Staaten an, darunter Vodafone, PageOne, Multitone, Tecnomen sowie weitere Netzbetreiber, Provider und Hersteller.

e*Message hatte im Frühjahr eine Wetterstation vorgestellt, die die Vorschau der nächsten Tage weder selbst berechnet noch Signale per Mobilfunk-Netz erhält, sondern kostengünstig über das Pager-Netz des Unternehmens versorgt wird. Zur Begründung der Preisvergabe hieß es, e*Message habe den Markt für Wetterstationen nachhaltig revolutioniert und für einen weiteren Durchbruch bei der Etablierung der ursprünglich nur für Telekommunikationsanwendungen gedachten Technologie gesorgt.

Seit Markteinführung der Weltneuheit im März wurden in Deutschland und Frankreich nach Unternehmensangaben bereits hunderttausende Funkwetterstationen abgesetzt. Die rund 1 200 Sendestationen in Deutschland und Frankreich versorgen mehr als 98 Prozent der Bevölkerung. Denkbar sind für das Unternehmen weitere Content-Modelle auf den Wetterstationen oder völlig neue Anwendungen mit integriertem Funkchip.

"Wir gehen davon aus, dass unsere Technologie demnächst auch in anderen Geräten der Konsumelektronik zu finden ist", erklärt Dr. Dietmar Gollnick, CEO der e*Message-Unternehmensgruppe. So könnte ein Funkchip etwa in Uhren, MP3-Player, Autoradios oder Navigationsgeräte integriert werden und dafür sorgen, dass diese Geräte zusätzliche Informationen über die Plattform erhalten. Die Aktualisierung der Wetterdaten über das Funknetz von e*Message ist für die Endkunden kostenfrei, Abonnement-Verträge entfallen. Wie bei herkömmlichen Wetterstationen zahlt der Kunde nur für die Anschaffung.