Test

Der Ogo von debitel bei teltarif im Test

Neue Version des Smartphones hinterließ recht guten Eindruck
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Die Schaltung der E-Mail- und Messaging-Flatrate wird von debitel per SMS bestätigt. Der Pauschaltarif kann aber in der Tat nur zum Mailen und Chatten genutzt werden. Dadurch ist der im Ogo eingebaute Web-Browser fast irrelevant. Stolze 20 Cent fallen je 10-Kilobyte-Datenblock an, wenn man mit dem Ogo im Internet surft. Dazu kommt ein Stunden-Nutzungspreis von 6 Cent. Schade, dass der Service-Provider nicht optional auch einen Tarif anbietet, der es ermöglicht, zu günstigen Preisen im Internet zu surfen. debitel verkauft den Ogo mit CallYa-Karte

Auch ein RSS-Reader ist an Bord. Bei unserem Testgerät waren die Newsfeeds des Berlin City Magazine und von MTV bereits vorkonfiguriert. Die Einstellungen lassen sich aber jederzeit ändern. Dabei lässt sich auch festlegen, ob der Ogo die Nachrichten gar nicht oder aber alle 10, 30, 60 oder 120 Minuten abrufen soll. Auch die RSS-Nutzung fällt nicht unter die Daten-Flatrate. Daher ist das Leistungsmerkmal kaum nutzbar, da die regulären Datenübertragungsgebühren - wie erwähnt - recht hoch sind.

ICQ-Nachrichten zu Trillian-Nutzern kommen nicht an

Im Rahmen der Flatrate nutzbar sind dagegen ICQ und der Windows Live Messenger. Beide Dienste funktionierten im teltarif-Test recht zuverlässig. Lediglich wenn der Chat-Partner nicht das Original-Programm des jeweiligen Instant Messengers nutzt, kann es zu Problemen kommen. Verschickt man beispielsweise vom Ogo aus über ICQ Nachrichten an Nutzer des Multimessaging-Programms Trillian, so kommen beim Chat-Partner nur leere Nachrichten an. Umgekehrt können Trillian-Nutzer Texte auch auf den Ogo schicken.

Ansonsten funktionierte die Instant-Messaging-Nutzung mit beiden Systemen recht gut. Über ICQ können - wie am PC - auch Kontakte angechattet werden, die den AOL Instant Messenger nutzen. Über den Windows Live Messenger ist auch der Kontakt zu Nutzern des Yahoo! Messengers möglich.

Bis zu drei Mail-Konten parallel nutzbar

Ebenfalls im Rahmen der Flatrate können E-Mails verschickt und empfangen werden. Bis zu drei Mail-Konten können eingerichtet werden. Wer GMX, web.de oder Gmail nutzt, muss lediglich seine Benutzer-Daten eingeben. Für andere Mail-Provider sind auch die Server-Daten erforderlich. Bei unserem Testgerät ließen sich nur POP3-Konten konfigurieren. IMAP4 wurde nicht unterstützt.

Wie für RSS-Feeds lassen sich auch für den E-Mail-Empfang Intervalle festlegen, in denen der Ogo die Mail-Konten auf neu eingegangene elektronische Post überprüft. Dabei ist es auch möglich, den Mail-Empfang ganz abzuschalten, beispielsweise wenn man die auf einer bestimmten Adresse eingehende elektronische Post derzeit nicht mobil lesen möchte. Ansonsten ist der Abruf alle zehn, 30 oder 60 Minuten sowie im Zwei-, Vier- oder Zwölf-Stunden-Takt möglich.

Möglich ist auch der nachträgliche Abruf von Mails, die bereits auf dem jeweiligen Mailserver liegen. Dabei kann man einstellen, ob alle "alten" Mails abgerufen werden sollen oder ob man sich auf die letzten ein oder zwei Wochen, auf den letzten Monat oder die letzten zwei Monate beschränkt. Allerdings klappte der automatische Mail-Empfang nicht immer zuverlässig. Hier sollte der Hersteller bei künftigen Firmware-Versionen noch nachbessern.