Ovi-Streit

Telekom und Nokia legen Konflikt um Multimedia-Dienst Ovi bei

Beide Dienste werden gleichberechtigt auf den Handys angeboten
Von dpa / Anja Zimmermann

Die Deutsche Telekom und Nokia haben ihren Konflikt um die Multimedia-Plattform Ovi des finnischen Handyherstellers beigelegt. Die Gesellschaften würden künftig im Bereich Handy-Dienste kooperieren, teilten die Unternehmen heute in Helsinki und Bonn mit. Über Ovi will Nokia Musik, Spiele und Bilder zum Herunterladen sowie eine Navigationsfunktion anbieten. Der Dienst ist auf einigen internetfähigen Nokia-Handys fest installiert, was die Telekom noch im Februar scharf kritisiert hatte.

Die Tochter T-Mobile hofft selbst auf das Geschäft mit den Multimedia-Diensten und hat dazu eigene Angebote im Programm. Daher hatte T-Mobile angekündigt, bis zu einer Einigung mit dem Handyhersteller keine Ovi-Telefone zu verkaufen. Ovi und die Dienste der Telekom würden nun gleichberechtigt auf den Mobiltelefonen angeboten, sagte ein T-Mobile-Sprecher. Noch im Mai könnten nun erste Ovi-Handys in die Regale kommen, sagte der Sprecher.