Mit Spannung erwartet: Das Sony Ericsson X1 ist da
Es ist neben dem Apple iPhone 3G eines der mit der größten Spannung erwarteten Handy-Modelle der vergangenen Monate: das Sony Ericsson X1. Das bereits im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona in einer Vorabversion vorgestellte Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Mobile 6.1 wird jetzt ausgeliefert und ist in den kommenden Tagen für einen empfohlenen Verkaufspreis von 699 Euro bei den deutschen Mobilfunkanbietern erhältlich. Allerdings kann es durchaus sein, dass sich Interessenten trotz des erfolgten Verkaufsstarts noch etwas gedulden müssen, bevor sie das Sony Ericsson X1 in den Händen halten: Nach Angaben des Herstellers wird das erste Handy der Xperia-Serie voraussichtlich erst in zwei Wochen in ganz Deutschland verfügbar sein.
Die Ausstattung
Sony Ericsson X1 mit QWERTZ-Tastatur
Fotos: Sony Ericsson
Das 110 mal 53 mal 16,7 Millimeter große und 145 Gramm schwere Sony Ericsson X1
kann über den Wide-VGA-Touchscreen (800 mal 480 Pixel) mit
65 536 Farben und einer Bildschirmdiagonale von 3 Zoll oder über die seitlich
aufschiebbare QWERTZ-Tastatur bedient werden. Das
Quadband-Smartphone funkt in den GSM-Netzen
um 850, 900, 1 800 und 1 900 MHz und unterstützt neben GPRS
die Standards UMTS sowie HSDPA
mit bis zu 7,2 MBit/s und HSUPA mit bis zu 2 MBit/s für die schnellere Datenübertragung
über das Mobilfunknetz. Dank der integrierten WLAN-Schnittstelle können die Nutzer sich auch
unterwegs an stationären Hotspots mit dem Handy ins Internet einwählen. Vorinstalliert für das
mobile Internetsurfen ist neben dem Internet Explorer der Browser Opera Mobile. Für das bearbeiten
von Dokumenten und Präsentationen unterwegs steht ein Office-Mobile-Paket bereit. Zudem befindet
sich ein GPS-Empfänger für die satellitengestützte
Standortbestimmung und Routenplanung per Google Maps an Bord.
Neben dem Windows Media Player hat Sony Ericsson in das X1 den von den Walkman-Handys bekannten Musikplayer eingebaut. Allerdings findet der Nutzer keine Cyber-shot-Kameratechnologie in dem Xperia-Handy vor. Die Kamera des Sony Ericsson X1 löst 3,2 Megapixel auf. Interessant ist dabei die sogenannte Touchfokus-Funktion: Per Finger- oder Stylusdruck aufs Display kann der Nutzer beim Fotografieren auf das gewünschte Motiv scharf stellen. Dagegen fehlt die beim Sony Ericsson G900 vorhandene automatische Panorama-Funktion. Für die Ablage von Musiktiteln und Schnappschüssen stehen intern 400 MB Speicherplatz zur Verfügung, der per microSDHC-Karte um bis zu 16 GB erweitert werden kann.
Optisches Erkennungszeichen des Sony Ericsson X1 sind seine geschwungene Form, die erst beim Aufschieben des Geräts und Freilegen der QWERTZ-Tastatur zum Vorschein tritt, sowie die bis zu neun Panels auf dem Startbildschirm. Bei den Panels handelt es sich um unterschiedlich gestaltete Benutzeroberflächen, zwischen denen der Nutzer wählen kann. Neue Vorlagen kann er sich auch im Play-Now-Store herunterladen. Wer über Programmierkenntnisse verfügt und an dem Entwicklerforum teilnimmt, kann auch eigene Panels gestalten, ein Gestaltungs-Kit gibt es allerdings nicht. In Kürze werden Sie bei uns einen ausführlichen Testbericht zur finalen Version des Sony Ericsson X1 lesen.
Das kostet das Sony Ericsson X1