leichtsinnig

Online-Betrug: 16-Jährige wartet vergeblich auf Mops für 6000 Euro

Forderungen der mutmaßlichen Verkäufer stiegen und stiegen
Von ddp / Ralf Trautmann

Die Internet-Betrugs-Masche ist nicht neu, diesmal traf es eine 16-Jährige und ihre Familie: Der Wunsch der Jugendlichen aus Stuttgart nach einem Haustier ist ihnen teuer zu stehen gekommen. Für einen im Netz angebotenen Mops aus dem afrikanischen Kamerun, der nie in Deutschland ankam, überwies die Familie mehr als 6 000 Euro, wie die Polizei heute mitteilte.

Das Mädchen hatte im November ein Angebot für den Hund im Internet entdeckt. In der Anzeige hieß es zunächst, der Mops sei zu verschenken. In mehreren Telefonaten und E-Mails forderten die Betrüger allerdings anschließend immer wieder Geld. Die Summen seien für den Transport des Tiers per Flugzeug, hieß es. Das Mädchen und ihre Familie überwiesen mehrfach Geldbeträge. Als die Hundebesitzer schließlich 25 000 Euro verlangten, erstattete die Mutter Anzeige bei der Polizei.