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Instant Messenger Nimbuzz und Fring mit neuen Features

Mit Fring kann man jetzt auch Musik über Last.fm hören
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Die Anbieter mobiler Instant Messenger sind weiterhin bemüht, mit neuen Features weitere Interessenten für ihre zumeist kostenlosen Chat-Clients zu gewinnen. So haben nun sowohl Nimbuzz, als auch Fring neue Programm-Versionen vorgestellt. Die neue Nimbuzz-Version gibt es zunächst für Java-Handys sowie für Smartphones mit den Betriebssystemen Symbian und Windows Mobile. Eine aktualisierte Version für das Apple iPhone soll demnächst folgen.

Mit der neuen Nimbuzz-Version können die Nutzer auch für ihre Messenger-Kontakte unsichtbar online gehen. Zu den Communities AIM, GoogleTalk, Windows Live Messenger, Yahoo! Messenger und MySpace lassen sich nun auch vom Handy aus neue Kontakte hinzufügen. Bislang war die Administration der Kontakt-Liste über Nimbuzz nicht möglich. Der Anbieter verspricht ferner einen optimierten Akku-Verbrauch nach der Installation der neuen Nimbuzz-Version.

Die geplante neue Nimbuzz-Version für das Apple iPhone und das iPhone 3G ermöglicht Skype-Gespräche auch dann, wenn der Kunde den Internet-Zugang über das Mobilfunknetz anstelle eines WLAN-Hotspots hergestellt hat. Die Verbindung wird dann allerdings nicht IP-basiert, sondern über eine herkömmliche Telefonleitung hergestellt. Ein ähnliches Feature gibt es optional auch für die Symbian-Version von Nimbuzz. So können die Kunden Skype-Gespräche auch dann führen, wenn sie nur eine GPRS-Internet-Verbindung zur Verfügung haben.

Geplant ist ferner ein spezieller Blackberry-Client von Nimbuzz. Der Multi-Messenger mit VoIP-Funktion lässt sich zwar schon jetzt auf den Smartphones von RIM nutzen. Hierfür wird allerdings die nicht auf die E-Mail-Push-Handys optimierte Java-Version von Nimbuzz genutzt.

Fring wird multimedial

Fring hat seine Software um ein multimediales Feature erweitert. Über die Chat- und Internet-Telefonie-Software, mit der sich auch soziale Netzwerke nutzen lassen, können jetzt zusätzlich die Radiostreams von Last.fm empfangen werden. Auch das eigene Last.fm-Konto lässt sich über Fring vom Handy aus aktualisieren. Das neue Feature ist nach der Installation der aktuellen Fring-Version 3.37 verfügbar.

Fring gibt es für Symbian- und Windows-Mobile-Handys sowie für das Apple iPhone. Für Mobiltelefonie mit Java-Unterstützung gibt es eine einfache Version, mit der die Nutzer zwar chatten, nicht aber telefonieren können. Wer Last.fm über das Mobilfunknetz anstelle einer WLAN-Verbindung nutzt, sollte bedenken, dass je nach Hördauer größere Datenmengen übertragen werden. Daher empfiehlt sich die Buchung eines entsprechenden Datenpakets.