Smartphone

Mobiles Internet: Datawind bringt neues Modell des Pocketsurfer

Vermarktung des Pocketsurfer 3 in Deutschland noch unklar
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Im vergangenen Jahr brachte Hagenuk in Deutschland den Pocketsurfer 2 von Datawind auf den Markt. Das Gerät ermöglicht den Zugang zum mobilen Internet ausschließlich über GPRS. Dank Datenkompression ist die Geschwindigkeit beim Surfen im World Wide Web trotz Verzicht auf UMTS durchaus akzeptabel, wie ein Test der teltarif.de-Redaktion zeigte. Neben dem Web-Browser bietet das Gerät unter anderem auch den Austausch von E-Mails und einen Instant-Messaging-Client. Pocketsurfer 3 Der Pocketsurfer 3
Foto: Mobile-Review

Nun hat Datawind als Nachfolger den Pocketsurfer 3 vorgestellt. Während das Gerät beispielsweise in Großbritannien bereits erhältlich ist, wird es hierzulande noch nicht verkauft. Den Pocketsurfer 3 gibt es gleich in zwei Ausführungen. Dabei verzichtet der Hersteller weiterhin auf UMTS und WLAN, so dass für den mobilen Internet-Zugang wie beim Vorgänger-Modell nur GPRS zur Verfügung steht. Für die mobile Navigation bzw. für standortbasierte Dienste bietet das Gerät ein GPS-Modul.

Akku schwach: Nur vier Stunden Betriebszeit

Einem Bericht von Mobile-Review zufolge hat das neue Smartphone einen ARM-Prozessor an Bord. Der Handheld ist 152 mal 75 mal 15 Millimeter groß und wiegt 174 Gramm. Die Standby-Zeit liegt bei bis zu vier Tagen, die Akku-Betriebszeit ist mit vier Stunden allerdings sehr knapp bemessen. Das Smartphone verfügt weiter über eine QWERTZ-Tastatur und hat ein Linux-Betriebssystem an Bord. Das Display bietet eine Auflösung von 640 mal 240 Pixel.

Das Telefon funkt in den GSM-Netzen im Bereich von 850, 900, 1800 und 1900 MHz. Zu den Features gehören neben dem Web-Browser, einem E-Mail- und Messaging-Client auch die Unterstützung sozialer Netzwerke und E-Commerce-Angebote. Darüber hinaus sind vom Handheld aus Hotel-Reservierungen möglich.

Vermarktung in Deutschland ungewiss

In Großbritannien kostet der Pocketsurfer 3 199 Pfund (umgerechnet rund 230 Euro). Eine Lite-Version, bei der der Hersteller beispielsweise auf den GPS-Empfänger verzichtet, soll für etwa 190 Euro auf den Markt kommen. Ob und wann das Gerät auch in Deutschland angeboten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Pocketsurfer 2, der in Deutschland offenbar nur in kleinen Stückzahlen verkauft wurde, kostete 249 Euro. Im Kaufpreis enthalten sind ein Jahr lang monatlich 30 Online-Stunden im Vodafone-Netz. Wer mehr Online-Zeit benötigt, kann für 9,99 Euro eine Monats-Flatrate buchen. Für das zweite Jahr nannte der Hersteller einen Preis von 44,99 Euro. Dabei sollen abermals monatlich 30 Online-Stunden inklusive sein.