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Dell Inspiron Mini 9: Mehr Farben, größere SSD

Von Johannes Haupt

Vom texanischen Direktversender Dell ist man eine weitgehende Anpassbarkeit der Produkte gewohnt. Umso enttäuschter waren Interessierte, als es das Dell Inspiron Mini 9 zur Markteinführung hierzulande nur in einer einzigen Konfiguration gab. Lediglich die Garantiezeit konnte variiert werden.

Während dem Windows XP Netbook mit 16 Gbyte SSD (EUR 369) inzwischen immerhin eine Linux-Ausführung mit 8 Gbyte SSD (EUR 319 - Testbericht) zur Seite gestellt wurde, hat man in Übersee bereits deutlich mehr Wahlmöglichkeiten. Insbesondere beim Äußeren ist die Auswahl mittlerweile groß: Zwischen ganzen neun verschiedenen Designs haben sich US-Kunden zu entscheiden.

Amerikaner können außerdem zwischen mehr Garantieplänen wählen und haben beim Linux-Modell seit heute die Möglichkeit, sich 32 Gbyte Flash-Speicher in ihr Netbook einbauen zu lassen. Mit nur 25$ Aufpreis zum 16 Gbyte Modul ist die 32 Gbyte SSD (mehr Flash-Speicher als jedes andere Netbook) dabei ausgesprochen ausgesprochen günstig.

Bleibt zu hoffen, dass Dell Deutschland hier in Bälde nachzieht. Die mögliche individuelle Zusammenstellung der Hardware war schon immer ein wichtiges Argument für die Bestellung bei Dell (trotz hoher Versandkosten & langer Lieferzeit), hat auch bei Netbooks nichts von ihrer Relevanz verloren.

Während ASUS bei der Eee PC Familie eine Multimodell-Strategie fährt, könnte sich Dell (ebenso wie HP) durch eine kleine wie transparente Produktpalette nebst umfassender Anpassbarkeit auszeichnen. Mit "einem Netbook für Alle" dagegen wird Dell dagegen mittelfristig keine relevante Erscheinung auf dem Netbook-Markt sein.

<via Brad>

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