Technische Probleme

Neues iPhone: Sharp hat Probleme bei der Display-Produktion

Laut Wall Street Journal kann Sharp noch nicht liefern
Von Marie-Anne Winter mit Material von dpa

Wartende Apple-Fans beim Verkaufsstart des iPad 2 in Frankfurt. Wartende Apple-Fans beim Verkaufsstart des iPad 2 in Frankfurt.
Bild: teltarif.de
Wie bei jeder anstehenden Vorstellung eines neuen iPhone-Modells von Apple reißen die Spekulationen im Vorfeld nicht ab. Und auch auf die üblichen Lieferengpässe nach dem Verkaufsstart des neuen Modells wird man in diesem Jahr nicht verzichten müssen. Laut einem Bericht Wall Street Journal werden weniger Bildschirme für das anstehende nächste iPhone zu Verfügung stehen als geplant. Der japanische Sharp-Konzern könne wegen technischer Probleme noch keine iPhone-Displays liefern, berichtete die Zeitung heute. Sharp soll einer von drei Lieferanten der neuartigen Touchscreen-Displays sein - neben Japan Display und LG Display. Es sei aber unklar, inwieweit eine Verzögerung bei Sharp zu Lieferengpässen führen kann.

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Wartende Apple-Fans beim Verkaufsstart des iPad 2 in Frankfurt. Wartende Apple-Fans beim Verkaufsstart des iPad 2 in Frankfurt.
Bild: teltarif.de
Nach bisherigen Informationen dürfte Apple das nächste iPhone am 12. September präsentieren und kurz darauf auf den Markt bringen. Offiziell äußerte sich der Konzern allerdings noch gar nicht dazu. Das nächste iPhone ist ein extrem wichtiges Produkt für Apple - zuletzt konnte der Konkurrent Samsung beim Smartphone-Absatz deutlich davonziehen.

Allerdings hat Samsung nun auch eine schwere Schlappe einstecken müssen, als ein kalifornisches Gericht zu der Auffassung kam, die Südkoreaner hätten mehrere wichtige Apple-Patente verletzt.

Laut früheren Medienberichten bekommt das neue iPhone ein Display mit einer neuen Technologie, bei der die berührungsempfindliche Schicht direkt ins LCD-Panel integriert ist. Bei den so genannten IGZO-Displays soll die Auflösung höher und die Reaktionszeiten schneller sein, dazu verbrauchen sie weniger Energie. Außerdem ermöglichen sie eine dünnere Bauform - allerdings sind sie auch teurer in der Herstellung.

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