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Eee PC 2009: Touchscreen, Windows 7, Eee Stick

Von Johannes Haupt

Dem amerikanischen Laptop Magazine gab ASUS-Chef Jerry Shen am vergangenen Montag ein ausführliches Interview zur Zukunft der Eee PC Familie. Dabei zeigte sich der "Vater des Eee PC" ausgesprochen redselig, was die Zukunft der Modellreihe betrifft.

So wird im Interview erstmals von offizieller Seite die Einführung von Netbooks mit berührungsempfindlichem Bildschirm bestätigt. Zuletzt gab' es Mitte dieses Monats Gerüchte, schon auf der Branchenmesse CES im kommenden Januar werden Touchscreen-EEEs vorgestellt.

Ob die EEEs in Form von Tablets, Convertibles oder klassischen Notebooks daher kommen werden, wird Shen zufolge ASUS-intern noch diskutiert. Vermutlich werde es, der Mulimodell-Philosophie treu bleibend, verschiedene Ausführungen mit Touchscreen geben.

Anders als beispielsweise HP (beim 2133 Mini-Note) verzichtet ASUS bei seinen Netbooks komplett auf Windows' aktuelles Betriebssystem Vista, obwohl die Intel Atom CPU eine durchaus befriedigende Systemperformance ermöglicht . Das wird auch bei künftigen EEEs so bleiben: Statt dessen erfolgt in der zweiten Jahreshälfte 2009 der Switch auf den modular aufgebauten Nachfolger Windows 7, dessen erste BETA-Version in fünf Tagen erwartet wird [Link entfernt] .

Zum Eee Stick befragt, kündigte Shen Bundelungen des Wii-Controller ähnlichen Remote-Eingabegeräts mit Eee Box, Eee Top sowie Eee PCs an. Auch stand alone wird der Eee Stick zu haben sein, wohl aber nicht in Deutschland.

Unter dem Eee PC Label werden auch künftig einfach bedienbare Mini-Notebooks veröffentlicht werden, die insbesondere für den Medienkonsum geeignet sind. Eee PCs bewegen sich laut Shen in einer Preis-Range von $250-$700 (EUR 195 - EUR 550; der S101 liegt etwas darüber) und haben Bildschirmdiagonalen von 7" bis 10,2".