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EeePC: Es muss nicht immer Windows sein

Von Johannes Haupt


Microsoft unternimmt einige Anstrengungen, um EeePC-Nutzern das hauseigene Betriebssystem schmackhaft zu machen. So wird Windows XP in Verbindung mit dem EeePC für einen Bruchteil des regulären Preises zu haben sein. Zudem ist eine Anpassung von WinXP für mit Flash-Speicher arbeitende Geräte wie den EeePC vorgesehen. Die dahinter steckende Befürchtung: Gewöhnt sich eine kommerziell relevante Nutzergruppe - und es sieht danach aus, als würde der EeePC auch in Industrienationen große Verbreitung finden - an alternative Betriebssysteme, könnte das auch auf die Verkaufszahlen des jüngsten Microsoft-OS "Vista" durchschlagen.

Betrachtet man, zu was für Leistungen ein Linux-betriebener EeePC trotz bescheidener Ressourcen in der Lage ist, scheint diese Sorge durchaus berechtigt. Verschiedene Videos demonstrieren eindrucksvoll, dass selbst aufwändige 3D-Effekte (etwa unter der Linux-Distribution Ubuntu) kein Problem für den EeePC 4G im Auslieferungszustand darstellen. Gerade Windows XP sieht gegen flüssig in 3D dargestellte Multi-Desktop Oberflächen unglaublich alt aus. Hinzu kommt die deutlich erhöhte Produktivität, die mehrere Arbeitsumgebungen an einem Rechner ermöglichen.

Ubuntu gilt neben OpenSUSE gemeinhin als einsteigerfreundlichste Linux-Distribution - Windows-Erfahrene finden sich sofort zurecht. Angesichts der tollen Bilder sollten sich EeePC-Käufer überlegen, ob es nicht an der Zeit für die Prüfung eines alternativen Betriebssystems ist.

Das Video demonstriert die Arbeit mit Ubuntu in Verbindung mit der Erweiterung Compiz Fusion. Für weitere Informationen sei dieser Artikel (en) empfohlen.

[Quelle Video [Link entfernt] ]