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41 Tage ohne DSL und Telefon


24.07.2012 15:31 - Gestartet von abendfarben
Verfolgen Sie auf dem Blog http://keinsundkeins.wordpress.com/ die unglaubliche Geschichte vom 1&1-Kundenservice.
Eine kurze Information erhalten Sie hier:
http://abendfarben.com/danke-1und1-40-tage-ohne-dsl-und-telefon/

Nach dem eine Leistung dauerhaft nicht erbracht wird, Nachbesserung gefordert, aber nicht erbracht wurde, schickten wir eine fristlose Kündigung. Die wird nicht akzeptiert. Nach nun 41 Tage nicht erbrachter Leistung...

Wenn es Erfahrung gibt mit diesen Situationen, würed ich mich über Resonanz freuen.

Beste Grüße aus Hamburg-Süd!
Ihr
Tom Köhler
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[1] myselfme antwortet auf abendfarben
24.07.2012 16:03
Wenn Ihr jeglichen Fehler bei Euch zu Haus ausschließen könnt, 14 Tage (mindestens) Frist per Einschreiben oder Gerichtsvollzieher setzen. Wenn der Anschluß dann immer noch nicht läuft wird 1u1 die Sonderkündigung akzeptieren. Oder jeder Haus- und Hof-RA holt Euch aus dem Vertrag.
Sollte 1u1 Euch dann um die Beantwortung einiger Fragen bitten spricht nichts dagegen diese zu beantworten. Eventuell wollen die dann eine Untersuchung bzgl Untätigkeit des Netzbetreibers starten. (Aus meiner aktiven Tätigkeit weiß ich noch, wie häufig Netzbetreiber (insbesondere die DTAG) eine Entstörung mal ein "kreativ" behandeln. Gleiches gilt auch für die letzte Meile, hier läßt sich durch einen Providerwechsel darüber hinaus auch noch etwas nebenbei verdienen.)
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[1.1] getodavid antwortet auf myselfme
24.07.2012 16:28

einmal geändert am 24.07.2012 16:35
Benutzer myselfme schrieb:
Wenn Ihr jeglichen Fehler bei Euch zu Haus ausschließen könnt, 14 Tage (mindestens) Frist per Einschreiben oder Gerichtsvollzieher setzen. Wenn der Anschluß dann immer noch nicht läuft wird 1u1 die Sonderkündigung akzeptieren. Oder jeder Haus- und Hof-RA holt Euch aus dem Vertrag.

Hast du mal in den Blog reingeschnuppert? Dann hätten sich solche Vorschläge erübrigt. Ist ja schließlich nicht so, dass die nicht längst selbst auf solche Ideen gekommen wären...

Und 1&1 wird ja z.B. auch kaum auf den Netzbetreiber schieben können, dass es dem Kunden für den Nicht funktionierenden Anschluss Gutschriften verspricht - und statt diese gutzuschreiben einfach weitere Abbuchungen vornimmt. Oder diverse andere Zusagen die im Blog aufgeführt sind und eindeutig in der Hand von 1&1 liegen nicht einhält.
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[1.1.1] spunk_ antwortet auf getodavid
24.07.2012 19:05
Benutzer getodavid schrieb:

Anschluss Gutschriften verspricht - und statt diese


das mit den Gutschriften (keine Bargeldauszahlung sondern nur virtuelles Guthaben auf dem Kundenkonto) ist eines der wenigen Vorteile bei 1u1 wenn es einen Ausfall gibt.

hilft alerdings wirklich nicht wenn die Verbindung nicht funktioniert, denn das sollte ja das eigentliche ziel sein.
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[1.2] niknuk antwortet auf myselfme
26.07.2012 01:25
Benutzer myselfme schrieb:

Eventuell wollen die dann eine Untersuchung bzgl Untätigkeit des Netzbetreibers starten.

Netzbetreiber? Untätigkeit? Solche Probleme kennen Kunden nicht, die direkt beim Netzbetreiber Kunde sind.

Wer dagegen bei einem (im Prinzip vollkommen überflüssigen) Zwischenhändler Kunde wird, muss mit den Konsequenzen leben. Die können bitter sein, wie der vorliegende Fall mal wieder beweist. Ganz besonders bitter sind sie dann, wenn der Vorleister "Telekom" heißt. Grund: die Telekom spielt nicht freiwillig den Vorleister, sondern wird durch den Regulierer dazu gezwungen. Auch die Preise für ihre Vorleistungen darf sie nicht selbst festlegen. Darüberhinaus ist sie auch noch Konkurrent des Resellers auf einem mittlerweile sehr hart umkämpften Markt. Dass angesichts dessen die Bereitschaft zur Behebung von Störungen nicht sonderlich groß ist, sollte einleuchten.

(Aus meiner aktiven Tätigkeit weiß ich noch, wie häufig Netzbetreiber (insbesondere die DTAG) eine Entstörung mal ein "kreativ" behandeln.

Diese "kreative" Behandlung ist mir auch bekannt, allerdings nicht von Netzbetreiber-(also Telekom-)Anschlüssen, sondern nur von Reseller-Anschlüssen. Ich habe daraus den Schluss gezogen, dass es besser ist, um letztere einen ganz großen Bogen zu machen.

Gleiches gilt auch für die letzte Meile,

Das ist zwar richtig, aber die "letzte Meile" ist schnöder, passiver Kupferdraht. Der geht im Gegensatz zur empfindlichen DSL-Technik nur äußerst selten kaputt. Bei der "letzten Meile" kann man sich also durchaus auf die Telekom als Vorleister einlassen. Nur bei der Vermittlungs- und DSL-Technik sollte man eher auf den Netzbetreiber vertrauen. Das ist umso wichtiger, wenn es sich um einen VoIP-basierten Anschluss handelt, bei dem ein DSL-Ausfall automatisch dazu führt, dass man auch nicht telefonieren kann.

DSL-Netzbetreiber sind u. a. die Telekom, Telefonica (Alice), Vodafone und Versatel. 1&1 ist dagegen *kein* Netzbetreiber, sondern muss die Technik für seine DSL-Anschlüsse grundsätzlich von Vorleistern anmieten. Für Leute, die gesteigerten Wert auf einen problemlosen Betrieb ihres Anschlusses legen, fällt 1&1 also schon mal flach.

Gruß

niknuk
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[1.2.1] spunk_ antwortet auf niknuk
26.07.2012 06:55
Benutzer niknuk schrieb:

Netzbetreiber? Untätigkeit? Solche Probleme kennen Kunden nicht, die direkt beim Netzbetreiber Kunde sind.

auch bei Mobilfunk lohnen sich oft die Weiterverkäufer.
ist bei Telekommunikation eben so wie im wahren Leben:

Auch bei Alltagswaren nutze ich Waren nicht direkt vom Hersteller sondern etwa sog. "noname"-Ware beim discounter (Hersteller ist mir unbekannt aber durchaus ein Markenhersteller) oder bei Fahrzeugen nutze ich eines nicht vom originalen Hersteller sondern von einer Konzerntochter (Bauteile sind Konzernweit durch die Plattformen diesselben) . oder bei Kleidung nicht solche mit Markenaufkleber sondern welche ohne (hergestellt wird sowieso alles in Bangladesh).

selbst bei Kultur - es muss nicht die weltweit bekannte Musikgruppe sein, sondern meist ist bei örtlichen Gruppen die dies nachspielen (coverbands) die Stimmung gleich gut.