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Abzocke bei 1&1 mehr als 900 € für etwa 3 Monate surfen


05.10.2005 23:41 - Gestartet von d-birke
Auch ich hatte sowohl meinen Providervertrag (seit Dezember 2003) bei 1und1, als auch meinen DSL Anschluss (seit Januar 2003), was sich als Mega-fataler Fehler erwies, diesen bei 1und1 zu haben.

Wie ich in diesem Forum feststelle bin ich nicht der einzige der mit der Inkompetenz, dem mangelnden Service und dem Desinteresse an zufriedenen Kunden bei 1&1 zu kämpfen habe. (Ich frage mich ob diese Kundenzufriedenheits-Umfrage die dort nach jedem Kontakt gestartet wird irgendjemand liest – ich denke nicht!)

Zuerst einmal vorweg – ich arbeite für eine deutsches Dienstleistungsunternehmen im Bereich Verkauf und Kundenbetreuung und das länger als 1&1 existiert – das Unternehmen für das ich arbeite besteht mehr als 20mal so lang wie 1&1 – und ich bin überzeugt, in der ganzen Geschichte dieses Unternehmens finden sich nicht so viele unzufriedene Kunden wie die, die sich zu 1&1 im Internet finden lassen (und wie viele sind da nicht einmal dabei?). Im übrigen würde ich für das Unternehmen nicht arbeiten wenn es anders wäre, denn ich habe ein Gewissen und Moral!
Persönlich würde ich mich schämen wenn ich in meiner Zeit der Tätigkeit auch nur 0,1%o der unzufriedenen Kunden zurückgelassen hätte wie 1&1 jetzt schon hat (und wie erwähnt – ich mache das schon länger als 1&1 existiert), ich würde mich freiwillig kündigen lassen und NIE wieder in dem Bereich arbeiten wenn es anders wäre, denn ich habe ein Gewissen und Moral! Ich kann mir nicht vorstellen, das es bei den Mitarbeitern bei 1&1 so ist.

Aber Fakten:
Erstens: Wie ich eben im Forum gelesen habe war es, wenn auch nach Schwierigkeiten, doch möglich von der ‚Fair-Flat’ für 26,90 € bzw. 39,90 € in die neue Flat für 9,95 € zu wechseln. Mich hat man bei 1&1 belogen: „das geht technisch noch nicht!“ (Aussage an der sog, Service-Hotline bei 1&1 für 92€-Cent je Minute; Hinweis: Gute Unternehmen bieten so was für Kunden kostenlos an!)

Zweitens: Man ist so unverschämt und hält mich für so dumm, das ich freiwillig im Mai diesen Jahres von der Flat-Rate in einen Tarif nach Verbrauch wechsele und das bei einem Verbauch von regelmäßig 50.000 bis 60.000 MByte und mehr und dessen Grundgebühr schon höher ist als der für eine Flate-Rate. Ich unterhalte 3 Webseiten mit einem Webspace von 500MB die oft täglich aktualisiert und erweitert werden (der ganze Tarif stinkt doch schon nach ABZOCKE!). Abgesehen davon, dass ich bei diesem Tarifdschungel NIE selbsttätig einen Tarif ändern würde besitz man die Frechheit zu behaupten, dass ein Tarifwechsel nur so möglich ist, dabei kann das jeder Mitarbeiter bei 1&1 wenn ich ihm meine Kundennummer und mein PW genannt habe – und genauso, nämlich telefonisch habe ich jegliche Änderungen, Tarifwechsel etc., nach vorheriger telefonischer Beratung vorgenommen. Die Aussage das sei nicht möglich klingt für mich genauso glaubwürdig wie die Aussage oben, und das war nachweisbar eine Lüge!

Drittens: Damit ich den Tarifwechsel nicht sofort bemerke bekomme ich weiterhin monatliche Rechnungen, zwar im Preis etwas niedriger als zuvor (aber das fällt ja keinem auf) und nach drei Monaten kommt das „dicke Ende“ – eine Abrechnung über die letzten drei Monate und den „angeblichen Verbrauch“ (und schon allein deswegen würd ich mich dadrauf NIE einlassen, wie soll ich denn meinen Verbrauch kontrollieren, da kann man ja alles behaupten!) über ca. 498,24 €. Auf Anfragen und Schreiben reagiert man gar nicht oder mit inkompetenten Ausflüchten und Lügen. Mit weiteren Abbuchungen vom Konto, 229,00 € - ohne Rechnung, und wundert sich über Rücklastschriften und schickt dann, ohne vorherige Mahnungen eine Rechnung über ein Inkasso-Unternehmen über etwa 920 Euro inkl. Kosten des Inkasso-Unternehmen die selbst meinem Anwalt die Kinnlade herunterfallen lies. Gleich und gleich arbeiten eben gerne zusammen!

Viertens: Man ist so inkompetent, dass man mir auf eine telefonische Reklamation hin zuerst irrtümlich die Kontodaten eines anderen Kunden vorliest, und das sah noch schlimmer aus als bei mir. Als ich mich dann bei der Konkurrenz nach Preisen erkundige, weil ichj Problem mit meinem Provider habe kommt dort sofort die Gegenfrage: „1&1?“ Man kannte dort schon das Problem und erhielt laufend Anfragen von 1&1-Kunden. Man vermutete dort das 1&1 mit der Flut der Neukunden und der Menge der Up- und Downloads nicht mehr klarkommt und auf diese Weise sich der Kunden entledigt, die einen größeren Verbrauch haben.

Egal warum und weshalb – ich werde diese ABZOCKE nicht hinnehmen und habe einen Anwalt eingeschaltet. Notfalls geht es vor Gericht, denn einem solchen Unternehmen gehören die Hände gebunden. Und daher:
ICH SUCHE KONTAKT ZU USERN, DIE ÄHNLICHE ERFAHRUNGEN MIT 1&1 GEMACHT HABEN

Ich werde NIEMALS die 920 Euro für 3 Monate surfen bezahlen – nicht weil ich’s nicht habe, sondern weil so etwas nicht sein darf!

Eine Aussage aus einem anderen Beitrag hier schildert das Unternehmen 1&1 perfekt: ...Recht und Gesetz schert die genauso wenig wie Fairness...
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[1] Rechtsanwalt1 antwortet auf d-birke
07.10.2005 11:18
Sowas giebt es auch bei GMX, das weis ich aus meiner Rechtsanwalt Praxis von meinen Kunden; 80 Fälle.
Gruß
Ra.
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[1.1] Thos2000 antwortet auf Rechtsanwalt1
26.10.2005 12:38
Benutzer Rechtsanwalt1 schrieb:
Sowas giebt es auch bei GMX, das weis ich aus meiner Rechtsanwalt Praxis von meinen Kunden; 80 Fälle.
Gruß Ra.

GMX ist auch UnitedInternet... vielleicht liegt's ja auch daran?
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[2] fila antwortet auf d-birke
07.10.2005 12:22
Hallo,das gleiche habe ich auch beim ARCOR in 2 Monate 980,00 Euro.Trotzt Widerspruche,u.s.w erhalte ich kein Antwort von.Arcor hat nur eine Postfach Adresse. Ich habe nachgefragt ob ich nicht mit ein Vorgesetzter reden kann.Antwort!!NEIN!!In Mai 2005 beim Anmeldung ist alles über ein 0800 nummer gelaufen.Jetzt? 0,60 Euro/min.Der einzige Weg die ich noch sehe ist zum Rechtsanwalt mich zu wenden. Gruss
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[3] iea antwortet auf d-birke
17.10.2005 18:28
Uns ging es gerade in ähnlicher Weise mit 1 und 1.
Auch wir werden jetzt einen Anwalt einschalten.
Es verschlägt uns die Sprache mit welcher Arroganz
dort mit Kunden umgegangen wird.

Hoffe auf Feedback

Mfg.

I. Eander
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[3.1] wtp bln antwortet auf iea
17.10.2005 18:40
Benutzer iea schrieb:
Uns ging es gerade in ähnlicher Weise mit 1 und 1. Auch wir werden jetzt einen Anwalt einschalten. Es verschlägt uns die Sprache mit welcher Arroganz dort mit Kunden umgegangen wird.

Hoffe auf Feedback

Mfg.

I. Eander

es ist unglaublich alles - unverschämt und arrogant - mich haben Sie angelogen. fehler werden auf den kunden abgewälzt - rechtswidrig beträge abgebucht - selbstverschuldete gebühren dem kunden in rechnung gestellt. ich warne wirklich jeden vor 1&1 - auch wenn man hier gelegentlich reibungslose vorgänge liest - wartet bis es zur unstimmigkeit kommt.
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[3.1.1] Prometheus antwortet auf wtp bln
17.10.2005 21:43
Na, dann will ich mich mal einreihen: Hab heute eine Rechnung bekommen - über 500 Euro. Bisher kam ich mit meinem 2000 MB Tarif gut zurecht. Jetzt habe ich angeblich 40GB versurft. Wohlgemerkt mit dem alten Tarif - der neue ist ja eine Flatrate... kann mans glauben? Werde jetzt erst mal Einspruch einlegen und sehen, wie die Herren und Damen reagieren. Der Tarif ist jetzt gekündigt und die Kündigung bereits bestätigt. Das ging problemlos...
Positiv sei angemerkt, dass 1und1 das Konto selbsttätig gesperrt hat und mich schriftlich vom ungewöhnlich hohen Verbrauch unterrichtet hat.
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[3.1.1.1] wasserbueffel antwortet auf Prometheus
17.10.2005 23:59
Hier meine Leidensgeschichte in Kurzform

26.04.2005

Wechsel des Internetproviders von T-Online TDSL 1000

zu 1und1 TDSL 3000 für 24,99 Euro und Phone Flat

für 9,95 Euro beantragt.Gleichzeitig bei T-Online

auf Call bei Call umstellen lassen,was auch sofort gemacht wurde.



30.04.2005

Auftragsbestätigung von 1und1 für DSL 3000



28.07.2005

Nach 3 Monaten endlich die schriftliche Zusage von 1und1 "Sie können

Ihren Anschluss DSL3000 ab sofort nutzen".

Was aber bis heute nicht möglich ist,es ist immer noch der Anschluss

von T-Online mit TDSL 1000,das sehe ich an der Option "Fastpath"

diese Option gibt es bei 1und1 nicht.

Seit diesem Termin wurde abgebucht.



03.08.2005 bis 21.8.2005

Mehrere Telefonate und Mails führen nicht zur Lösung des Problems.



22.08.2005

1. Brief (Einschreiben,Rückschein) mit Forderung auf Vetragserfüllung

mit Fristsetzung 14 Tage.

Darauf erhielt ich keine Antwort.



12.09.2005

2. Brief (Einschreiben,Rückschein) Kündigung des Vertrages wegen

Nichterfüllung.



20.09.2005

Anwort 1und1

Kündigung nicht möglich,weil Tarifwechsel zu weit fortgeschritten.

Falls ich die Kündigung doch durchführen möchte,fallen 99,95 Euro an

für erneute Anmeldung zu TDSL.



23.09.2005

Erneutes Einschreiben(Rückschein) an 1und1 mit bestehen auf Kündigung.

Gleichzeitig Entzug der Einzugsermächtigung für 1und1.



29.09.2005

Gutschrift 43,09 Euro über zu Unrecht bezahle Gebühren für DSL 3000

das ich bis heute noch nicht nutzen kann.



30.09.2005

Mail !! kein Brief von 1und1

Kündigunsbestätigung aber erst zum 27.07.2006,also nach Ablauf der

12 monatigen Laufzeit.



Ich will aus diesem Vertrag raus und sehe nur die Möglichkeit,

das mit einem Anwalt durchzuführen.

Hier noch Lesestoff für alle die vorhaben sich anzumelden bei 1und1

http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewforum.php?f=78

http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewforum.php?f=79


Gruss WK
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[3.1.1.1.1] Oli_k antwortet auf wasserbueffel
20.10.2005 20:11
Benutzer wasserbueffel schrieb:

20.09.2005

Anwort 1und1

Kündigung nicht möglich,weil Tarifwechsel zu weit fortgeschritten.

Falls ich die Kündigung doch durchführen möchte,fallen 99,95 Euro an

für erneute Anmeldung zu TDSL.

Das kenne ich,...ich habe nach 2 Tagen Widerufen und bekam die gleiche eMail,......aber wann eine definierten Schalttermin wollten sie erst 3 Wochen später nennen.
Alles Lug und Betrug !! Es wird Zeit das die Fachpresse informiert und die Sache mal vom Verbraucherschutz unter die Lupe genommen wird.
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[4] tommik antwortet auf d-birke
26.10.2005 03:29
Das alles hat System. Ich selbst hatte mit denen massiv Probleme, sie hatten mir einen falschen, nicht bestellten Tarif geschaltet, dann über ein Jahr einfach abgebucht. Über ein Jahr wurden zwei Verträge bezahlt, obwohl ich nur einen nutzen konnte. Es wurden die Kündigungen ignoriert und selbst vor Lügen und Beleidigungen hatten die keine Skrupel. Angeblich kam zuerst das Fax nicht an, dann nach Beweisvorlage war angeblich keine Unterschrift drauf, dann war die angeblich nicht leserlich und als alles widerlegt war soll das Fax 2 Tage zu spät angekommen sein. Von meinem Faxgerät zu denen brauchte dieses drei volle Tage. Schon eine mächtig lange Leitung! Ich war Profi-Seller und könnte Romane schreiben.
Aber eine Geschichte ärgert mich mehr als die Probleme, die ich hatte:
Vor einigen Wochen buchte die Firma 1&1 einer Hausfrau für gut 2 Monate DSL-Anschluß über 800 Euro ab. Angeblich war sie täglich 24 Stunden lang über diese Zeit im Netz. Über DSL. Sie hatte bei 1&1 einen Zeittarif über 100 Stunden. Über Jahre hinweg ohne Probleme, bis...
Eine schriftliche Nachfrage bei dieser Firma brachte nichts. Man hat nicht mal vernünftig geantwortet. Nur ein Mitarbeiter der Technik hat mal kurz angerufen und wollte sich nochmals melden.
Aber nichts geschah mehr. 1&1 übergab die Sache in voller Dreistigkeit an ein Inkassobüro, das sich dann nochmals mit etwas über 200 Euro an der Frau bedienen wollte. Die Sache geht jetzt wohl vor das Amtsgericht, da 1&1 den vollen Betrag samt Neben- und Inkassokosten beitreiben will.
Eigentlich schon eine unverschämte Art und Weise, mit Kunden umzugehen, die jahrelang ihre Rechnungen bezahlt haben. Welcher Schaden ist 1&1 dadurch entstanden? Kann es sein, daß eine Firma von einer Hausfrau das vierzigfache verlangen und einklagen kann als ihr Tarif eigentlich kostet? Der gleiche Preis für einen anderen Tarif oder eine Flatrate hätte die Frau nichts zusätzlich gekostet, der wäre sogar noch billiger gewesen als der vorhandene. So etwas ist eigentlich sittenwidrig!
Eine Warnung gab es nicht, die eMail-Warnmeldung muß vom Kunden im Kundenportal selbst aktiviert werden. Nicht jeder weiß das und das wird gnadenlos ausgenützt! Es gibt eben nicht nur Internetprofis im Netz und man sollte nie sagen: selber schuld. Wer weiß, wann es einen selber trifft.
Inzwischen ist der Bescheid vom Amtsgericht eingetroffen. 1&1 will von der Frau doch wirklich die inzwischen ca. 1000 Euro für 2 Monate mit kaum Traffic einklagen.

Unsere Bitte:

Wer kann helfen? Wer kennt Gerichtsurteile zu diesem Thema? Wer hat Presseverbindungen, die man nützen könnte? Schließlich können viele in diese teure Falle tappen! Und davor sollte man die Leute warnen! Billige Angebote machen und dann brutal zuschlagen!
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[5] Thos2000 antwortet auf d-birke
26.10.2005 12:37
Benutzer d-birke schrieb:

Persönlich würde ich mich schämen wenn ich in meiner Zeit der Tätigkeit auch nur 0,1%o der unzufriedenen Kunden zurückgelassen hätte wie 1&1 jetzt schon hat (und wie erwähnt – ich mache das schon länger als 1&1 existiert), ich würde mich freiwillig kündigen lassen und NIE wieder in dem Bereich arbeiten wenn es anders wäre, denn ich habe ein Gewissen und Moral! Ich kann mir nicht vorstellen, das es bei den Mitarbeitern bei 1&1 so ist.

-> den Eindruck habe ich auch! Ich arbeite selbst im Support und mir wäre soetwas mehr als peinlich... da scheinen fast nur Hausfrauen und Studenten zu sitzen, die von tuten und blasen keine Ahnung haben!!


Aber Fakten: Erstens: Wie ich eben im Forum gelesen habe war es, wenn auch nach Schwierigkeiten, doch möglich von der ‚Fair-Flat’ für 26,90 € bzw. 39,90 € in die neue Flat für 9,95 € zu wechseln.
Mich hat man bei 1&1 belogen: „das geht technisch noch nicht!“ (Aussage an der sog, Service-Hotline bei 1&1 für 92€-Cent je Minute; Hinweis: Gute Unternehmen bieten so was für Kunden kostenlos an!)

-> technisch war meines Erachtens der Vorwand, damit 1und1 mehr Geld ziehen kann, bzw. weniger Aufwand mit Bestandskunden hat um den Ansturm an Neukunden zu bearbeiten... schade nur, dass es eine reine Abrechnungsfrage ist.


Zweitens: Man ist so unverschämt und hält mich für so dumm, das
>...., dabei kann das jeder Mitarbeiter bei
1&1 wenn ich ihm meine Kundennummer und mein PW genannt habe – und genauso, nämlich telefonisch...

-> sei nicht böse, aber für besonders intelligent halte ich Dich auch nicht, wenn Du Dein Passwort am Telefon übermittelst.


Beratung vorgenommen. Die Aussage das sei nicht möglich klingt für mich genauso glaubwürdig wie die Aussage oben, und das war nachweisbar eine Lüge!
-> Nachweisbar? Ich würde sagen mit entsprechenden (Admin-)Rechten geht alles...


Man vermutete dort das 1&1 mit der Flut der Neukunden und der Menge der Up- und Downloads nicht mehr klarkommt und auf diese Weise sich der Kunden entledigt, die einen größeren Verbrauch haben.

-> Mir haben 1und1 für ähnlichen Verbrauch immerhin €100 geboten :-) wenn ich zur Konkurenz gehe... und unabhängig davon zum regulären Vertragsände von ihrer Seite gekündigt.



Ich werde NIEMALS die 920 Euro für 3 Monate surfen bezahlen – nicht weil ich’s nicht habe, sondern weil so etwas nicht sein darf!

-> Ich hätte es nicht ;-) aber wenn Du es hast, kannst Du Dir auch den Anwalt leisten und ich drücke mal feste die Daumen, damit die mal merken, dass man sich nicht alles gefallen lässt!

Gruß Thos
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[5.1] bestsell antwortet auf Thos2000
26.10.2005 21:08
Hi, wie's aussieht reihe ich mich in die schier endlose Schlange der 1und1-Geschädigten ein:
Seit längerem zufriedener ISDN-Kunde gewesen.
Mitte August auf das "rundum-sorglos-Paket" upgegradet.
Also 6000er DSL und VoIP-Flat.
Erste Messungen von Down- und Upstream ergaben noch nicht einmal die Hälfte der zugesicherten Bandbreite.
Hatte vor dies weiter im Auge zu behalten.
Kardinalsfehler:
Am 13.10. ISDN abschalten lassen - Analog reicht ja (DACHTE ICH!).
Leider schaltet die Telekom grundsätzlich dabei die digitalen Dienste der Leitung ab. Das bedeutet natürlich, dass gar nichts mehr geht!
Die Telekom gibt dies auch zu, nimmt aber von mir keine Störungsaufträge entgegen.
1und1 zunächst telefonisch benachrichtigt.
Nach nunmehr einigen weiteren Anrufen, einem FAX blieb nur die sofortige Kündigung aufgrund Nichterfüllung, da ja KEINE DSL-Verbindung oder VoIP möglich ist.
Bis zum heutigen Tage reagierte 1und1 nicht.
Der DSL-Port ist natürlich noch durch diesen Reseller geblockt.
Einzige Lösung scheint mir derzeit UMTS.
Es steht wohl außer Frage das 1und1 den Port ebenso schnell freigibt, wie sie den Störungsauftrag an die T-COM übersenden soll (also überhaupt nicht mehr).
Ich werde natürlich alle Abbuchungen seitens dieses Unternehmens zurückbuchen lassen.
Weiß jemand, ob ich es klug wäre sich danach einfach verklagen zu lassen oder ist es sinniger, selbst Klage einzureichen?
Wo finde ich ähnlich Geschädigte?
Ein Zusammenschluß derer und Kontakt zu Frontal 21 oder einem ähnlichem Magazin wäre doch einen Versuch wert.
Gruß von einem der derzeit mit einem 56K/bit Modem gesegnet ist.
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[5.1.1] Oli_k antwortet auf bestsell
28.10.2005 16:35
Benutzer bestsell schrieb:

Ich werde natürlich alle Abbuchungen seitens dieses Unternehmens zurückbuchen lassen.
Weiß jemand, ob ich es klug wäre sich danach einfach verklagen zu lassen oder ist es sinniger, selbst Klage einzureichen?

Wenn du Rechtsschutzversichert bis geh mal zu einem Anwalt. Der Streitwert ist bei richtiger Auslegeung auf jedenfall so hoch das sich ein Einsatz eines Rechtsbeistandes lohnt. Die Klagen zunächst nicht, sondern lassen die "Schmutzarbeit" von einem Inkassodienst machen (z.B.BID).


Wo finde ich ähnlich Geschädigte?

Hier und im HEISE/Ct-Forum.......dort wimmelt es nur so von 1&1 Geschädigten.....

Ein Zusammenschluß derer und Kontakt zu Frontal 21 oder einem ähnlichem Magazin wäre doch einen Versuch wert.

Verbraucherschutz, ARD-Ratgeber-Service
Schreib mal die bekanntesten Fachzeitschriften an,..die freuen sich wenn sich noch jemand meldet.
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[6] djmd antwortet auf d-birke
09.11.2005 10:54
hallo, also ich kann die praktiken von 1&1 nur bestätigen.
ich habe im juni den tarifwechsel auf die city flat beantragt. mein bisheriger tarif ist die fair preis option (zw. 16,90 und 36,90, je nach verbrauch). diesen nutze ich seit über 2 jahren.
als vielsurfer kam ich immer auf mtl. kosten von 36,90. aufgrund zu vieler anfragen (so aussage 1&1) konnte mein tarifwechsel jedoch nicht sofort durchgeführt werden.
mein bruder ist von tiscali zu 1&1 gewechselt (also neukunde) und das ging innerhalb der vorausgesagten frist von einigen wochen. seltsam ...
ich las beim tarifwechsel nicht die agb, die einen provider- und somit einen leitungswechsel beinhalteten. und das war der große fehler ...
ich erhielt daraufhin wochen später 2 briefe, dass sich die umstellung noch hinzieht, da zu viel anfragen vorliegen.
meine beschwerden darüber wurden 'an den zuständigen sachbearbeiter weitergeleitet' - wer auch immer das ist, da ich keine antworten erhalten habe.
ich schrieb in meinen gar nicht netten beschwerden, dass das wohl hinhaltetechnik und abzocke sei. immerhin müsste ich in zukunft nur noch 9,90 statt 36,90 bezahlen.
antwort - keine.
am 10.09. war es dann soweit - meine dsl leitung funktionerte nicht mehr. nach (kostenloser) rücksprache bei der telekom wurde mir mitgeteilt, dass bereits zum 25.07. die leitung bei einem reseller (in dem fall 1&1) liegt und sie nicht mehr zuständig sind.
nach mehreren teuren hotline anrufen (92ct/min) und weiteren faxen und emails, widerrief ich meinen auftrag und forderte die umschaltung zurück zur telekom.
die dauert lt. aussage 1&1 ca 10 - 12 arbeitstag, 'da die telekom so lang braucht'. nach dieser frist rief ich am 2.11. bei der telekom (nat. wieder kostenlos und schnell erreichbar) an und erhielt die auskunft, dass am 2.11. (!) erst die beantragung zur freigabe von 1&1 gekommen ist und das jetzt noch mind. 2- 3 wochen dauert, da 1&1 die leitung so lang nicht freigibt. (also genau das gegenteil, was 1&1 behauptet)
aus erfahrung sagt mir der mitarbeiter dauert es allerdings noch länger. im augenblick hat er kunden die bereits 8 wochen warteten.
technisch gesehen dauert die umstellung ein paar minuten, aber man lässt die kunden einfach warten, sie können ja eh nichts machen.
antworten von 1&1 habe ich diesbzgl. nie erhalten.
lediglich auf meine vertragskündiung wurde sehr schnell geantwortet und sie wurde zum 31.12. bestätigt.
ich habe nun also seit 10.09. keinen dsl zugang mehr, muss aber bezahlen, da die leitung technisch gesehen funktioniert.
mit meinen logindaten kann ich mich glücklicherweise woanders einloggen, also zumindest meinen tarif nutzen.
ich rechne nicht mehr damit, dass sie in diesem jahr noch aufgeschaltet wird. das thema 1&1 ist bei mir durch.
bei der telefonischen hotine erzählt jeder etwas anderes und wirklich auskennen tut sich niemand, man erhält nur die nr. der technischen hotline für 92ct/min. mein längstes gespräch dauerte dort fast 20min - super kundenfreundlich.
mir kommt es so vor, als wenn sie einem gar nicht helfen wollen.
ich sollte normalerweise einen anwalt konsultieren, aber bei einem streitwert von 36,90 wird sich das wohl kaum lohnen, außerdem werde ich wohl vor der kündigung zum jahresende eh nichts erreichen.
ich kann nur hoffen, dass die leitung irgendwann wieder bei der telekom liegt und ich wieder zugang habe.
auch wenn man von der telekom oft auch nicht viel besseres hört ...