Benutzer NicoF schrieb:
Benutzer bärchen schrieb:
Hallo!
Ich habe im November einen AOL 2-Jahresvertrag abgeschlossen und habe ihn zu Anfang Januar gekündigt, da sich gemäß der zugrunde liegenden Vertragsbedingungen und der Euroumstellung (Preiserhöhung um 5% meines Tarifs) ein Sonderkündigungsrecht ergab.
AOL hat mir ein Bestätigungsschreiben meiner Kündigung zum Ende der 2jährigen Vertragslaufzeit geschickt! (lol) Meine rechtmäßige Kündigung wollte AOL (aus wirtschaftlichen Gründen) erst nicht anerkennen... die haben sich sogar regelrecht darüber hinweggesetzt, haben weiterhin abgebucht (was ich mir natürlich zurück geholt habe ;-) und was mich wenig beeindruckt hat, ebenso wie MediaInkasso, die sie mir auf
den Hals hetzen wollten.
...wer keine Anspruchsgrundlage hat, hat eben die schlechteren
Karten! :-)
Hallo :-)
Und was heisst das jetzt? Haben sie die Kündigung nun Angenommen? Läuft ein Verfahren oder wie?
Mehr Infos bitte :-)
Bye
NicoF
Hallo :-)
Und was heisst das jetzt? Haben sie die Kündigung nun Angenommen? Läuft ein Verfahren oder wie?
Mehr Infos bitte :-)
Bye
NicoF
Auf ein Verfahren werden die sich nicht einlassen, dann wären die echt blöd, die sind zwar blöd, aber im Recht sind sie nicht.
... da muss man sich nur die AGB durchlesen.
(Selbst wenn das Recht der Sonderkündigung im Falle einer Preiserhöhung durch die Euroumstellung nicht in den AGB festgehalten wäre, stünde einem Sonderkündigungsrecht zu; unter den bekannten Bedingungen, Kündigung innerhalb von 30 Tagen nach Kenntnisnahme der Preiserhöhung, mit Wirkung der Kündigung dürfen die Leistungen nicht mehr in Anspruch genommen werden, da dies als Widerruf der Kündigung angesehen werden kann).
AOL wollte mir anlasten, dass ich den Anschluss nach dem 1. Januar nicht mehr hätte nutzen dürfen, da ab hier die neuen Europreise galten. Mein Kündigungsrecht laut AGB sieht aber vor, dass ich das Recht hatte, zum Ende des jeweils aktuellen Abrechnungszeitraums zu kündigen und das war der 5. Januar. Außerdem wäre es sowieso kritisch, vorher aus dem Vertrag ausscheiden zu müssen, wegen der 10 Stunden Mindestnutzung innerhalb von 30 Tagen. AOL müsste sogar die alten (umgerechneten DM Preise für die restlichen 5 Tage berechnen, aber das war mir auch egal).
Ob sie die Kündigung angenommen haben?! Ich denke, die Volljuristen unter AOL schon immer, aber die bekommt man nicht zu hören und die Studentenschlampen an der Hotline haben sowieso keine Ahnung (die wissen noch nicht einmal über die AGB Bescheid) (mein Recht wurde mir sogar mal zugestanden am Telefon, aber ich sollte dann bitte doch die Provision von 250 DM zurückzahlen, die wegen des 2 Jahresvertrags ausgezahlt wurden (über MEDIA Markt an mich) ...
...tja, aber auch hierfür gibt es für AOL keine Anspruchsgrundlage!!
Wer die Preise erhöht, muss damit rechnen, dass es Sonderkündigungen regnet und sollte die Konsequenzen tragen!
Ich habe meine Kündigung und meine spätere Position zum Sachverhalt schriftlich (Einschreiben/Rückschein) geäußert, mich daher abgesichert.
Aber sowohl die Juristen, als auch die Hotline Mitarbeiter unter AOL sind darauf abgerichtet, die Kunden zu binden, mit welchen fiesen Mitteln auch immer, bei mir haben sie es ja wie gesagt auch probiert. Eine Fachanwältin meinte zu mir, dass dies gängige Praxis von AOL sei und dass dies in Fachkreisen auch bekannt sei.
Versuchen kann man es ja mal. (Aber mit MIR NICHT! ;-)
Man darf sich nicht einschüchtern lassen, auch nicht von Inkassoinstituten, sonst ist man sein Geld schnell los (allerdings sollte man sich sicher sein, dass man im Recht ist und sich das von 3. fachlicher Seite noch einmal bestätigen lassen).