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Envacom: DSL und VoIP kostenlos?


21.07.2008 21:36 - Gestartet von User72
2x geändert, zuletzt am 21.07.2008 22:49
Ich habe mal wieder den Breitbandrechner nach einem günstigen DSL-Tarif suchen lassen. Ganz oben steht T-Net Call Plus mit Envacom Premium One Flat.
Danach habe ich mal diesen Tarif auf der Homepage von Envacom gefunden und als Wenig-Surfer/ Telefonierer bewußt den Tarif mit Verbindungskosten ausgewählt:

envacom DSL Always-on Premium One: 0,00 €
DSL-Tarif(Internet): Allways-On 0,00 €
DSL-Tarif(Telefon): On-Demand 0,00 €
Router: nein (FRITZ!Box Fon WLAN 7170: 109,98 €)
WLAN-USB-Stick: nein (FRITZ!WLAN USB Stick: 39,00 €)
Anmeldung: 9,95 €

Ohne Hartware wäre der DSL-Anschluß kostenlos.
Was soll so ein Angebot? Finanzieren die sich über die Hardware?

M.f.G.

Ronald
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[1] webflash antwortet auf User72
24.07.2008 08:26
Tarif: DSL Premium One

"Bei diesem Tarif sind lediglich 500 MB Transfervolumen inklusive, auf welches auch der entstehende Traffic durch die VoIP-Telefonie angerechnet wird. Rechnerisch können so bei einem Transfervolumen von 1 MB pro Minute nur ca. 8 Stunden telefoniert werden. Deshalb ist dieser Tarif ausschließlich mit einer Flatrate zu empfehlen."

https://www.teltarif.de/a/envacom/dsl-premium-...
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[1.1] User72 antwortet auf webflash
24.07.2008 15:03
Das maximale Volumen von 500 MB war mir bekannt.
Da weiterhin der Telekom-Anschluß besteht, muß ich nicht das Voip-Volumen nutzen, so dass die 500 MB für das "Surfen" genutzt werden können. (1,5 cent/ MB für das Volumen darüber hinaus)
Die Internet-Flatrate kostet angeblich auch nur 4,99 €, d.h. nach einem Volumen < 800 MB lohnt sich die Flatrate.
Wen man wie mein Vater nur Mails abfragt und ab und zu eine Reise bucht und den Viren-Scanner und Windows updatet wäre das völlig ausreichend.
Einen Splitter zum Anschluß des Rechners und des Telefon gibt es wohl kostenlos.

Wo ist der Haken?
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[1.1.1] webflash antwortet auf User72
24.07.2008 17:53
Es gibt auch noch günstigere Provider mit Volumentarif, z. B. easybell (1024 MB pro Monat inklusive darüber hinaus: 0,6 pro MB)

https://www.teltarif.de/a/easybell/dsl-...


cityweb
1024 MB pro Monat inklusive
darüber hinaus: 1,29 pro MB

https://www.teltarif.de/a/cityweb/dsl1gb...

http://www.cityweb.de/cws/cws.produkte.neu.dslbycall1gbfrei.rahmen.php


Mir wurde von envacom telefonisch bestätigt, daß andere Provider über den envacom-DSL-Anschluß nicht gesperrt wären.
Der Haken liegt darin, daß bei einer envacom-Pleite die Ports längere Zeit nicht freigegeben werden könnten, so daß ein Wechsel zu einem anderen Provider längere Zeit dauern wird. Und dann muß man natürlich sehen wie die Qualität des envacom-DSL-Anschlusses ist.
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[1.1.1.1] lolly antwortet auf webflash
24.07.2008 18:38
Hallo,ich bin schon einiger Zeit bei Fireline(auch envacom) und benutze die Dsl und Voip.Flatrate.
Dsl-Geschwindigkeit und Voip-Sprachqualität ist
gut (Festnetzqualität).Ein kleiner Nachteil ist;
dass man bei einen Umzug 99 Euro zahlen muss.
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[1.1.1.2] User72 antwortet auf webflash
24.07.2008 19:30

einmal geändert am 24.07.2008 19:31
Benutzer webflash schrieb:
Es gibt auch noch günstigere Provider mit Volumentarif, z. B. easybell (1024 MB pro Monat inklusive darüber hinaus: 0,6 pro MB)
https://www.teltarif.de/a/easybell/dsl-...
cityweb
1024 MB pro Monat inklusive
darüber hinaus: 1,29 pro MB
https://www.teltarif.de/a/cityweb/dsl1gb...



Diese Tarife setzten aber mindestens einen T-DSL 1000-Anschluß voraus. Bei Envacom ist da keine Rede von.
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[1.1.1.2.1] webflash antwortet auf User72
24.07.2008 21:05
Benutzer User72 schrieb:
Diese Tarife setzten aber mindestens einen T-DSL 1000-Anschluß voraus. Bei Envacom ist da keine Rede von.


"Bei envacom DSL Premium One erhalten Sie einen modernen, leistungsstarken und schnellen DSL-Anschluss. Damit haben Sie Geschwindigkeiten bis max. 16.000 kbit/s im Download.

Monatliche Grundgebühr:
0,00 EUR
Einmalige Bereitstellungsgebühr:
9,95 EUR "

https://bestellen.envacom.de/komplettpakete/callandonet/anschluss/
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[1.1.1.2.1.1] User72 antwortet auf webflash
24.07.2008 22:23

2x geändert, zuletzt am 24.07.2008 22:37
"Bei envacom DSL Premium One erhalten Sie einen modernen, leistungsstarken und schnellen DSL-Anschluss. Damit haben Sie Geschwindigkeiten bis max. 16.000 kbit/s im Download.

Monatliche Grundgebühr:
0,00 EUR
Einmalige Bereitstellungsgebühr:
9,95 EUR "

Wir drehen uns hier im Kreis. Das weiß ich doch Alles.
Entweder ist das Angebot nur in bestimmten Orten verfügbar oder es ist doch ein T-DSL-Anschluß notwendig. Dann wird noch der Anschluß der Telekom per Preselection auf envacom umgestellt, so dass ich deren Netz nutzen muss: "Call by Call: Nach dem Wechsel stark eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich!" Dann muß ich über Voip telefonieren und benötige die Hardware für 150 € und die 500 MB sind dann natürlich schneller weg.
Komplett-Flat:
150 €+24x(16,37 €+3,99 €+4,99 €) = 758,40 €
entspricht: 31,60 €/ Monat
Dann kann ich auch zu Arcor und Co. gehen.
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[1.1.1.2.1.1.1] starmaster antwortet auf User72
25.07.2008 08:18
Ich habe dieses envacom Angebot für meinen Vater als Geburtstagsgeschenk gebucht (in der Basisvariante) und mit der Flatrate auf Abruf von easybell kombiniert. Nun zahle ich für meinen Vater noch 1-2 Euro pro Monat.

Der Haken ist vermutlich, dass envacom nach 24 Monaten drastisch die Preise erhöht, und wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt dann 50 Euro/ Monat. Die Vorgängerfirma Callando war für solche Spielchen berüchtigt. Seid also wachsam!
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[1.1.1.2.1.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf starmaster
25.07.2008 09:35
Benutzer starmaster schrieb:
Ich habe dieses envacom Angebot für meinen Vater als Geburtstagsgeschenk gebucht (in der Basisvariante) und mit der Flatrate auf Abruf von easybell kombiniert. Nun zahle ich für meinen Vater noch 1-2 Euro pro Monat.

Der Haken ist vermutlich, dass envacom nach 24 Monaten drastisch die Preise erhöht, und wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt dann 50 Euro/ Monat. Die Vorgängerfirma Callando war für solche Spielchen berüchtigt. Seid also wachsam!


Ich werde auf jeden Fall nach 20 Monaten andere Angebote prüfen und ggf. die Kündigung an envacom versenden.
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1] User72 antwortet auf kunde-bei-teltarif
25.07.2008 12:17

einmal geändert am 25.07.2008 12:18
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer starmaster schrieb:
Ich habe dieses envacom Angebot für meinen Vater als Geburtstagsgeschenk gebucht (in der Basisvariante) und mit der Flatrate auf Abruf von easybell kombiniert. Nun zahle ich für meinen Vater noch 1-2 Euro pro Monat.

Der Haken ist vermutlich, dass envacom nach 24 Monaten drastisch die Preise erhöht, und wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt dann 50 Euro/ Monat. Die Vorgängerfirma Callando war für solche Spielchen berüchtigt. Seid also wachsam!


Ich werde auf jeden Fall nach 20 Monaten andere Angebote prüfen und ggf. die Kündigung an envacom versenden.

D.h. es gibt den Tarif wirklich ohne versteckte Nebenkosten.
Kann man weiterhin über die Telekom telefonieren oder muss man Voip nutzen?
Welche Hardware wird verwendet?
Der Splitter wird geliefert, aber man benötigt doch ein Modem, dessen MAC-Adresse bei Envacom freigeschaltet werden muß.
Hat man bei Preiserhöhungen kein Sonderkündigungsrecht?
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] spaghettimonster antwortet auf User72
25.07.2008 14:00
Benutzer User72 schrieb:
D.h. es gibt den Tarif wirklich ohne versteckte Nebenkosten.

Ja. Der Zugang ist auch nicht schlechter, da alle Resale-DSL-Produkte gleich sind. Technisch steckt Freenet-Resale-DSL dahinter (was wiederum von der Telekom realisiert wird), es ist damit genauso gut oder schlecht wie Freenet-Resale-DSL. Backbone ist auch Freenet, an sich ganz gut ohne Problemen von wegen Performance, Ausfällen, Portsperrungen, Drosselungen oder ähnliches. Envacom hat sogar eine 0800-Hotline.

Einziges Risiko scheint mir, dass der für Envacom kaum rentable Tarif nicht ewig laufen wird. So wurde schon die kostenlose Superflat eingestellt: https://www.teltarif.de/arch/2007/kw13/.... Außerdem wurde schon Powerusern gekündigt: https://www.teltarif.de/arch/2007/kw23/..., was es nahelegt, sich die Flatrate von woanders zu holen (zB Avego, Zugangsdatenübersendung innerhalb weniger Stunden per Mail, mntl kündbar).

Daneben ist Envacom alias Callando alias Callero alias 01075 Telecom insofern mit Vorsicht zu genießen, als in der Vergangenheit im Schmalbandbereich Kunden durch starke, ruckartige und sonst sinnlose Tarifänderungen systematisch übervorteilt wurden und vielleicht noch werden, siehe zB https://www.teltarif.de/arch/2007/kw27/... oder https://www.teltarif.de/arch/2006/kw48/.... Einen wichtigen Anschluss würde ich also lieber nicht Envacom überlassen, Freenet allerdings auch nicht.

Kann man weiterhin über die Telekom telefonieren oder muss man Voip nutzen?

Beides geht. Resale-DSL ist (noch) immer an einen Telekom-Telefonanschluss gekoppelt, so dass man bei allen Resale-DSL-Anschlüssen über das Telekom-Netz telefonieren kann.

Welche Hardware wird verwendet?

Je nachdem, welche du bestellst oder benutzt.

Der Splitter wird geliefert, aber man benötigt doch ein Modem, dessen MAC-Adresse bei Envacom freigeschaltet werden muß.

Es ist jedes kompatible Modem ohne Freischaltung nutzbar.

Hat man bei Preiserhöhungen kein Sonderkündigungsrecht?

Siehe AGB. Aber wenn nicht, dann hat man mindestens ein Recht zum Widerspruch, wonach der alte Tarif weitergeführt werden muss.
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] webflash antwortet auf spaghettimonster
25.07.2008 14:59
Bei avego kostet die Flatrate ohne DSL-Anschluß 6,85 €/Monat, also mehr als bei envacom 4,99 €.

http://www.avego.de/dsl/dsl-tarife.php

Das wäre also nur eine Alternative wenn der envacom-Flatrate-Tarif stark erhöht werden würde, nicht jedoch beim Abgehen envacoms vom Nulltarif für den DSL-Anschluß.



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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] spaghettimonster antwortet auf webflash
25.07.2008 17:06
Benutzer webflash schrieb:
Bei avego kostet die Flatrate ohne DSL-Anschluß 6,85 €/Monat, also mehr als bei envacom 4,99 €.

Natürlich ist Envacom billiger, wenn du dich 2 Jahre daran binden und mit einem erhöhten Risiko leben willst aus dubiosen Gründen gekündigt zu werden: https://www.teltarif.de/arch/2007/kw23/.... Ich binde mich nicht gern so lang, es sei denn an kostenlose Angebote wie den DSL-Anschluss, die man ja theoretisch auch ohne Kostenrisiko ungenutzt liegen lassen kann. Erstens hat man da wenig zu verlieren, zweitens ist das Produkt nicht plötzlich nach der halben Laufzeit woanders billiger zu haben, drittens kann man trotzdem jederzeit den Telekom-Anschluss kündigen oder portieren und so den Resale-Anschluss loswerden.

Ich habe in den envacom-AGB kein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung gefunden,

Doch, siehe Ziff 12.

bin mir auch nicht sicher, ob ein Widerspruch gegen eine Preiserhöhung diese einfach außer Kraft setzt.

Doch, sonst wäre es Vertragsbruch. Pacta sunt servanda.

Sollte die Preiserhöhung erst nach der Mindesvertragszeit kommen, kann man allerdings die in den AGB enthaltene einmonatige Kündigungsfrist wahrnehmen.

Eine Kündigungsmöglichkeit besteht fast immer, wenn der Anbieter ohne Zustimmung des Kunden die Konditionen verschlechtert und damit nämlich Vertragsbruch begeht. Sofern sich dieses Kündigungsrecht nicht schon aus den AGB ergibt, ergibt es sich aus dem Gesetz (§§ 626, 314 BGB). Das wäre ja noch schöner, wenn eine Seite nach Gusto Verträge ändern dürfte und der Kunde sich das auch noch gefallen lassen müsste. Das wäre kein Vertrag, sondern ein Diktat.
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] webflash antwortet auf spaghettimonster
26.07.2008 00:42
Benutzer spaghettimonster schrieb:

kann man trotzdem jederzeit den Telekom-Anschluss kündigen oder portieren und so den Resale-Anschluss loswerden.

Ich habe den Volumentarif gebucht, muß also weder für den DSL-Anschluß noch für diesen Tarif eine Grundgebühr zahlen.
Den Telekom-Anschluß im Fall des Falles kündigen, ist natürlich eine Option.



Ich habe in den envacom-AGB kein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung gefunden,

Doch, siehe Ziff 12.

Ja, ist in Ziff. 12.2 versteckt:
http://dokumente.envacom.de/envacom_dsl__premium__agb.pdf




bin mir auch nicht sicher, ob ein Widerspruch gegen eine Preiserhöhung diese einfach außer Kraft setzt.

Doch, sonst wäre es Vertragsbruch. Pacta sunt servanda.

Ist klar.


>> Eine Kündigungsmöglichkeit besteht fast immer, wenn der
Anbieter ohne Zustimmung des Kunden die Konditionen verschlechtert und damit nämlich Vertragsbruch begeht. Sofern sich dieses Kündigungsrecht nicht schon aus den AGB ergibt, ergibt es sich aus dem Gesetz (§§ 626, 314 BGB). Das wäre ja noch schöner, wenn eine Seite nach Gusto Verträge ändern dürfte und der Kunde sich das auch noch gefallen lassen müsste. Das wäre kein Vertrag, sondern ein Diktat.

Sehe ich auch so.
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] User72 antwortet auf webflash
27.07.2008 10:02

einmal geändert am 27.07.2008 10:06
Zusammengefasst heißt das also:
Der DSL-Anschluß ist kostenlos wenn man folgendes einhält:
- nicht mehr als 500 MB Daten/ Monat
- telefonieren weiterhin über Telekom?
Bezahlt werden muss nur der Telekom-Anschluß (16,37 €) und die Gesprächskosten? Die Tarife lassen laut "Teltarif" aber kein Call by Call zu, so dass der Telefon-Anschluss vermutlich nicht mehr über die Telekom läuft.
Muss ich beim Modem etwas beachten?
Wie erfolgt die Freischaltung der MAC-Adresse?
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] webflash antwortet auf User72
27.07.2008 15:28
Benutzer User72 schrieb:
Die Tarife lassen laut "Teltarif" aber kein Call by Call zu, so dass der Telefon-Anschluss vermutlich nicht mehr über die Telekom läuft.

Wie hier schon dargestellt, wird der Telefonanschluß der Telekom durch den envacom-DSL-Anschluß in keiner Weise tangiert, call-by-call ist problemlos möglich.

Die o. a. Aussage von teltarif bezieht sich wahrscheinlich auf die VoIP-Telefonie über envacom.


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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] User72 antwortet auf webflash
27.07.2008 17:03
Ich habe nun folgende Fragen zu Evacom gesendet:

1. Ist der DSL-Anschluss für uns verfügbar?
2. Ist die monatliche Grundgebühr für die Kombination DSL Premium One (Allwas On + VoIP-On Demand) wirklich kostenlos, d.h. ich zahle nur den Telekom-Anschluss (CallPlus 16,37 €) und die anfallenden Daten (> 500 MB) und Gesprächskosten?
3. Wir benötigen kein DSL-Anschluss der Telekom wie T-DSL 1000?
4. Zum Anschluss meines Computers kann ich ein DSL-Modem nutzen und Sie schalten die MAC-Adresse problemlos frei?

Bin gespannt was Envacom antwortet.

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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Ronnie antwortet auf User72
27.07.2008 17:43
Benutzer User72 schrieb:
Ich habe nun folgende Fragen zu Evacom gesendet:

1. Ist der DSL-Anschluss für uns verfügbar?
2. Ist die monatliche Grundgebühr für die Kombination DSL Premium One (Allwas On + VoIP-On Demand) wirklich kostenlos, d.h. ich zahle nur den Telekom-Anschluss (CallPlus 16,37 €) und die anfallenden Daten (> 500 MB) und Gesprächskosten? 3. Wir benötigen kein DSL-Anschluss der Telekom wie T-DSL 1000? 4. Zum Anschluss meines Computers kann ich ein DSL-Modem nutzen und Sie schalten die MAC-Adresse problemlos frei?

Bin gespannt was Envacom antwortet.

Hallo,
ich habe vor ca. 2 Jahren ein ähnliches Produkt dieser Firma erworben-damals unter dem Namen "callando". Ich habe seither eine DSL-1000 Flatrate, die wirklich nur 4,99Eu pro Monat kostet. Geht einwandfrei ohne Ausfall! Ich hab den CallPlus für 16,37Eu und hoffe, dass es den Anbieter noch lange Zeit gibt! Ich kann wie gesagt nur für das "Vorgänger-Produkt" von Callando sprechen!

Gruß, Ron
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] User72 antwortet auf Ronnie
28.07.2008 18:14
Benutzer Ronnie schrieb:
Benutzer User72 schrieb:
Ich habe nun folgende Fragen zu Evacom gesendet:

1. Ist der DSL-Anschluss für uns verfügbar? 2. Ist die monatliche Grundgebühr für die Kombination DSL Premium One (Allwas On + VoIP-On Demand) wirklich kostenlos, d.h. ich zahle nur den Telekom-Anschluss (CallPlus 16,37 €) und die anfallenden Daten (> 500 MB) und Gesprächskosten? 3. Wir benötigen kein DSL-Anschluss der Telekom wie T-DSL 1000? 4. Zum Anschluss meines Computers kann ich ein DSL-Modem nutzen und Sie schalten die MAC-Adresse problemlos frei?

Bin gespannt was Envacom antwortet.

Antwort von Envacom:
zu 1.: DSL ist an Ihrem Anschluss mit 2.048 kbit/s verfügbar.
zu 3.: Nein, Sie benötigen keinen T-DSL Anschluss von der T-Com. Sie benötigen nur den Festnetzanschluss.
zu 4.: Ja, Sie können ein beliebiges DSL-Modem verwenden.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] zbsi antwortet auf User72
28.07.2008 09:30
Benutzer User72 schrieb:
Ich habe nun folgende Fragen zu Evacom gesendet:

1. Ist der DSL-Anschluss für uns verfügbar?
2. Ist die monatliche Grundgebühr für die Kombination DSL Premium One (Allwas On + VoIP-On Demand) wirklich kostenlos, d.h. ich zahle nur den Telekom-Anschluss (CallPlus 16,37 €) und die anfallenden Daten (> 500 MB) und Gesprächskosten? 3. Wir benötigen kein DSL-Anschluss der Telekom wie T-DSL 1000? 4. Zum Anschluss meines Computers kann ich ein DSL-Modem nutzen und Sie schalten die MAC-Adresse problemlos frei?



... ist doch (ausser 1.) alles schon beantwortet!

2. Ja.
3. Nein, wird von Envacom geschaltet.
4. Jedes DSL-Modem geht (was für die Geschwindigkeit geeignet ist), MAC-Adresse muss nicht freigeschaltet werden.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3] alexh antwortet auf User72
28.07.2008 11:00
Ich hoffe nur für dich, dass du die Antwort noch schnell genug erhalten hast. Habe vorhin nämlich festgestellt, dass das envacom-Schnäppchen erwartungsgemäß nicht mehr bestellbar ist - aus Premium One wurde Two.
Ich kann persönlich nur sagen, dass es keinen Haken gibt. Ich habe seit Nov 06 das DSL1000 plus Flat für 4,99 monatlich. Damals noch von Callando und mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Aber es gibt keinen Grund zur Beanstandung. Es läuft und läuft und läuft ...
Das neue Angebot von envacom habe ich genutzt, um meine Eltern für einmalige 9,95 mit einem DSL3000 plus 500 MB Inklusivvolumen zu versorgen. Auch diesmal bin ich froh, bestellt zu haben, während andere immer noch nach dem Haken suchen ;-)

Und klar hat sich Callando auf dem IbC-Markt einen unrühmlichen Ruf erworben. Bei DSL ist denen aber bisher nichts vorzuwerfen. Auf der Hut muss man heute jedoch immer sein. Wer mit dem Feuer spielt ...
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3.1] bartd antwortet auf alexh
28.07.2008 11:46
Benutzer alexh schrieb:
Das neue Angebot von envacom habe ich genutzt, um meine Eltern für einmalige 9,95 mit einem DSL3000 plus 500 MB Inklusivvolumen zu versorgen. Auch diesmal bin ich froh, bestellt zu haben, während andere immer noch nach dem Haken suchen ;-)

verbleibende alternative (auch via envacom): www.fireline-networks.de
für knapp 6 EUR (always on / 500 MB frei / VOIP frei) oder zzgl. 5 EUR für flat
nachteile: Einrichtung knapp 40 EUR & 'nur' DSL2000

bye bart
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.3.1.1] User72 antwortet auf bartd
28.07.2008 18:12
Benutzer bartd schrieb:

verbleibende alternative (auch via envacom):
www.fireline-networks.de
für knapp 6 EUR (always on / 500 MB frei / VOIP frei) oder
zzgl. 5 EUR für flat
nachteile: Einrichtung knapp 40 EUR & 'nur' DSL2000

bye bart

Der entsprechende Tarif von Envacom Premium Two mit Internet Allways On und VoIP On Demand kostet nun:
6,49 €: 4,99 € Grundgebühr für 500 MB + 1,50 € Mindestumsatz Daten 100 MB.
Anschluß 19,95 €



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[…1.1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1] bartd antwortet auf User72
29.07.2008 17:18
Benutzer User72 schrieb:
verbleibende alternative (auch via envacom): www.fireline-networks.de
für knapp 6 EUR (always on / 500 MB frei / VOIP frei) oder
zzgl. 5 EUR für flat
nachteile: Einrichtung knapp 40 EUR & 'nur' DSL2000

Der entsprechende Tarif von Envacom Premium Two mit Internet Allways On und VoIP On Demand kostet nun:
6,49 €: 4,99 € Grundgebühr für 500 MB + 1,50 € Mindestumsatz
Daten 100 MB.
Anschluß 19,95 €

ZUZÜGLICH festnetz-verbindungsentgelt VOIP !
www.fireline-networks.de hat festnetz-FLAT !

bye bart
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2] webflash antwortet auf spaghettimonster
25.07.2008 15:13
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Hat man bei Preiserhöhungen kein Sonderkündigungsrecht?

Siehe AGB. Aber wenn nicht, dann hat man mindestens ein Recht zum Widerspruch, wonach der alte Tarif weitergeführt werden muss.

Ich habe in den envacom-AGB kein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung gefunden, bin mir auch nicht sicher, ob ein Widerspruch gegen eine Preiserhöhung diese einfach außer Kraft setzt. Sollte die Preiserhöhung erst nach der Mindesvertragszeit kommen, kann man allerdings die in den AGB enthaltene einmonatige Kündigungsfrist wahrnehmen.
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[1.1.1.2.1.1.1.2] webflash antwortet auf starmaster
25.07.2008 15:02
Benutzer starmaster schrieb:
Der Haken ist vermutlich, dass envacom nach 24 Monaten drastisch die Preise erhöht, und wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt dann 50 Euro/ Monat. Die Vorgängerfirma Callando war für solche Spielchen berüchtigt. Seid also wachsam!

Oh ja!
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[1.1.1.2.1.1.2] webflash antwortet auf User72
25.07.2008 14:52
Wir drehen uns hier im Kreis. Das weiß ich doch Alles. Entweder ist das Angebot nur in bestimmten Orten verfügbar oder es ist doch ein T-DSL-Anschluß notwendig. Dann wird noch der Anschluß der Telekom per Preselection auf envacom umgestellt, so dass ich deren Netz nutzen muss: "Call by Call: Nach dem Wechsel stark eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich!" Dann muß ich über Voip telefonieren und benötige die Hardware für 150 € und die 500 MB sind dann natürlich schneller weg.
Komplett-Flat:
150 €+24x(16,37 €+3,99 €+4,99 €) = 758,40 €
entspricht: 31,60 €/ Monat
Dann kann ich auch zu Arcor und Co. gehen.


Ein DSL-Anschluß - egal von wem - beeinflußt natürlich den analogen Telefonanschluß der Telekom keineswegs. Damit kannst Du weiterhin wie bisher, also auch call-by-call, telefonieren.

Hier die Antwort des Moderators des fireline-Forums (gehört auch zu envacom vormals callando)
dazu:

http://www.fireline-networks.de/board/thread.php?threadid=1573

Ein T-DSL-Anschluß ist selbstverständlich nicht nötig, um den envacom-DSL-Anschluß freizuschalten. Es ist nur ein analoger oder ISDN-Telefonanschluß der Telekom nötig. In Gebieten, in denen die Telekom keinen DSL-Anschluß liefern kann, kann man natürlich auch keinen Reseller-Anschluß (envacom) erhalten, der die Telekom-Leitungen nutzt.
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[1.1.1.3] spaghettimonster antwortet auf webflash
25.07.2008 14:15
Benutzer webflash schrieb:
Mir wurde von envacom telefonisch bestätigt, daß andere Provider über den envacom-DSL-Anschluß nicht gesperrt wären.

Das stimmt, mir ist auch noch nicht zu Ohren gekommen, dass dagegen irgendwas unternommen würde (wobei Envacom das mE gar nicht sieht). Genau genommen ist es aber vertraglich verboten über Envacom-DSL alternative Zugänge zu benutzen.

Der Haken liegt darin, daß bei einer envacom-Pleite die Ports längere Zeit nicht freigegeben werden könnten, so daß ein Wechsel zu einem anderen Provider längere Zeit dauern wird.

Ich vermute, die würden dann von der Telekom automatisch freigegeben, wenn sie von Envacom kein Geld mehr sieht.

Und dann muß man natürlich sehen wie die Qualität des envacom-DSL-Anschlusses ist.

Das ist Resale-DSL (Telekom), die sind technisch alle gleich. Unterschiede gibt es höchstens in den Verträgen (zB Preis, Laufzeit) und beim Kundenservice.
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[1.1.1.3.1] webflash antwortet auf spaghettimonster
25.07.2008 14:53

einmal geändert am 25.07.2008 15:03
@ spaghettimonster

Das sehe ich alles genauso.
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[1.1.1.4] das_marco antwortet auf webflash
28.07.2008 17:49
Benutzer webflash schrieb:

Mir wurde von envacom telefonisch bestätigt, daß andere Provider über den envacom-DSL-Anschluß nicht gesperrt wären.

Wie wird dann erkannt, dass ich mich über einen anderen DSL-Provider einwähle? Nur anhand der Benutzerkennung?

Marco
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[1.1.1.4.1] alexh antwortet auf das_marco
29.07.2008 17:11
In den alten AGB (2006) war irgendeine Passage drin, die Kunden mit einem Volumentarif die Nutzung von Fremdanbietern untersagt hat.
In den aktuellen zum Premium One hab ich bisher nichts Vergleichbares gefunden.

Dass es nicht gesperrt ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Hab zwar eh eine Flat bei envacom aber trotzdem schon andere Kennungen ausprobiert. Alles, was am "normalen" T-DSL geht, sollte auch hier gehen.
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[1.1.1.4.1.1] spaghettimonster antwortet auf alexh
30.07.2008 16:45
Benutzer alexh schrieb:
In den alten AGB (2006) war irgendeine Passage drin, die Kunden mit einem Volumentarif die Nutzung von Fremdanbietern untersagt hat.
In den aktuellen zum Premium One hab ich bisher nichts Vergleichbares gefunden.

Doch, siehe Ziffer 1.3 der "ergänzenden Geschäftsbedingungen für envacom DSL-Anschlüsse".

Fragt sich, ob das Verbot bei den neuen PremiumTwo-Tarifen überhaupt noch einschlägig ist. Das Verbot soll für grundgebührenfreie Zugangstarife gelten. Bei den neuen deklariert Envacom die Kosten als Mindestumsatz, was man als Grundgebühr ansehen könnte oder auch nicht. Im Zweifel wohl eher ja, so dass das Verbot nicht greift.
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[1.1.1.4.1.1.1] alexh antwortet auf spaghettimonster
30.07.2008 17:30
Du hast Recht. Dabei hab ich extra danach gesucht. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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[1.1.1.4.1.1.2] webflash antwortet auf spaghettimonster
31.07.2008 14:54
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer alexh schrieb:
In den alten AGB (2006) war irgendeine Passage drin, die Kunden mit einem Volumentarif die Nutzung von Fremdanbietern untersagt hat.
In den aktuellen zum Premium One hab ich bisher nichts Vergleichbares gefunden.

Doch, siehe Ziffer 1.3 der "ergänzenden Geschäftsbedingungen für envacom DSL-Anschlüsse".

Fragt sich, ob das Verbot bei den neuen PremiumTwo-Tarifen überhaupt noch einschlägig ist. Das Verbot soll für grundgebührenfreie Zugangstarife gelten. Bei den neuen deklariert Envacom die Kosten als Mindestumsatz, was man als Grundgebühr ansehen könnte oder auch nicht. Im Zweifel wohl eher ja, so dass das Verbot nicht greift.


Also mir hat der envacom-Mitarbeiter telefonisch ausdrücklich bestätigt, daß man auch über andere Provider surfen kann. Envacom kann aber - wenn ich das richtig verstanden habe - gar nicht verhindern und auch nicht überprüfen, ob man andere Anbieter nutzt. Sollte man den envacom-Tarif gar nicht nutzen, könnten sie höchstens stutzig werden, aber immer noch keinen Kündigungsgrund haben.
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[1.1.1.4.1.1.2.1] spaghettimonster antwortet auf webflash
31.07.2008 15:32
Benutzer webflash schrieb:
Mir hat der envacom-Mitarbeiter telefonisch ausdrücklich bestätigt, daß man auch über andere Provider surfen kann.

Technisch schon. Rechtlich dann wohl in deinem Fall auch, wenn er das entgegen den eigenen AGB sagt. Allerdings wird es dir schwerfallen das im Zweifelsfall zu beweisen. Es sei denn, du lässt es dir noch mal per Mail bestätigen.

Envacom kann aber - wenn ich das richtig verstanden habe - gar nicht verhindern und auch nicht überprüfen, ob man andere Anbieter nutzt.

Möglicherweise kann man auch nicht verhindern, dass du morgen eine Bank ausräumst. Vielleicht kommt man dir auch nie auf die Schliche. Trotzdem macht es das noch nicht legal. :)

Sollte man den envacom-Tarif gar nicht nutzen, könnten sie höchstens stutzig werden, aber immer noch keinen Kündigungsgrund haben.

Genau genommen könnten sie noch nicht mal stutzig werden, ohne sich bei einem Blick in die Verbindungsdaten wegen Verletzung des Fernmeldegeheimnisses strafbar zu machen.

Ob "Fremdsurfen" ein Kündigungsgrund ist, darüber kann man auch diskutieren. An sich kann man auf die verwaschenen Allgemeinplätze von Kündigungsklauseln in den AGB nicht viel geben. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
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[1.1.1.4.1.1.2.1.1] webflash antwortet auf spaghettimonster
31.07.2008 17:16
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Sollte man den envacom-Tarif gar nicht nutzen, könnten sie höchstens stutzig werden, aber immer noch keinen Kündigungsgrund haben.

Genau genommen könnten sie noch nicht mal stutzig werden, ohne sich bei einem Blick in die Verbindungsdaten wegen Verletzung des Fernmeldegeheimnisses strafbar zu machen.

Zu Erstellen der Rechnung muß envacom den Verbrauch seines eigenen Zugangs kennen und könnte stutzen, wenn der 0 wäre.
Verbindungen zu anderen Providern darf envacom natürlich nicht ausfindig machen (technisch wahrscheinlich auch unmöglich).
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[1.1.1.4.1.1.2.1.1.1] spaghettimonster antwortet auf webflash
01.08.2008 02:54
Benutzer webflash schrieb:
Zu Erstellen der Rechnung muß envacom den Verbrauch seines eigenen Zugangs kennen und könnte stutzen, wenn der 0 wäre.

Der Rechnungsbetrag ist auch dann 0, wenn man 500 MB verbraucht hat. Wenn Envacom das komisch findet, müsste sie sich fragen lassen, warum sie den Tarif dann anbietet.

Ich nehme stark an, dass die Rechnungserstellung automatisiert erfolgt und daher im Normalfall keine menschliche Kenntnisnahme der Verbindungsdaten zu Abrechnungszwecken nötig und zulässig ist. Daher sehen sie maximal den Rechnungsbetrag.

Eine von dir beschriebene Auswertung des Nutzungsverhaltens wäre auch eine unzulässige Profilerstellung.
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[1.1.1.4.2] spaghettimonster antwortet auf das_marco
30.07.2008 16:44
Benutzer das_marco schrieb:
Wie wird dann erkannt, dass ich mich über einen anderen DSL-Provider einwähle? Nur anhand der Benutzerkennung?

Von Envacom gar nicht.
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[1.1.1.4.2.1] 'Fremdgehen' mit seinen Zugangsdaten
alexh antwortet auf spaghettimonster
30.07.2008 17:44

einmal geändert am 30.07.2008 17:44
Wenn wir gerade dieses Thema am Erörtern sind und unabhängig von envacom: Theoretisch kann man ja mit seinen Zugangsdaten an jedem (Resale-)T-DSL-Anschluss "fremdgehen". Gibt's irgendwo eine Überprüfung, welche Zugangsdaten wo eingesetzt werden?
Solange dieselben Daten nicht zeitgleich verwendet werden, sollte das doch gehen? Ist das legal? Ich geben in so einem Fall meine Daten ja niemandem zur Nutzung weiter sondern nutze höchstens einen "fremden" Port. Man könnte nur einen Tarif haben und diesen dann (z. B. im Router) tatsächlich von einem Anschluss zum anderen tragen und dort nutzen ...
Manche Tarife sind ja explizit so aufgelegt und für so eine Nutzung vorgesehen, aber funktioniert dies auch mit Tarifen, die eigentlich mit dem Anschluss zusammen verkauft werden?
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[1.1.1.4.2.1.1] spaghettimonster antwortet auf alexh
30.07.2008 18:38
Benutzer alexh schrieb:
Wenn wir gerade dieses Thema am Erörtern sind und unabhängig von envacom: Theoretisch kann man ja mit seinen Zugangsdaten an jedem (Resale-)T-DSL-Anschluss "fremdgehen".

Schon.

Gibt's irgendwo eine Überprüfung, welche Zugangsdaten wo eingesetzt werden?

Ich habe noch nicht gehört, dass die Telekom Resale-Anschlüsse anbietet, die sowas können. Wahrscheinlich ist es den meisten Anbietern auch egal, weil sie einem zwangsweise eine kostenpflichtige Flatrate mitverkaufen, ob man sie nutzt oder nicht.

Solange dieselben Daten nicht zeitgleich verwendet werden, sollte das doch gehen?

Je nach Provider geht es sogar zeitgleich. Ich habe mich zB schon mal mit TOnline-by-Call-Daten mehrfach gleichzeitig eingewählt. Ein Mitarbeiter hat mir 2003 erzählt, für Flatrate-Zugänge hätte man das inzwischen abgestellt (wirtschaftlich verständlich, sonst surft ganz Deutschland über eine einzelne Flatrate). Ob es stimmt, habe ich nicht probiert.

Ich meine, dass sogar bei irgendwelchen anderen Flatrates ich noch mal Doppeleinwahlen probiert habe und es ging, weiß aber nicht mehr wo.

Ist das legal?

Je nach den AGB des Anbieters. Wenn nichts dasteht, dürfte nichts gegen ein "Fremdgehen" sprechen.

Ich geben in so einem Fall meine Daten ja niemandem zur Nutzung weiter sondern nutze höchstens einen "fremden" Port. Man könnte nur einen Tarif haben und diesen dann (z. B. im Router) tatsächlich von einem Anschluss zum anderen tragen und dort nutzen ...

Auch dagegen dürfte nichts sprechen, wenn in den AGB nichts anderes geregelt ist. Ich wüsste im Moment auch nicht, warum ein Anbieter das verbieten sollte.

Manche Tarife sind ja explizit so aufgelegt und für so eine Nutzung vorgesehen, aber funktioniert dies auch mit Tarifen, die eigentlich mit dem Anschluss zusammen verkauft werden?

Bei Telekom-Resale-DSL-Zugangstarifen ja. Resale-DSL ist immer kompatibel mit Telekom-DSL. Dazu kompatibel sind auch alle Telekom- und Telekom-Resale-Zugangstarife (zB die Envacom-Flatrate, Envacom schaltet ja Freenet-Resale-DSL) einschl. Resale-Zugänge. Du kannst also zB die Envacom-Flatrate technisch auch auf einem 1&1- oder T-Online-Anschluss laufen lassen und vice versa.

Resale-DSL ist ja letztlich Telekom-DSL. Es ist nur ein Trick der Telekom, um so zu tun, als gäbe es ganz viel Wettbewerb, und um die Wettbewerber ruhig zu stellen. Wieviel Wettbewerb es wirklich gibt, sieht man daran, dass sich die TDSL- und Resale-DSL-Preise seit Jahren kaum verändert haben und auch die Reseller nicht nur dasselbe anbieten, sondern mehr oder weniger auch dasselbe kosten.