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Finger weg von mobilcom


01.12.2006 19:30 - Gestartet von st220

Ich hatte im September einen Vertrag bei Mobilcom abgeschlossen. In dem Mobilfunkantrag, mit Logo von Mobilcom, war ausgewiesen, daß keine Anschlußgebühr fällig wird. Das Handy wurde schnell übersandt. Dies war aber auch das einzig positive. Mit Übersendung der Vertragsbestätigung durch Mobilcom wurde u.a. eine Position mSync für monatlich EUR 0,99 ausgewiesen. Nachdem mir nicht klar war, was hier berechnet wird, bat ich um Klärung per mail. Nach mehrerer Reklamationen und Wochen später wurde mitgeteilt, daß meine Anfrage an das entsprechende Fachteam zur Beantwortung weitergeleitet wurde. Zwischenzeitlich erfolgte die erste Rechnungsstellung. Auf dieser Rechnung wurde nun plötzlich eine Anschlussgebühr ausgewiesen. Ich forderte Mobilcom um Rücküberweisung des zu unrecht eingezogenen Betrages und um Beantwortung meiner mails. Hierzu setzte ich eine Frist und teilte mit, dß ich eine Rücklastschrift veranlassen werde, sofern keine Beantwortung innerhalb der Frist erfolgt. Wie zu erwarten war, lief die Frist ohne Beantwortung ab. Entsprechend veranlasste ich die Rücklastschrift und überwies zugleich den korrekten Betrag. Ich setzte Mobilcom über die Rücklastschrift und der zugleich erfolgten Überweisung per mail in Kenntnis und bat um postalische Übersendung der künftigen Rechnungen, damit eine Überweisung meinerseits erfolgen könne. Auf dieses Schreiben hin entschuldigte sich Mobilcom für den entstandenen Fehler mit einer mail. Am gleichen Tag erhielt ich jeodch per Post eine Mahnung mit der Androhung, daß das Handy gesperrt würde. Ich dankte Mobilcom für das übersandte mail und bat, das wohl versehentlich eingeleitete Mahverfahren zu stornieren. Einen Tag später wurde das Handy gesperrt. Inzwischen ist eine Woche vergangen, die Sperrung des Handy´s liegt immer noch vor. Telefonisch ist keine Klärung möglich gewesen, es wird laut den freundlichen Damen auf die Überweisung des ursprünglichen Rechnungsbetrages bestanden! Die in diesem Telefonat gezeigte Arroganz und Ignoranz des tatsächlichen Sachverhaltes ist nicht zu überbieten. Auf die Frage, wie lange die Sperrung dauern sollte kam die Aussage, bis der ursprüngliche Rechnungsbetrag beglichen sei. Auch wenn diese Rechnung fehlerhaft gewesen sei, habe ich als Kunde nicht das Recht, der Lastschrift zu widersprechen!!!!!! Sollte die Reklamation zu Recht sein, würde irgend wann eine Gutschrift erfolgen!!!!!!!! Zur Vervollständigung möchte ich noch erwähnen, daß man mit Mobilcom nur über 0900 Nummer in Verbindung treten kann!!!!!!

Nachdem ich mir diese Willkür nicht bieten lasse, werde ich nun den Vorgang anwaltschaftlich überprüfen lassen.

Fazit: Man kann jeden nur raten die Finger von einem Vertrag mit Mobilcom zu lassen.

herausragende Eigenschaften von Mobilcom:
- mieseste Kundenbetreuung
- horrende Telefonkosten über 0900 Rufnummer
- falscher Lastschrifteinzug
- keine Beantwortung von Schreiben, sei es per mail oder postalisch

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[1] Traumlos antwortet auf st220
10.01.2007 13:26
Kein Beitrag
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[2] Traumlos antwortet auf st220
10.01.2007 13:54
Ähnliche Vorgehensweisen erlebe ich seit inzwischen 8 Monaten auch mit mobilcom!

Ich habe mittlerweile Anzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel wegen Betrugs, Nötigung und Erpressung gegen die verantwortlichen Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger erhoben.
Kaum eine der Vertragsbedingungen wurde von mobilcom von Anfang an eingehalten, ständig wurden entgegen meinem Tarif/Vertrag überhöhte Gebühren berechnet oder nie von mir beauftragte Leistungen in Rechnung gestellt.

Und das Unglaublichste:
Gesprächszeiten werden künstlich manipuliert, das heisst verlängert, um dadurch überhöhte Gebühren unzulässigerweise abzukassieren!
Das ist eindeutig kriminell!

Widersprüche werden planmäßig erst ignoriert oder nach Wochen mit inhaltslosen Standardschreiben abgetan und alle falschen Rechnungen werden immer munter weiter abgebucht.
Erst nach unaufhörlichen massiven Beschwerden werden Fehler eingeräumt und Rückzahlungen versprochen.
Doch auch nach Monaten erfolgten diese Rückzahlungen nicht!

Eine von mir daraufhin ausgesprochene Vertragskündigung aus wichtigem Grund (schwerwiegende Vertragsverletzungen durch mobilcom) wird nicht akzeptiert und selbst mein mehrfach schriftlich ausgesprochenes Verbot, weiter von meinem Konto Geld abzubuchen wird vorsätzlich ignoriert.
"Wir werden auch weiterhin von Ihrem Konto abbuchen" war die schriftliche Antwort von mobilcom auf den Widerruf meiner Einzugserlaubnis!

Und seit ich die unerlaubten Lastschriften für nicht entstandene Gebühren NACH Vertragsbeendigung platzen ließ, werde ich mit Mahnungen von mobilcom überhäuft, mit Androhung eines negativen SCHUFA-Eintrags und mit Inkassomaßnahmen.

Ich kann allen von mobilcom Geschädigten nur DRINGEND raten, vorzugehen, wie ich:

1. Strafanzeige wegen Verdachts auf Betrug gegen die Verantwortlichen von mobilcom (siehe oben) bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Kiel, Schützenwall 31 - 35, 24114 Kiel erstatten

2. Die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde zu informieren und sich dort zu beschweren.
Hier der link dazu:

http://www.bundesnetzagentur.de/enid/65ddf9f3fe62ee40280eafe9e495e236,0/Kontakt_-__Wegbeschreibungen/Fragen_an_den_Verbraucherservice_Telekommunikation_1ml.html

3. Die Verbraucherzentrale deines Bundeslandes informieren und sich dort über mobilcom beschweren (Adresse im Internet)

4. Die Fachpresse (connect, c´t-magazin, etc.) einschalten


(dies kostet alles nichts und ist wirklich ganz einfach!)


Nur so kann man den Druck auf mobilcom gemeinsam bündeln und erhöhen und der planmäßigen Betrügerei (vielleicht) ein Ende bereiten!


Viele Grüße an alle armen "mobilcomianer"
Traumlos
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[2.1] st220 antwortet auf Traumlos
10.01.2007 15:20
Hallo Traumlos,

auch ich habe eine Kündigung aus Wichtigem Grund ausgesprochen, keine Antwort erfolgt. Ferner habe ich 2 Schreiben an die Geschäftsleitung per Einschreiben/Rückschein gesandt, bis heute ist natürlich keine Beantwortung erfolgt. Das Ganze sieht so aus also ob dies System hat. Das Problem ist nur, daß sich die Wenigsten dagegen wehren. Ich finde Deinen Vorschlag gut und möchte auch eine Strafanzeige erstatten. Wie lautet das Aktenzeichen der von dir erstatteten Anzeige, ich möchte gerne darauf verweisen.

mfg
st220
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[2.1.1] Traumlos antwortet auf st220
12.01.2007 16:32
Gerne, ich hoffe, dass es viele lesen und sich uns anschließen, denn sonst wird mobilcom das als bedauerlichen Einzelfall abtun und kann ungeschoren weiter Kunden auf diese Art betrügen.
Wer nichts unternimmt, ist der Dumme und zahlt und zahlt...
Für nix!

Hier das Aktenzeichen meiner Anzeige gegen Eckhard Spoerr bei der Staatsanwaltschaft Kiel bei dem Landgericht Kiel:

570 Js 1567/07



Viel Erfolg!

Traumlos




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[2.1.1.1] TeleFreund antwortet auf Traumlos
24.01.2007 15:03
Ich hoffe du hast alles schriftlich (und Empfangsbestätigungen von Mobilcom) und hast handfeste Beweise (nicht nur Zeugen). Denn Mobilcom wird dich wahrscheinlich verklagen. Mir ist änliches passiert: https://www.teltarif.de/forum/a-mobilcom/207-...

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[2.1.1.1.1] Traumlos antwortet auf TeleFreund
24.01.2007 15:36
Selbstverständlich habe ich alle emails aufbewahrt und auch bereits der Staatsanwaltschaft übersandt - das ist zwingend notwendig.

Ich kann nur allen von mobilcom Geschädigten dringend raten, ebenso Anzeige zu erstatten, damit endlich klar wird, dass deren Vorgehen Methode hat und kein einzelnes Versehen ist, welches nicht verfolgt werden kann.
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[2.1.1.1.1.1] TeleFreund antwortet auf Traumlos
24.01.2007 15:57
Ich hätte evtl "Interesse" (genauer gesagt Energie) auch eine Strafanzeige zu erstatten. Erzähle wie es geht (was da stehen soll und wohin man es sendet)
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[2.1.1.1.1.1.1] Traumlos antwortet auf TeleFreund
24.01.2007 17:14
Ich hätte evtl "Interesse" (genauer gesagt Energie) auch eine Strafanzeige zu erstatten. Erzähle wie es geht (was da stehen soll und wohin man es sendet)




Hier nochmal der link, in dem ich meine Strafanzeige beschrieben habe:

https://www.teltarif.de/forum/a-mobilcom/205-...

Ich habe die beiden Vorstände von mobilcom (stehen auf der homepage im Impressum) bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel wegen Betrugs (wegen nicht genehmigter Lastschriften und manipulierter Gesprächsdauern und wegen nicht erfolgter Rückzahlung zugegebener Falschabbuchungen), wegen Erpressung (Androhung eines negativen SCHUFA-Eintrags bei Nichtzahlung der beanstandeten Rechnungen) und wegen Nötigung (wegen Androhung von Inkassomaßnahmen für falsche Rechnungen) angezeigt.

Man formuliert es lediglich als "Strafanzeige wegen Betrugs etc." gegen die verantwortlichen Vorstände der Firma mobilcom AG und schildert den Sachverhalt.
Ein Verweis auf mein Aktenzeichen 570 Js 1567/07 ist ebenso sinnvoll!

Weitere Fragen beantworte ich gerne.
Auf gehts!