Thread
Menü

Heftige Übertragungsprobleme --) Lösung? Sonderkündigung?


22.10.2007 15:09 - Gestartet von Imhotep
Hallo und vielen Dank für jeden, der uns weiterhelfen kann:

Wir hatten fünf Jahre lang einen O2 Duo-Handyvertrag (Ein Vertrag, Zwei Handies, jeweils eigene Nummern) und waren’s zufrieden. Seit einigen Wochen bzw. Monaten plagen uns mit beiden Geräten (Siemens ME45/C55, Bj. jeweils 2002) extreme Probleme bei der Sprachübermittlung, die immer schlimmer geworden sind. Dabei hören wir das Gegenüber nur sehr „verhackt“ bzw. eigentlich genauso, wie man Ripp-Fehler in MP3-Dateien hört (.. wem das was sagt ..). Das geht soweit, dass wir praktisch nichts mehr verstehen können und ist mittlerweile bei jedem Gespräch der Fall – mal mehr, mal weniger stark, egal ob auf Festnetz- oder Handynummern. Effekt tritt in unserer Wohnung und auch im Umkreis von hunderten Metern auf und begann bei beiden Telefonen gleichzeitig. Das Anruf-Gegenüber bekommt von den Störungen nichts mit – dort ist die Sprachqualität normal.

O2 sagt, es lägen in unserem Gebiet keine Störungen vor, zudem sei der Netzausbau extrem gut (Stadtgebiet). Man empfahl uns den Austausch der SIM-Karten auf neuesten Stand. Das wurde getan, ergab aber keine Besserung. Zusätzlich der Hinweis, dass in der Zeit, in welcher die Probleme begannen, das UMTS-Netz hier stark ausgebaut worden sei – wir deshalb unter Umständen via UMTS keine Probleme mehr hätten und die Störung eben am UMTS/GSM-Miteinander liegen könne. Nun besitzen wir aber keine UMTS-Handies, die aktuelle Modellübersicht gefällt uns auch überhaupt nicht und das ME45 ist ein tolles Handy, wenn man nicht viel mehr als einfach nur telefonieren will. Dazu bot man uns nun auf „Kulanz“ die vorzeitige Verlängerung des Vertrags um zwei Jahre mit der Option, dazu UMTS-Handies zu erwerben. FALLS es an GSM/UMTS liegen sollte. Wir haben aber gar keine Lust, neue Handies zu bekommen, die uns nicht gefallen und uns vorzeitig für weitere zwei Jahre an O2 zu binden – zumal es ja so ist, dass wir mit den Geräten dann insgesamt drei Jahre leben müssten (Vertrag läuft noch 11 Monate ..)
Da sich eine der neu erhaltenen SIM-Karten nach Tagen nicht mehr einbuchen wollte, hatte ich wieder Kontakt mit O2 aufgenommen und EUR 30.00 als Kulanzgutschrift zugesagt bekommen, nachdem ich mich zusätzlich über das ursprüngliche „Angebot“ beschwert hatte. Der Fall wurde danach mit „Priorität“ an die „Technik“ weitergeleitet, wenn in zwei Tagen (24.10.) keine Besserung, sollten wir uns erneut per Hotline melden.

Zur eigentlichen Problemlösung habe ich nach Google-Suche auch einmal unten stehendes gelesen – was aber weder dem O2-Team in der Hotline, noch einem ansässigen Dealer sowie einem ansässigen O2-Shop-Betreiber etwas sagt:

„3) wende Dich telefonisch und/oder schriftlich an O2 und bitte die, deine Homezone neu zu bestimmten (Dreieckbuchung anhand der BTS). Damit Du besser weißt welche es sein müssen: Im Hand gibt es Zelleninfo / Cell Broadcast - schalte den kostenfreien Dienst an und Dir werden je nach Aufenthalt die Sendemasten genannt. Damit kann O2 was anfangen!“
Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme123/article3907703.html

Hat jemand Tipps zum Vorgehen? Uns wurde per „Kündigungs-Hotline“ gesagt, dass ein Sonderkündigungsrecht in diesem Fall definitiv nicht bestehe. Ist das korrekt? Was müsste denn passieren / was müssten wir nachweisen, um ein solches zu erwirken?
Bringt oben genanntes technisch etwas? Kann O2 auf unsere „veralteten“ Handies verweisen und damit Konnektionsprobleme beiseite schieben?

Vielen dank für jeden Tipp, wir sind sehr genervt.
Maik.



Menü
[1] NicoFMuc antwortet auf Imhotep
22.10.2007 15:26
Benutzer Imhotep schrieb:
Hallo und vielen Dank für jeden, der uns weiterhelfen kann:

Wir hatten fünf Jahre lang einen O2 Duo-Handyvertrag (Ein Vertrag, Zwei Handies, jeweils eigene Nummern) und waren’s zufrieden. Seit einigen Wochen bzw. Monaten plagen uns mit beiden Geräten (Siemens ME45/C55, Bj. jeweils 2002) extreme Probleme bei der Sprachübermittlung, die immer schlimmer geworden sind. Dabei hören wir das Gegenüber nur sehr „verhackt“ bzw. eigentlich genauso, wie man Ripp-Fehler in MP3-Dateien hört (.. wem das was sagt ..). Das geht soweit, dass wir praktisch nichts mehr verstehen können und ist mittlerweile bei jedem Gespräch der Fall – mal mehr, mal weniger stark, egal ob auf Festnetz- oder Handynummern. Effekt tritt in unserer Wohnung und auch im Umkreis von hunderten Metern auf und begann bei beiden Telefonen gleichzeitig.


In mehreren 100m Umkreis? Was ist denn wenn ihr in einem ganz anderem Gebiet seid und dann telefoniert. Sind die Probleme dann immer noch da?
Wenn nicht, ist es ja offensichtlich das es nicht am o2-Netz liegt (die SIM-Karten sind ja auch schon getauscht worden).

Dazu bot man uns nun auf „Kulanz“ die vorzeitige Verlängerung des Vertrags um zwei Jahre mit der Option, dazu UMTS-Handies zu erwerben.

Bloß nicht! Niemals bei solchen Problemen vorzeitig verlängern. Wenn ihr nur einfache Handys zum telefonieren braucht, dann kauft euch die so und nehmt einen Vertrag ohne Grundgebühr. Sonst verdient nur einer daran: o2.


FALLS es an GSM/UMTS liegen sollte. Wir haben aber gar keine Lust, neue Handies zu bekommen, die uns nicht gefallen und uns vorzeitig für weitere zwei Jahre an O2 zu binden – zumal es ja so ist, dass wir mit den Geräten dann insgesamt drei Jahre leben müssten (Vertrag läuft noch 11 Monate ..)

Hat jemand Tipps zum Vorgehen? Uns wurde per „Kündigungs-Hotline“ gesagt, dass ein Sonderkündigungsrecht in diesem Fall definitiv nicht bestehe. Ist das korrekt? Was müsste denn passieren / was müssten wir nachweisen, um ein solches zu erwirken?

Wenn es wirklich nicht an den Handys liegt (probiert die SIM-Karten mal in nem Handy von eurem Freundeskreis), dann o2 eine angemessene Frist von mind. 14 Tagen setzen, wenn dann keine Besserung eintritt: Außerordentliche Kündigung.
Alles per Einschreiben und mit genauer Fehlerbeschreibung.
Einzugsermächtigng entziehen und nur noch die Gebühren bis zum Außerordentlichen Kündignugstermin bezahlen.

Menü
[1.1] Imhotep antwortet auf NicoFMuc
22.10.2007 21:18

DANKE!!

Benutzer NicoFMuc schrieb:

In mehreren 100m Umkreis? Was ist denn wenn ihr in einem ganz anderem Gebiet seid und dann telefoniert. Sind die Probleme dann immer noch da?

Wenn wir anderswo in der Homezone unterwegs sind, trat es ebenfalls schon auf - allerdings sehr selten und niemals heftig. Außerhalb der Homezone aber bisher definitiv niemals - dort telefonieren wir aber auch wesentlich weniger und seltener.


Wenn nicht, ist es ja offensichtlich das es nicht am o2-Netz liegt (die SIM-Karten sind ja auch schon getauscht worden).

Das verstehe ich nicht. Es kann dann doch trotzdem genauso an O2 liegen - mit der Schaltung "Homezone" z.B. oder Problemen speziell in unserem dichtbesiedelten Stadtteil? Die Geschichte UMTS/GSM, welche die Hotline sofort parat hatte, klang mir auch recht begründbar - als LAIE.


Bloß nicht! Niemals bei solchen Problemen vorzeitig verlängern. Wenn ihr nur einfache Handys zum telefonieren braucht, dann kauft euch die so und nehmt einen Vertrag ohne Grundgebühr. Sonst verdient nur einer daran: o2.

OK, überzeugt! Die vorzeitige Verlängerung hatten wir sowieso mehr oder weniger ausgeschlossen. Andererseits isses schon bescheuert, elf Monate für Leistungen zu bezahlen, die in keiner Weise erbracht werden. Um unterwegs erreichbar zu sein, zahl ich auch ungern Grundgebühren. In die Tarife ohne Handy und mit kurzer Laufzeit kommt man "vorzeitig" nicht rein bei O2 (hat mir jedenfalls die Kündigungsstelle so gesagt) - machte ja auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn.


Wenn es wirklich nicht an den Handys liegt (probiert die SIM-Karten mal in nem Handy von eurem Freundeskreis),

OK, kann ich mal machen - extreme Zufälle soll's ja geben. Aber das Argument "zu alt" erschiene mir generell .. naja .. inaktzeptabel.


eine angemessene Frist von mind. 14 Tagen setzen, wenn dann keine Besserung eintritt: Außerordentliche Kündigung. Alles per Einschreiben und mit genauer Fehlerbeschreibung. Einzugsermächtigng entziehen und nur noch die Gebühren bis zum Außerordentlichen Kündignugstermin bezahlen.

DAS Vorgehen wäre mir so nicht in den Sinn gekommen. Was tut ein Provider in aller Regel denn, wenn man derart vorgeht?
Menü
[1.1.1] NicoFMuc antwortet auf Imhotep
22.10.2007 22:07
Benutzer Imhotep schrieb:
Benutzer NicoFMuc schrieb:
DANKE!!

Keine Ursache.

Wenn wir anderswo in der Homezone unterwegs sind, trat es ebenfalls schon auf - allerdings sehr selten und niemals heftig. Außerhalb der Homezone aber bisher definitiv niemals - dort telefonieren wir aber auch wesentlich weniger und seltener.

Dann scheint eine Störung bei irgendeiner Basisstation bei euch in der Nähe vorzuliegen. Also liegt das Problem höchstwahrscheinlich bei o2.

Wenn nicht, ist es ja offensichtlich das es nicht am o2-Netz
liegt (die SIM-Karten sind ja auch schon getauscht worden).

Das verstehe ich nicht. Es kann dann doch trotzdem genauso an O2 liegen - mit der Schaltung "Homezone" z.B. oder Problemen speziell in unserem dichtbesiedelten Stadtteil?

Sorry. Verschrieben. Dann liegt es wahrscheinlich am o2-Netz wollte ich schreiben :-)

Die Geschichte UMTS/GSM, welche die Hotline sofort parat hatte, klang mir auch recht begründbar - als LAIE.

Ja. Aber das ist Quatsch. Sie können nicht voraussetzen, das jetzt jeder ein UMTS-Handy hat.

Bloß nicht! Niemals bei solchen Problemen vorzeitig verlängern.
Wenn ihr nur einfache Handys zum telefonieren braucht, dann kauft euch die so und nehmt einen Vertrag ohne Grundgebühr. Sonst verdient nur einer daran: o2.

OK, überzeugt! Die vorzeitige Verlängerung hatten wir sowieso mehr oder weniger ausgeschlossen. Andererseits isses schon bescheuert, elf Monate für Leistungen zu bezahlen, die in keiner Weise erbracht werden. Um unterwegs erreichbar zu sein, zahl ich auch ungern Grundgebühren. In die Tarife ohne Handy und mit kurzer Laufzeit kommt man "vorzeitig" nicht rein bei O2 (hat mir jedenfalls die Kündigungsstelle so gesagt)
- machte ja auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn.

Wenn Sie aber keine ordentliche Leistung mehr erbringen ist o2 selber Schuld.

Wenn es wirklich nicht an den Handys liegt (probiert die SIM-Karten mal in nem Handy von eurem Freundeskreis),

OK, kann ich mal machen - extreme Zufälle soll's ja geben. Aber das Argument "zu alt" erschiene mir generell .. naja .. inaktzeptabel.

Richtig. Und es gibt ja noch ältere Handys die auch weiterhin funktionieren :-)

eine angemessene Frist von mind. 14 Tagen setzen, wenn dann keine Besserung eintritt: Außerordentliche Kündigung. Alles per Einschreiben und mit genauer Fehlerbeschreibung. Einzugsermächtigng entziehen und nur noch die Gebühren bis zum Außerordentlichen Kündignugstermin bezahlen.

DAS Vorgehen wäre mir so nicht in den Sinn gekommen. Was tut ein Provider in aller Regel denn, wenn man derart vorgeht?

Normalerweise sollte er in dieser Frist nachbessern. Danach wird o2 wohl eure Fristlose Kündigung ablehnen. Aber wenn ihr eine angemessene Frist gesetzt habt und da auch direkt auf den Fehler hingewiesen habt, und das auch mit den handys belegt, habt ihr was in der Hand falls o2 hinterher rumspinnt. Nur eines dürft ihr nicht: Wenn ihr die Fristlose Kündigung ausgesprochen habt, dürft ihr die SIM-Karten nicht mehr nutzen, sonst kann o2 sich dann wieder rausreden.

Aber davon würde ich mich nicht einschüchtern lassen. Hier mal ein bisschen Lesestoff dazu:

Das ist meine eigene Leidensgeschichte:
https://www.teltarif.de/forum/a-o2/4619-1.html

Das hat auch mit Empfangsproblemen zu tun.
https://www.teltarif.de/forum/a-o2/4430-1.html

Wenn euch dieses Vorgehen zu hart erscheint, was aber trotzdem berechtigt wäre ;-):
Ich würde o2 trotzdem eine Frist mit Fehlerbeschreibung usw. setzen. Vielleicht klappt es dann oder sie lassen euch schon vorzeitig in den Genion-S-ohne-Handy wechseln (Vorsicht: da verlangen die meist je Vertrag 25,-€ Umschaltgebühr")

Viel Glück :-)
Bye
Nico