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monatliches Admistrationsentgeld bei Simply


07.03.2008 14:58 - Gestartet von heiko01
Auch ich habe mich im Jahr 2007 für einige Simply-Karten entschieden.

Auschlaggebend war damals der absolute Entfall von Aufladeterminen, Mindestumsatz und Grundgebühr sowie die niedrigen Minuten und SMS-Preise.

Dies galt sowohl für Prepaid als auch für Postpaid-Tarife.

Die damalige Tarifübersicht habe ich selbstverständlich komplett gelesen und auch ausgedruckt- von einer sogenannten Administratorgebühr bei Nichtnutzung der Karte in zwei aufeinanderfolgenden Monaten war selbstverständlich keine Rede.

Hätte ich diesen Anbieter damals noch uneingeschränkt enmpfohlen, rate ich nun dringend davon ab.

Es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, nachträglich Zusatzgebühren dieser Art bei bereits bestehenden Tarifen und erworbenen Sim-Karten zu berrechen. Dies gilt und geht weder für reguläre Mobilfunkverträge noch für Kartenbestellungen dieser Art. Denn schließlich wurden auch diese gegen entsprechende Kosten erworben, wozu entsprechende Tariflisten zählen. Dies können von Anbietern nicht beliebig zum Nachteil der Nutzer verändert werden.

Dies ist gesetzlich kaum haltbar und mit Sicherheit ein Fall für die Verbraucherzentralen.

Von meiner Seite habe ich hartnäckig Widerspruch gegen diese Zusatzgebühr in Höhe von 1,79 € bei Nichtnutzung eingelegt, meine Meinung dazu geäußert und diese Unsitte aufs härteste kritisiert. Weiterhin habe ich entsprechende weitergehende Maßnahmen bekanntgegeben.

Die Wenig-Nutzer dieser Simply-Karten dürfen sich diese Methoden auf keinen Fall gefallen lassen und müssen allesamt, am besten schriftlich, dagegen angehen.

Dies ist hier eine Grundsatzfrage. Ich könnte ja auch innerhalb von zwei Monaten kurz eine SMS versenden um der Nutzung gerecht zu werden. Das werde und möchte ich aus Prinzip aber nicht tun. Dann ist der nächste Schritt zur nachträglichen Erfüllung eines Mindesumsatztes auch nicht mehr weit. Dann ist man allemal besser mit den neuen Vodafone,- und oder D1-Karten der Direktanbieter, die zwar höhere Minutenpreise aber keine Aufladetermine und versteckte Kosten in dieser Art beeinhalten.

Mobilfunkanbieter müssen klar in Ihre Schranken gewiesen werden sonst fallen künftig weitere zweifelhafte Gebühren wie Email-Rechnungsversandgebühr, Rufnummernnutzungsgebühr oder ähnliche frei erfundene Summen an.


ALSO NOCH MAL ZUSAMMENFASSUNG:

Aufgrund dieser den Bestandskunden nachträglich versuchte Berechnung einer Administratorgebühr in Höhe von 1,79 € bei NICHTNUTZUNG der Sim-Karte in zwei aufeinanderfolgenden Monaten, bekommt der Anbieter SIMPLY ein sehr großes und dicktes negatives Urteil.
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[1] klaussc antwortet auf heiko01
07.03.2008 15:21
Auch ich habe mich bereits schriftlich bei Simply beschwert und auf die Einhaltung der Vertragsbedingungen gepocht.

Mal sehen, was (und wann, wenn überhaupt) sie antworten.

Gruß
Klaus
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[1.1] lutz-s antwortet auf klaussc
07.03.2008 18:37
Habe es auch gestern erstmalig gelesen und mich auch schon darüber beschwert. Heute nochmal übers Kontaktformular Beschwerde eingelegt. Seit wann gibt es eigendlich diese Änderung? Wie kann/sollte man am besten dagegen vorgehen?
Überlege gerade alle auf meinen Namen laufende Karten zu kündigen. Frage mich nur warum muss ich etwas kündigen wo es überhaupt keinen Laufzeitvertrag gibt. Früher wurden Guthaben einfach nach einer Gewissen Zeit ungültig -> dies wurde durch gerichtsbeschluss für nicht rechtens erklärt, nun diese Sauerei :-(
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[1.1.1] heiko01 antwortet auf lutz-s
07.03.2008 19:47
Warum man etwas kündigen soll wofür es keinen Laufzeitvertrag gibt ist tatsächlich ein Unding.

Das sind ja die eigentlichen Vorteile dieser Karte.

Ich habe einen Brief als PDF-Datein an die Simply-Kontaktadresse unter im Textanhang der Beiblätter zur Sim-Karte gesandt.

Zudem habe ich dieses Schreiben an die angegebene Postanschrift in Maintal an die Geschäftsführung gerichtet.

Ansonsten ist es noch warscheinlicher, das die Schreiben direkt an den weiter unter tätigen Callcenter-Mitarbeitern usw. hängen bleiben und keine Beachtung finden.

Sollte hierauf auch keine Reaktion erfolgen, folgt ein Einschreiben mit Rückschein.

Schließlich haben alle Simply-Nutzer Geld für ihre Karten bezahlt- Ob Prepaid oder Postpaid-Tarife. Diese Geld wäre dann verloren. Wenn nun auch noch entsprechendes Guthaben auf den Prepaidkarten gebucht ist, die die Rückerstattung erfahrungsgemäß reichlich umständlich und langwierig.

Deshalb sollte man erst einmal Widerspruch gegen diese neue Bedingung bzw. das zusätzliche Entgelt bei Nichtnutzung bestehen und direkt harte Bandagen androhen. Medien, Verbraucherzentrale, Anwalt usw. Bei einer entsprechenden Vielzahl von Beschwerden sollte sich das Unternehmen etwas überlegen. Sonst könnte derartiger Unfug dieser Mobulfunkfirmen ständig weitergeführt werden.

Früher gab es die nervigen Aufladetermine trotz ausreichenden Guthabens und Wenignutzung was schnell zu einer übermäßigen Guthabenansammlung führte. Heute gibt es Zwangsabbuchungen, die das Guthaben verringern oder das Bankkonto ohne Beanspruchung der Karte belasten, was wiederum nichts anderes als ein getarnter Mindestumsatz ist.

Im Moment noch zu empfehlen ist Klarmobil. Dieser Internetkartenanbieter bietet (noch) Tarife ohne Mindestumsatz, Laufzeit und Grundgebühren im Postpaidverfahren an. Es gibt hier auch keinen Vertrag, keine Laufzeit und keine Fristen jeglicher Art. Abgebucht wird lediglich was anfällt. Wenn nichts anfällt gibt es auch keine Abbuchung. Die Minuten,- und SMS-Preise sind vergleichbar günstig. Wenn kein Interesse mehr , Kartennutzung "kündigen" oder abbestellen - fertig.
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[2] templiner2005 antwortet auf heiko01
07.03.2008 18:37
Hallo,

das Adimistarionsentgelt gilt erst seit Einführung der neuen Tarife mit 8,5 cent bzw. 13 cent. Wenn Sie das jetzt auch bei Altkunden verlangen, dann ist das meiner Meinung nach wdiderrechtlich.
Aber auch schon im letzten Jahr stand in den AGB, dass Simply Kunden, die in 2 aufeinanderfolgenden Monaten nicht telefonieren, kündigen kann. Kann , nicht muss.

Ich denke, auf dem heutigen Markt hat fast jeder Anbieter, insbesondere Discounter, einen Pferdefuss. Einerseits kann ich es verstehen, wer möchte schon, dass haufenweise Karten irgendwo rumliegen, die nicht genutzt werden. Sogar bei Vofafone-Compact werden Karten, die ohne Guthaben sind und 1 Jahr nicht benutzt werden, ohne Vorwarung abgeschaltet. Also aufpassen.

Schönes Wochenende

MfG

Templiner2005
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[2.1] heiko01 antwortet auf templiner2005
07.03.2008 19:30

Ich denke, auf dem heutigen Markt hat fast jeder Anbieter, insbesondere Discounter, einen Pferdefuss. Einerseits kann ich es verstehen, wer möchte schon, dass haufenweise Karten irgendwo rumliegen, die nicht genutzt werden. Sogar bei Vofafone-Compact werden Karten, die ohne Guthaben sind und 1 Jahr nicht benutzt werden, ohne Vorwarung abgeschaltet. Also aufpassen.





Der Ärger begründet sich daher in der Tatsache, das zum Teil erheblich Guthaben auf den Karten gebucht sind und zudem die Karten bei Beantragung und Bestellung bezahlt wurden.

Deshalb möchte auch nicht jeder Nutzer kündigen und seine Karte bei einem somit ungeliebten Unternehmen zurückgeben.

Zumeist ist die Rückbuchung/Rückforderung von Guthaben nur mit erheblichen Aufwand und langer Wartezeit verbunden.
Von allein passiert überhaupt nichts.
Ganz zu schweigen von der verloren Startgebühr zum Erhalt der Karten.
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[3] skydiverde antwortet auf heiko01
09.05.2008 11:56
Hi,
warum hast Du die Gebühr (wird ja mit Lastschrift eingezogen) nicht zurückgeben lassen? Werd ich jetzt so machen. Mal schaun, was daraus wird.
Gruß
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[3.1] werner2040 antwortet auf skydiverde
02.06.2008 12:10
Hallo,
man kann ja auch einfach eine 0800 Nummer anrufen und beweisen, dass die Karte aktiv ist.

Gruss
Werner