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comet Media Ltd.


26.01.2003 16:45 - Gestartet von Lindy
auch bei mir hat man via Talkline € 25,85 abgezockt!
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[1] HvG antwortet auf Lindy
26.01.2003 17:12
Betrügerbande Talkline - Comet Media Ltd. - Sun Infomedia

Da ich nun auch ein Betrogener bin, wie viele von euch,
versuchen wir Fakten zu sammeln.

Sucht auf eueren Rechnern nach folgendem:

1) C:\WINDOWS\Downloaded Program Files: snConnect Class
2) C:\WINDOWS\Startmenü: tlk0226
3) C:\WINDOWS: tlk0226.exe
4) C:\Windows: Webdialer.txt
5) C:\WINDOWS\Desktop: tlk0226.exe
6) C:\WINDOWS\Desktop: tlk0226

Wenn ihr solche Sachen gefunden habt, dann Vorsicht:
gut aufbewahren, mit ScreenShots und Kopien auf Diskette.
Anschließend löschen.

tlk0226.exe gehört in die Kategorie Schweinkram und verbindet
mit der ominösen Nr. 0190050097. Vorsicht! Keine Experimente machen!
Hier sind die Kosten, die anfallen: EUR 29,99/Anruf + EUR 2,99/min
(ich nehme an, zzgl. MWSt.)

Da Comet Media Ltd. in Großbritannien und
Sun Infomedia in Spanien angesiedelt sind,
lohnt sich der Versuch einer Kontaktaufnahme
zur Rechenschaft nicht.

Weiterer Hinweis: sucht nach allen Cookies am fraglichen Datum
und zur fraglichen Uhrzeit. Wenn dann z. B., wie bei mir,
ein Cookie mit Inhalt www.tchibo.de erscheint, dann wisst ihr
mit Gewissheit, dass ihr diese Seite über den Kotzt.mich.an-Dialer
tlk0226 besucht habt. Gehört auch auf die Diskette!

Auszüge aus den "Geschäftsbedingungen" des Ganoven-Dialers:
- Zur Deinstallation soll man ein Programm
www.4netmedia.com/uninstall/uninstall.exe
herunterladen. (Würde ich NIE verwenden! - Lieber manuell
entfernen)
- Die Software, wenn sie aktiviert ist, bricht die normale Internet-
Verbindung ab und ruft den "Service-Server" an. (Der Schwindel:
die Software lädt sich runter und aktiviert sich von selbst, ohne
dies am Bildschirm anzuzeigen!)
- Wenn der Benutzer Informationen von außerhalb dieses
Services holen möchte, muss er die Verbindung abbrechen
und den normalen Internetzugang zu seinem Internet-Provider
benutzen. (Er muss nicht - er kann!)

Im den 2 letzten Punktenn ist der Hacken. Erstens, geschieht die
Neuwahl mit einem 56k Modem blitzschnell und man wird am Bildschirm nicht gewarnt (ist natürlich Absicht). Zweitens, da man gar nicht
weiss, was geschehen ist, surft man ruhig weiter (z. B. bei Tchibo) über diesen Schwein-Dialer. Ist natürlich auch Absicht. Man kann nirgends auf dem Bildschirm erkennen, dass sich im Hintergrunf eine
kostspielige und unfreiwillige Abzockung abwickelt.

Wer wie Talkline solche Schweinereien zulässt, ist Mitverantwortlich.

Ich wünschte, dass der Verbraucherschutz eine klare Stellungnahme
abgibt. Es hängt wohl von uns allen ab, ihm überzeugende Fakten zu
liefern. Also, an die Arbeit! :-)

PS: Nicht vergessen, rechtzeitig gegen die Abrechnung der Telekom
Einspruch einzulegen. Nur so besteht die Möglichkeit, später
einmal das Geld evtl. zurück zu bekommen.

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[1.1] Quehl antwortet auf HvG
30.01.2003 03:05
Benutzer HvG schrieb:
Betrügerbande Talkline - Comet Media Ltd. - Sun Infomedia

Da ich nun auch ein Betrogener bin, wie viele von euch, versuchen wir Fakten zu sammeln.

Sucht auf eueren Rechnern nach folgendem:

1) C:\WINDOWS\Downloaded Program Files: snConnect Class 2) C:\WINDOWS\Startmenü: tlk0226
3) C:\WINDOWS: tlk0226.exe
4) C:\Windows: Webdialer.txt
5) C:\WINDOWS\Desktop: tlk0226.exe
6) C:\WINDOWS\Desktop: tlk0226

Wenn ihr solche Sachen gefunden habt, dann Vorsicht: gut aufbewahren, mit ScreenShots und Kopien auf Diskette.
Anschließend löschen.

tlk0226.exe gehört in die Kategorie Schweinkram und verbindet mit der ominösen Nr. 0190050097. Vorsicht! Keine Experimente machen!
Hier sind die Kosten, die anfallen: EUR 29,99/Anruf + EUR 2,99/min
(ich nehme an, zzgl. MWSt.)

Da Comet Media Ltd. in Großbritannien und
Sun Infomedia in Spanien angesiedelt sind,
lohnt sich der Versuch einer Kontaktaufnahme
zur Rechenschaft nicht.

Weiterer Hinweis: sucht nach allen Cookies am fraglichen Datum und zur fraglichen Uhrzeit. Wenn dann z. B., wie bei mir, ein Cookie mit Inhalt www.tchibo.de erscheint, dann wisst ihr mit Gewissheit, dass ihr diese Seite über den
Kotzt.mich.an-Dialer
tlk0226 besucht habt. Gehört auch auf die Diskette!

Auszüge aus den "Geschäftsbedingungen" des Ganoven-Dialers:
- Zur Deinstallation soll man ein Programm
www.4netmedia.com/uninstall/uninstall.exe
herunterladen. (Würde ich NIE verwenden! - Lieber manuell entfernen)
- Die Software, wenn sie aktiviert ist, bricht die normale Internet-
Verbindung ab und ruft den "Service-Server" an. (Der Schwindel: die Software lädt sich runter und aktiviert sich von selbst, ohne
dies am Bildschirm anzuzeigen!)
- Wenn der Benutzer Informationen von außerhalb dieses Services holen möchte, muss er die Verbindung abbrechen und den normalen Internetzugang zu seinem Internet-Provider benutzen. (Er muss nicht - er kann!)

Im den 2 letzten Punktenn ist der Hacken. Erstens, geschieht die Neuwahl mit einem 56k Modem blitzschnell und man wird am Bildschirm nicht gewarnt (ist natürlich Absicht). Zweitens, da man gar nicht
weiss, was geschehen ist, surft man ruhig weiter (z. B. bei Tchibo) über diesen Schwein-Dialer. Ist natürlich auch Absicht. Man kann nirgends auf dem Bildschirm erkennen, dass sich im Hintergrunf eine kostspielige und unfreiwillige Abzockung abwickelt.

Wer wie Talkline solche Schweinereien zulässt, ist Mitverantwortlich.

Ich wünschte, dass der Verbraucherschutz eine klare Stellungnahme abgibt. Es hängt wohl von uns allen ab, ihm überzeugende Fakten zu
liefern. Also, an die Arbeit! :-)

PS: Nicht vergessen, rechtzeitig gegen die Abrechnung der Telekom Einspruch einzulegen. Nur so besteht die Möglichkeit, später einmal das Geld evtl. zurück zu bekommen.


ich hab mir das Programm angesehen. Programm ist verschlüsselt. Nach der Entschlüsselung ergibt sich folgendes:
In case of any problems with this service please e-mail <a href="mailto:service@ebs-ag.de">service@ebs-ag.de</a>
or call +49 2173 2738 560
So stehts im Programm. Das Programm scheint amerikanischen Ursprungs zu sein. Die Fa. Sun, Balearen liefert nur das Bildmaterial und keine Kommunikation. Das Programm enthält deutsche und englische Texte. Nach den Texten sieht alles ordentlich aus. Folgende Urlbetreiber könnten die Dialerverantwortlichen sein:
http://www.0190-dialer.com/
http://195.4.150.157/suntel/index2.html
http://www.4netmedia.net/members2/index.html

Nicht aufrufen, sondern in der Datenbank nach den Betreibern suchen.
Lt. engl. Text hat man 19 sek. seit Beginn der Einwahl Zeit zum Abbrechen. Max. Verbindungszeit = 12 Min = 50 $. (3,99 $/min. ohne Einwahlentgelt)
Durch Anklicken des Download-Buttons ("Hier Klicken!") akzeptiert der Benutzer
alle Bedingungen des Providers und wird bei Nichteinhalten der Regeln zur Verantwortung gezogen.
Die Software, die beim Anklicken des Download-Buttons heruntergeladen wird,
bricht (wenn sie heruntergeladen und aktiviert ist) die normale Internetverbindung
ab und ruft den Service-Server an. Sie ermöglicht damit Zugang zu den frechen Seiten
von diesem Service. Wenn der Benutzer Informationen von außerhalb dieses Services
holen möchte, muss er die Verbindung abbrechen und den normalen Internetzugang zu
seinem Internet-Provider benutzen.

Alles Textauszüge aus dem Programm.
Da steht auch ein Anruf an Freenet.de drin. Ich halte es für möglich, daß über eine aut. Freeneteinwahl die Dialersoftware erst heruntergeladen wird und dann gestartet wird, ist aber spekulation. Nur wofür soll die Freenetnummer da drin stehen.
Viele 0190 Warner Programme sind im Programm aufgeführt, vermutlich zur Umgehung der Warnung.

ich hoffe, Ihr könnt mit den Informationen was anfangen.
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[1.1.1] wolle123 antwortet auf Quehl
01.02.2003 19:24
Hallo
Auch ich habe meinen Rechner überprüft.Lohnt sich ja bei einer Summe von 292€ an Talkline.Die Hinweise waren sehr gut. Außer den angebenen Dateien habe ich noch folgendes gefunden: Taskplanerdienst mit SchedlgU.Txt-Editor mit Datum.Start und Ende des Dienstes. Fängt an am 21.09.2002 und endet am 04.01.2003. Nur meinen Rechner habe ich erst seit Anfang Dezember. Ich glaube das die Einwahlnummern aus der Taskleiste gestartet werden. Zur Info, bin jetzt mit DSL unterwegs.Für weitere Hinweise bin ich sehr dankbar.

mfg
wolle123
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[1.1.1.1] comedian antwortet auf wolle123
01.02.2003 22:05
Benutzer wolle123 schrieb:
Hallo Auch ich habe meinen Rechner überprüft.Lohnt sich ja bei einer Summe von 292€ an Talkline.Die Hinweise waren sehr gut. Außer den angebenen Dateien habe ich noch folgendes gefunden: Taskplanerdienst mit SchedlgU.Txt-Editor mit Datum.Start und Ende des Dienstes. Fängt an am 21.09.2002 und endet am 04.01.2003. Nur meinen Rechner habe ich erst seit Anfang Dezember. Ich glaube das die Einwahlnummern aus der Taskleiste gestartet werden. Zur Info, bin jetzt mit DSL unterwegs.Für weitere Hinweise bin ich sehr dankbar.

mfg
wolle123

Dann solltest du Beweise sichern, falls TL klagt:

https://www.teltarif.de/forum/a-talkline/1027-...

Du scheinst den Task Scheduler mit der Taskleiste bzw dem Systemtray zu verwechseln. Der Task Scheduler dient zum Planen und Automatisieren aller möglicher Dinge (regelmäßige Backups, regelmäßiges synchronisieren von Daten wie Websites, die Offline zur Verfügung stehen sollen). Er ist also grundsätzlich nützlich. Die Synchronisation von Websites könnte aber dazu mißbraucht werden, eine Internetverbindung über einen 0190 Dialer zu starten. Jedenfalls gibt es im 'Scheduled Synchronisation Wizzard' die Möglichkeit, eine automatische DFÜ Anwahl zu bestimmten Zeitpunkten zu konfigurieren. Eine bösartige Software könnte ebensogut einen solchen 'Scheduled Task' erstellen.

Daher gilt: Alle Dienste, die man nicht braucht, auf den Status 'deaktiviert' setzen.

Hilfreich beim Absichern das Tool, das ich unter folgendem Link vorgestellt habe:

https://www.teltarif.de/forum/a-telekom/393-...

Außerdem sollte man die mit Windows 2000/XP mitgelieferte Sicherheitsvorlage Hisecws.inf anwenden. Das geschieht über die MMC 'Security Configuration and Analysis'. Das Verfahren ist ausführlich in der Online Hilfe beschrieben.

Gruß
Comedian

Gruß
Comedian
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[1.1.1.2] teltarifuser antwortet auf wolle123
31.03.2003 05:39
Benutzer wolle123 schrieb:
Hallo Auch ich habe meinen Rechner überprüft.Lohnt sich ja bei einer Summe von 292€ an Talkline.Die Hinweise waren sehr gut. Außer den angebenen Dateien habe ich noch folgendes gefunden: Taskplanerdienst mit SchedlgU.Txt-Editor mit Datum.Start und Ende des Dienstes. Fängt an am 21.09.2002 und endet am 04.01.2003. Nur meinen Rechner habe ich erst seit Anfang Dezember. Ich glaube das die Einwahlnummern aus der Taskleiste gestartet werden. Zur Info, bin jetzt mit DSL unterwegs.Für weitere Hinweise bin ich sehr dankbar.

mfg
wolle123

Was du da gefunden hast ist für mich nicht zu verstehen, worum geht es mit dem Taskplaner?
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[1.1.1.3] Quehl antwortet auf wolle123
31.03.2003 17:36
Benutzer wolle123 schrieb:
Hallo Auch ich habe meinen Rechner überprüft.Lohnt sich ja bei einer Summe von 292€ an Talkline.Die Hinweise waren sehr gut. Außer den angebenen Dateien habe ich noch folgendes gefunden: Taskplanerdienst mit SchedlgU.Txt-Editor mit Datum.Start und Ende des Dienstes. Fängt an am 21.09.2002 und endet am 04.01.2003. Nur meinen Rechner habe ich erst seit Anfang Dezember. Ich glaube das die Einwahlnummern aus der Taskleiste gestartet werden. Zur Info, bin jetzt mit DSL unterwegs.Für weitere Hinweise bin ich sehr dankbar.

mfg
wolle123

das datum ist zumindest kein Beweis. Dieses kann jederzeit geändert werden. Nur für Dich könnte es als Beweis dienen. Du kannst ja mal die Datei mit dem Notepad öffnen und sehen, was da drin steht. Im Normalfall ist eine .txt datei keine ausführbare Datei. Klicke mal auff eine andere .Txt datei doppelt und siehe, ob dir diese angezeigt wird. Falls die Endung zu einer ausführbaren Datei führt, rechne in diesem Fall mit einem Rechnerabsturz. Aber dann passiert nichts weiter und Du weißt, woran du bist.

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[1.2] a-s-team antwortet auf HvG
30.03.2003 10:59

Guten Tag,
bin ebenfalls über talkline an comet media Ltd geraten. Die Verbindung wurde über einen bugbear-Virus hergestellt. Ich habe allerdings den Telekom Rechnungseinzug zurückgegeben und nur den Telekomanteil bezahlt. Die € 250,-- für talkline habe ich gekürzt. Dies war Anfang Januar 2003, seither droht mir talkline mit einem Inkassobüro. Hat jemand ebenfalls Zahlungen verweigert und kann mir Info's geben, wie es ausgegangen ist? Vielen Dank.

Stephan
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[1.2.1] RE: Dialer und Bugbear Virus
comedian antwortet auf a-s-team
30.03.2003 13:53
Benutzer a-s-team schrieb:

Guten Tag, bin ebenfalls über talkline an comet media Ltd geraten. Die Verbindung wurde über einen bugbear-Virus hergestellt. Ich habe allerdings den Telekom Rechnungseinzug zurückgegeben und nur den Telekomanteil bezahlt. Die € 250,-- für talkline habe ich gekürzt. Dies war Anfang Januar 2003, seither droht mir talkline mit einem Inkassobüro. Hat jemand ebenfalls Zahlungen verweigert und kann mir Info's geben, wie es ausgegangen ist? Vielen Dank.


Stephan

Ich kenne in diesem Forum noch keine Erfolgsmeldungen betreffend Comet Media. Wenn du die Festplatte samt Dialer gesichert hast, dann dürfte nix schief gehen. Mußt halt vorher mal alles löschen, was die Polizei nicht sehen sollte.

Was mir aber neu ist, ist das der Bugbear Virus solche Verbindungen herstellt. Eigentlich macht der Bugbear Virus was anderes:

Er schaltet die gängigen Desktop-Firewalls ab und überträgt alle Tastaturanschläge an den Hacker. Also: Eigentlich dient er zum Ausspionieren von Passwörtern, Kreditkartennummern usw. Weil er selbst einen Bug in der Behandlung von Netzwerkfreigaben hat, kommt es oft auch zum Ausdruck von unleserlichem Müll über Netzwerkdrucker.

Gruß
Comedian
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[1.3] Zirno antwortet auf HvG
03.04.2003 11:01
Hallo,

dein Beitrag wird mir sicherlich weiterhelfen, diesen Dialer auch auf meinem Rechner aufzuspüren. Auch ich habe plötzlich auf meiner Telefonrechnung Kosten von Talkline berechnet bekommen, habe mich aber bis heute geweigert, diese zu bezahlen. Mittlerweile habe ich ein Schreiben vom Rechtsanwalt Axmann & Kollegen, die nun wohl ein Mahnverfahren einleiten wollen. Aus der ursprünglichen Forderung von 53,- Euro sind mittlerweile 111,83 Euro geworden. Die Seite auf der ich mich angeblich bewegt haben soll, wird mir aber nicht preisgegeben. Die einzige Information, die ich habe, ist das die Fa. Comet Media Ltd. der Vertreiber dieser Seiten oder dieses Dialers ist. Soll ich mich weiterhin weigern zu zahlen und es auf ein Verfahren ankommen lassen oder hat das keinen Sinn?
Auf jeden Fall handelt es sich hier um Betrug und ich frage mich, warum die Justiz hier nicht endlich handelt. Ich habe meinen Fall auch an das Ministerium für Verbraucherschutz gesendet, damit diese zumindest informiert sind. Leider habe ich bis heute noch keine Reaktion.

Gruß, Zirno
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[1.3.1] Ines 4568 antwortet auf Zirno
07.04.2003 17:53
Hallo Zirno,

mir gings genauso, wie Dir. Habe auch Kosten von Talkline berechnet bekommen, obwohl ich über Talkline eigentlich keinen Internetzugang besitze, sondern nur über AOL , freenet und tiscali. Nach meiner Zahlungsverweigerung erhielt ich Post von einem Inkassobüro und jetzt von den RA Axmann & Kollegen.

Ich habe den RA mitgeteilt, daß ich weder einen Vertrag mit Talkline geschlossen habe noch dass mir Einwahltarife des Mehrwertdiensteanbieters deutlich gemacht wurden, wie es eigentlich gemäß dem Verhaltenskodex des Verbandes 'Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste e.V.' sein muß. Damit liegt hier eine arglistige Täuschung vor, da nie ein Vertrag geschlossen wurde und ich auch nie wissentlich meine Zustimmung zur Nutzung des Dialers gegeben habe. Außerdem ist nach der rechtlichen Beurteilung durch die RA Weber & Partner (unter www. dialerundrecht.de) von einem sittenwidrigen, wucherischen und daher nichtigen Rechtsgeschäft auszugehen, wenn das Entgelt für die Einwahl über 6 Euro pro Minute liegt. Bei mir wurden für 23 Sekunden 25,85 € und für 1,57 Minuten 28,30 € geltend gemacht.

Ich habe den Rechtsanwälten mitgeteilt, dass ich damit einverstanden bin, dass meine Daten direkt an den Diensteanbieter weitergeleitet werden, damit dieser selbst seine vermeintliche Forderung bei mir geltend machen kann.

Ich kann nicht verstehen, daß eine Firma wie Talkline sich als Handlanger und Geldeintreiber für diese ominösen Firmen betätigt...!

Ebenso habe ich mir vorbehalten bei der nächsten zuständigen Polizeidienststelle bzw. Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Verdachts auf Betrug zu erstatten.

Bin mir nicht sicher wie das ausgeht, da alle Daten auf meinem Computer gelöscht sind (alle Cookies werden ständig entfernt usw.) Hat aber auch die gute Seite, daß nicht höhere Kosten entstanden sind.

Wie auch immer, ich werde keine Kosten bezahlen, die ich nicht verursacht habe. Wahrscheinlich erhalte ich demnächst einen gerichtlichen Mahnbescheid. Wenn Du diesen erhälst, erhebe mit dem beiliegenden Formular sofort Widerspruch und sende ihn mit der Frist von 14 Tagen ab. Wenn Du das nicht tust oder versäumst, kommt der Vollstreckungsbescheid, gegen den Du allerdings auch noch einmal Widerspruch erheben kannst. Solltest Du das auch verpassen oder ignorieren, klingelt der Gerichtsvollzieher.

Ich mache mir keine so große Hoffnung, zumal alle meine Computerdaten gelöscht sind. Aber versuchen werde ich es, die Zahlung abzuwenden.

Grüße, Ines4568
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[1.3.1.1] MBM antwortet auf Ines 4568
14.06.2003 22:19
Hallo, Freunde,
auch ich bin Leidtragender und habe heute von Axmann & Kollegen eine Forderung über 125,36 Euro (wegen zweimaligen (!) Einwählens kurz intereinander für jeweils 49 Sekunden und zusammen 59,98 Euro) erhalten. Diese W...... !
Ich ziehe das Ganze jedenfalls durch, weil`s eine echte Schweinerei ist.
Im Übrigen gibt's ein schönes Programm namens "Spybot - Search & Destroy" (war auf einer der letzten c't-CDs), das den Computer auf solche Spione untersucht und angibt, dass es sich um den "WebDialer aka DialerFactory aka HighSpeed" mit url "www.dialerfactory.com" handelt. Muss selbst mal nachsehen...
Solidarische Grüße!
MBM
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[1.3.2] kaverkarl antwortet auf Zirno
13.08.2003 08:56
Hallo
Mir ist es genauso ergangen , mit dem unterschied , das der Vergindungsaufbau von gigantischen 2 Sekunden im August 2002 war .
Die Abrechnung kam aber erst im November .
Ende September habe ich mir einen neuen Rechner zugelegt , den alten plattgemacht und verkauft .
Habe also keine Beweise mehr .
Ich weiss nur noch , das mein 0190-Warner zu der Zeit reagiert
hat . Ist das nicht seltsam ?
Jedenfalls habe ich bis heute jeder Zahlungsaufforderung wiedersprochen , ebenfalls beim Amtsgericht Lünfeld .
Mitlerweile habe ich einen Anwalt eingeschaltet
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[1.3.2.1] westok antwortet auf kaverkarl
13.08.2003 10:19
Benutzer kaverkarl schrieb:
Hallo Mir ist es genauso ergangen , mit dem unterschied , das der Vergindungsaufbau von gigantischen 2 Sekunden im August 2002 war .
Die Abrechnung kam aber erst im November .
Ende September habe ich mir einen neuen Rechner zugelegt , den alten plattgemacht und verkauft .
Habe also keine Beweise mehr .
Ich weiss nur noch , das mein 0190-Warner zu der Zeit reagiert hat . Ist das nicht seltsam ?
Jedenfalls habe ich bis heute jeder Zahlungsaufforderung wiedersprochen , ebenfalls beim Amtsgericht Lünfeld . Mitlerweile habe ich einen Anwalt eingeschaltet


Guten Morgen,
Wenn Du ein RA eingeschalten hast, in wie weit kennt er die Foren
www.dialerundrecht.de
www.dialerschutz.de
www.computerbetrug.de
www.bsi-fuer-buerger.de
Wenn man mit diesen Erkenntnissen, die diese Foren bislang abgeben haben, müßte man mit RA-Hilfe der Schlußakt setzen können.
In Deinem fall kann man nur sagen, wer verspätet abrechnet, muß damit rechnen, daß der USER seine Nachweise ohne böse Absichten
aus dem PC entfernt hat.
Es gibt genügend Tools, die das sogar automatisch machen.
Als Kaufmann muß man immer der Beweislast Folge leisten, insbesonders dann, wenn der Vorgang nicht abgerechnet ist.
Siehe ein Thread auszugsweise von computerbetrug


Wenn Umsätze in hohen Summen auf auf kaufmännisch unsichere Art
getätigt werden, verläßt sich der Kaufmann nicht nur auf die § des BGB,
sondern läßt den Kunden mittels Unterschrift das Geschäft bestätigen.
Dieser wird nur eine Unterschrift zur Bestätigung leisten, wenn er sieht, für was er zahlt und für was er unterschreibt.
Das wäre im Internet ebenso möglich über eine Rückbestätigung per Mail, ob er die Kosten für die Seiten übernehmen will.(Elektr. Unterschr).
Auch auf einem EVN könnte man über eine von Hand eingewählte Pin-
oder ID-Nummer den Willensnachweis des Kunden sichtbar machen.

Wer hat für Risiken der unsicheren Geschäftsführung aufzukommen??
Doch nicht die Verbraucher!!

Hier daran zu arbeiten, wäre Pflicht aller Internetanbieter, sowie die, die an der TKV beteiligten Gesetzgebung.

mfg
westok
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[1.3.2.1.1] GPX750R antwortet auf westok
13.08.2003 17:36
Benutzer westok schrieb:
Benutzer kaverkarl schrieb:
Hallo Mir ist es genauso ergangen , mit dem unterschied , das der Vergindungsaufbau von gigantischen 2 Sekunden im August 2002 war .
Die Abrechnung kam aber erst im November .
Ende September habe ich mir einen neuen Rechner zugelegt , den alten plattgemacht und verkauft .
Habe also keine Beweise mehr .
Ich weiss nur noch , das mein 0190-Warner zu der Zeit reagiert hat . Ist das nicht seltsam ?
Jedenfalls habe ich bis heute jeder Zahlungsaufforderung wiedersprochen , ebenfalls beim Amtsgericht Lünfeld . Mitlerweile habe ich einen Anwalt eingeschaltet


Guten Morgen, Wenn Du ein RA eingeschalten hast, in wie weit kennt er die Foren
www.dialerundrecht.de
www.dialerschutz.de
www.computerbetrug.de
www.bsi-fuer-buerger.de
Wenn man mit diesen Erkenntnissen, die diese Foren bislang abgeben haben, müßte man mit RA-Hilfe der Schlußakt setzen können.
In Deinem fall kann man nur sagen, wer verspätet abrechnet, muß damit rechnen, daß der USER seine Nachweise ohne böse Absichten aus dem PC entfernt hat.
Es gibt genügend Tools, die das sogar automatisch machen. Als Kaufmann muß man immer der Beweislast Folge leisten, insbesonders dann, wenn der Vorgang nicht abgerechnet ist. Siehe ein Thread auszugsweise von computerbetrug


Wenn Umsätze in hohen Summen auf auf kaufmännisch unsichere Art getätigt werden, verläßt sich der Kaufmann nicht nur auf die § des BGB,
sondern läßt den Kunden mittels Unterschrift das Geschäft bestätigen. Dieser wird nur eine Unterschrift zur Bestätigung leisten, wenn er sieht, für was er zahlt und für was er unterschreibt. Das wäre im Internet ebenso möglich über eine Rückbestätigung per Mail, ob er die Kosten für die Seiten übernehmen will.(Elektr. Unterschr).
Auch auf einem EVN könnte man über eine von Hand eingewählte Pin-
oder ID-Nummer den Willensnachweis des Kunden sichtbar machen.

Wer hat für Risiken der unsicheren Geschäftsführung aufzukommen??
Doch nicht die Verbraucher!!

Hier daran zu arbeiten, wäre Pflicht aller Internetanbieter, sowie die, die an der TKV beteiligten Gesetzgebung.

mfg
westok

Ich bin auch der Meinung, dass sich Talkline mit der Begründung - Sie sei nur Vermittler und für den Inhalt nicht verantwortlich - nicht herrausreden kann. Bei der Vergabe der 0190'er Nummer hatte Talkline sicher schon Kenntnisse über das Vorhaben von Comet Media Ltd. . Spätestens nach den ersten Widersprüchen geht einem doch ein Licht auf. Wer dann schweigt und weiteren Betrug duldet und dabei kräftig mitkassiert, macht sich selbst strafbar und ist verantwortlich für die Folgeschäden.

Gruss GPX750R
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[1.4] owen_pg antwortet auf HvG
03.04.2003 17:08
This page "may" help you find what diallers are installed on your computer:
http://www.doxdesk.com/parasite/

I don't know the author and so can't vouch for the legitimacy of the site.

It would seem that a good answers are:
1. Don't use Microsoft Internet Explorer.
2. One way of reducing your risk of exploitation is to go to Tools->Internet Options->Security and set the security level for the Internet Zone to 'High'. (If no slider is visible, click 'Default level to make it appear first.) Then set the security level for the Trusted Zone to 'Medium' and add the sites you use and trust to this zone; you may need to do this quite often as many badly-designed sites just won't work in high-security mode.


3. An alternative solution for the last two problems is just to use a different web browser for everyday browsing, and Internet Explorer only for sites you trust that stubbornly refuse to work with other browsers.

FYI:

Why doesn't my anti-virus software detect this?

Technically, most unsolicited commercial software isn't viral: it doesn't spread from computer to computer, it just installs and runs on one system.


That doesn't mean it's not harmful, but anti-virus software does not attempt to detect all software that could be harmful. Whether it should is a tricky argument that ends up a question of where you draw the line.


Actually some anti-virus programs do detect some of the parasites outlined on these pages, but not nearly all, and not all versions of them. Parasites that install using IE security holes are more likely to be targeted by the anti-virus software vendors, but the selection of targets seems for the most part to be pretty arbitrary.


For this reason there are now a number of anti-parasite packages around that work as a complement to anti-virus software.

Regards,

Owen
Menü
[] comedian antwortet auf
26.01.2003 23:08
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer HvG schrieb:
Wenn ihr solche Sachen gefunden habt, dann Vorsicht: gut aufbewahren, mit ScreenShots und Kopien auf Diskette. Anschließend löschen.

Auf keinen Fall!! Das macht eine Beweisführung u.U. unmöglich. Zumindest muss ein vollständiges Disk-Image mit den Dialern angefertigt werden. Solange kann man ja sicherheitshalber das ISDN-Kabel rausziehen.

Ich würde sogar weiter gehen:

Das System so früh wie möglich sichern - jedenfalls vor dem Ergreifen von Maßnahmen, die die Datenintegrität auf dem Originalmedien beeinträchtigen können. Es sollten unter Zeugen zwei vollständige, bitgenaue Sicherungen (Snapshots) des gesamten Systems auf bisher noch nicht verwendeten Medien erstellt werden. Eine der Sicherungen sollte auf einem einmal beschreibbaren, mehrfach lesbarem Medium wie einer CD-R oder DVD-R erstellt werden, da sie als Beweissicherung dient. Hier sollte auch der Systemstatus gesichert werden. Die andere Sicherung kann zur Datenwiederherstellung verwendet werden. Wenn möglich, sollte das System auf eine neue HDD zurückgespielt werden, damit als Beweis zusätzlich die ungeänderte Originalplatte zur Verfügung steht.

Das Notieren der genauen Umstände der Installation/Einwahl des Dialers und wann die Sicherungskopie von wem erstellt wurde sind hilfreich, da die Gerichtsverfahren (vor allem die Strafverfahren) Monate oder Jahre dauern können.

Gruß
Comedian