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Massive Probleme mit Versatel


15.07.2007 09:36 - Gestartet von peter-ante-portas
einmal geändert am 15.07.2007 09:47
Ich bin seit 03/2006 Kunde bei Versatel, und möchte es lieber heute als morgen nicht mehr sein. Bei Antragstellung habe ich nicht im Entferntesten damit gerechnet, welchen Ärger ich mir mit dem Wechsel von t-online zu Versatel ins Haus geholt habe. Während der gesamten Vertragslaufzeit kam es immer wieder mal vor, dass die Einwahl ins Internet nicht möglich war-glücklicherweise waren diese Störungen regelmäßig nach kurzer Zeit (1 bis 3 Stunden) behoben. Ebenfalls funktionierte gelegentlich das Telefon nicht, doch auch diese Störungen waren nur von kurzer Dauer.
Doch es sollte alles noch viel schlimmer kommen: Seit dem 25.06.2006, also seit drei Wochen (!), surfe ich mit Downloadgeschwindigkeiten zwischen 65 und knapp 300 kbit/s durchs Internet, obwohl ich für 2000 kbit/s bezahle. Nachdem Versatel den Fehler von sich aus nicht bemerkt hat, habe ich die Störung am dritten Tag gemeldet. Seitdem bekomme ich täglich zwei "Trost-SMS" aufs Handy, in denen mir in schöner Regelmäßigkeit mitgeteilt wird, dass die Technik an der Behebung der Störung arbeitet. Über zwei Wochen hinweg täglich der selbe Text, ohne dass etwas passiert. Auf 4 Anrufe bei der kostenpflichtigen Hotline wurde nicht reagiert, eine mail und zwei Briefe per Einschreiben/Rückschein blieben ohne Reaktion! Der Kundenservice von Versatel hat diesen Namen nicht verdient und ist eine einzige Katastrophe; die Techniker sollten vielleicht besser Brot verkaufen. Einzig die Marketingabteilung von Versatel arbeitet ordnungsgemäß, indem sie mit vollmundigen Sprüchen den Wechsel zu Veratel propagiert. Ich empfinde die Sprüche wie "Wir machen die Dinge nicht komplizierter als sie sind!" und "Versatel ist mit Spaß verbunden" mittlerweile als Hohn.
Mir ist der Spaß an Versatel schon lange vergangen, doch wie komme ich aus dem Vertrag raus? Wie lange muß ich es hinnehmen, dass Versatel die vertraglich vereinbarte Leistung nicht erbringt? Ich habe bereits (nachdem ich zuvor eine Frist zur Behebung der Störung gesetzt habe) den Vertrag fristlos gekündigt und die Einzugsermächtigung widerrufen, doch Versatel regiert nicht - kein Anruf, kein Schreiben, es wird weiterhin munter abgebucht. Was kann ich tun? Für Eure guten Ratschläge wäre ich dankbar. Gruß, Peter B.
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[1] Eugen19 antwortet auf peter-ante-portas
16.07.2007 21:45
Also ich kann mich da nur anschliessen.
Habe mehrere Tage kein Internet und Telefon Verbindung gehabt.
Habe eine Leitung von 16000 beantragt habe aber nur 9000.
Im geschäft Haten wir 3 Monate kein Telefon so wie kein Internet
was tödlich wür viele betriebe ist.

Ich empfehle KEINEM zu Versatel zu wechseln. Der Service ist lächerlich die leute von der Technick haben keine ahnung die können nur die leitung Testen und einen hinhalten.
Die Kundenhotline ist kostenpflichtig was es bei der Telekom und bei vielen anderen Anbietern nicht der Fall ist und man ist an den Vertrag 2 Jahre gebunden was bei.

Also leute LAST DIE FINGER VON VERSATEL
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[2] myselfme antwortet auf peter-ante-portas
16.07.2007 23:06
Wenn ich Deinen Frust auch voll verstehen kann, mir fehlen so kleine Randbemerkungen wie "Verlängerungskabel nutze ich nicht", "Es laufen 100 %ig keine Hintergrundprogramme und ich habe meinen PC auch mit aktuellen Virenscannern geprüft" oder auch "mein Windows hat ansonsten überhaupt keine Speedprobleme". Das sind zwar nur einige Dinge, die ich nahezu täglich erlebe, aber es sind die Häufigsten.

Nicht das Versatel Dir nicht helfen kann, aber bei so plötzlichem Speedverlust ???

Überlege doch erst einmal, ob Du irgend etwas (auch NUR eine Kleinigkeit) an Deiner Installation verändert hast und frage ggf Deine Vertrauten. Und dann checke Dein Windows (Temps, Cookies und all diesen Ballast löschen / Festplatten bereinigen und defragmentieren / Ggf neue Programme deaktivieren, deinstallieren).

Glaub mir, bei weit (!) mehr als der Hälfte meiner Kunden wirkt das riesige Wunder (und nein, ich bin nicht bei Versatel).

Und zum Schluß noch die ultimative Frage: Was zeigt Deine Speedmessung eigentlich an ? Kbit oder kbyte ? Ist schon ein wenig entscheidend...

Ich meins ja nicht böse...
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[2.1] peter-ante-portas antwortet auf myselfme
17.07.2007 06:52
Benutzer myselfme schrieb:
Wenn ich Deinen Frust auch voll verstehen kann, mir fehlen so kleine Randbemerkungen wie "Verlängerungskabel nutze ich nicht", "Es laufen 100 %ig keine Hintergrundprogramme und ich habe meinen PC auch mit aktuellen Virenscannern geprüft" oder auch "mein Windows hat ansonsten überhaupt keine Speedprobleme". Das sind zwar nur einige Dinge, die ich nahezu täglich erlebe, aber es sind die Häufigsten.

Nicht das Versatel Dir nicht helfen kann, aber bei so plötzlichem Speedverlust ???

Überlege doch erst einmal, ob Du irgend etwas (auch NUR eine Kleinigkeit) an Deiner Installation verändert hast und frage ggf Deine Vertrauten. Und dann checke Dein Windows (Temps, Cookies und all diesen Ballast löschen / Festplatten bereinigen und defragmentieren / Ggf neue Programme deaktivieren, deinstallieren).

Glaub mir, bei weit (!) mehr als der Hälfte meiner Kunden wirkt das riesige Wunder (und nein, ich bin nicht bei Versatel).

Und zum Schluß noch die ultimative Frage: Was zeigt Deine Speedmessung eigentlich an ? Kbit oder kbyte ? Ist schon ein wenig entscheidend...

Ich meins ja nicht böse...


Danke für Deinen sicherlich informativen Beitrag, wenngleich er mich nicht weiter gebracht hat. Zur Information aller User und um Mißverständnisse auszuschließen sei gesagt, dass der Umstand, dass vom Beginn der Störung bis zur Störungsmeldung bei Versatel zwei Tage vergingen, einzig und allein darin begründet ist, dass ich den Fehler zunächst bei mir (bzw. meinem PC) gesucht habe. Du kannst mir glauben, dass der Speedverlust quasi "über Nacht" kam, ohne dass irgendwelche Einstellungen geändert wurden. Dass der Fehler nicht auf meiner Seite liegt, zeigt auch die Tatsache, dass der Rechner nach Interneteinwahl über den Netzzugang eines Bekannten einwandfrei funktionierte. War vielleicht etwas fahrlässig, dieses in meinem ersten Posting nicht mitzuteilen...
Zum Thema Bit und Byte kann ich Dir mitteilen, dass ich bereits in der Schule gelernt habe, dass ein Bit 8 Byte hat. Ist zwar schon lange her, doch ich habs's mir - getreu dem Motto "nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" - gemerkt und denke, dass sich daran bis heute nichts geändert haben wird. Trotzdem Danke für den Tipp!
Abschließend kann ich zu meiner großen Freude berichten, dass mein Internetzugang seit gestern wieder einwandfrei funktioniert. Zeitgleich bekam ich von Versatel die Mitteilung, dass die Techniker die Arbeiten abgeschlossen haben. Sicherlich auch ein Eingeständnis, dass die Störung eindeutig von Versatel ausging.
Was bleibt ist die Frage, warum man für die Behebung der Störung genau drei Wochen benötigt. Zudem bleibt der Eindruck, dass die Kundenbetreuung und -zufriedenheit bei Versatel absolut nachrangig und somit unbefriedigend ist. Bis heute habe ich keinerlei Antwort auf meine Briefe und die darin u.a. ausgesprochene Kündigung erhalten. Demzufolge wurde auch rechnungsmäßig die von Versatel über drei Wochen nicht erbrachte Leistung nicht berücksichtigt. Ich werde also nochmals, diesmal fristgerecht, kündigen müssen, um anschließend zu einem anderen, hoffentlich besseren, Provider wechseln zu können.
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[2.1.1] Albi aus Kiel antwortet auf peter-ante-portas
17.07.2007 07:24
Benutzer peter-ante-portas schrieb:
Zum Thema Bit und Byte kann ich Dir mitteilen, dass ich bereits in der Schule gelernt habe, dass ein Bit 8 Byte hat. Ist zwar schon lange her, doch ich habs's mir - getreu dem Motto "nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" - gemerkt und denke, dass sich daran bis heute nichts geändert haben wird.

So, so, ein Bit hat 8 Byte? Na ja, für mich ist das neu.

Ich bin auch bei Versatel (Nord) und sehe sehr auf die Postings hier zum Thema Versatel. Bei mir ist auch nicht alles 100 prozentig, aber noch erträglich.

Seit Oktober 2006 gabe es zwei Mal Ausfälle bei der Einwahl ins Internet, aber nur einmal für gut 24 Stunden. Telefon ging immer.

Daß die Hotline nur über 0180 zu erreichen ist, stört mich auch sehr. Ich habe aber eine Nummer in Flensburg, die wenigstens Störungen kostenfrei aufnimmt.

An Deiner Stelle hätte ich auch nicht das Wort "Kündigung" verwendet sondern wäre "vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurückgetreten". Für eine Kündigung gibt es Fristen, die Du sicherlich nicht eingehalten hast.

An sonsten ist die Fristsetzung schon das richtige Mittel. Würde ich auch so machen. Die Rückerstattung der Kosten für die Briefe würde ich auch gleich im Brief ankündigen, ebenso wie die Telefonkosten.

Was noch interessant (auch für andere) wäre: wo in Deutschland wohnst Du / bei welchem Versatel bist Du, denn die verschiedenen Versatel scheinen doch sehr unterschiedlich mit ihren Kunden umzuspringen.
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[2.1.1.1] peter-ante-portas antwortet auf Albi aus Kiel
17.07.2007 12:57
Benutzer Albi aus Kiel schrieb:
Benutzer peter-ante-portas schrieb:
Zum Thema Bit und Byte kann ich Dir mitteilen, dass ich bereits in der Schule gelernt habe, dass ein Bit 8 Byte hat. Ist zwar schon lange her, doch ich habs's mir - getreu dem Motto "nicht
für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" - gemerkt und denke, dass sich daran bis heute nichts geändert haben wird.

So, so, ein Bit hat 8 Byte? Na ja, für mich ist das neu.

Ich bin auch bei Versatel (Nord) und sehe sehr auf die Postings hier zum Thema Versatel. Bei mir ist auch nicht alles 100 prozentig, aber noch erträglich.

Seit Oktober 2006 gabe es zwei Mal Ausfälle bei der Einwahl ins Internet, aber nur einmal für gut 24 Stunden. Telefon ging immer.

Daß die Hotline nur über 0180 zu erreichen ist, stört mich auch sehr. Ich habe aber eine Nummer in Flensburg, die wenigstens Störungen kostenfrei aufnimmt.

An Deiner Stelle hätte ich auch nicht das Wort "Kündigung" verwendet sondern wäre "vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurückgetreten". Für eine Kündigung gibt es Fristen, die Du sicherlich nicht eingehalten hast.

An sonsten ist die Fristsetzung schon das richtige Mittel. Würde ich auch so machen. Die Rückerstattung der Kosten für die Briefe würde ich auch gleich im Brief ankündigen, ebenso wie die Telefonkosten.

Was noch interessant (auch für andere) wäre: wo in Deutschland wohnst Du / bei welchem Versatel bist Du, denn die verschiedenen Versatel scheinen doch sehr unterschiedlich mit ihren Kunden umzuspringen.

Für bit und byte war's heute morgen eindeutig noch zu früh - sorry, hatte wohl noch den Sandmann in den Augen! Da will man mal einen auf schlau machen, und prompt geht's in die Hose...Drehen wir's doch einfach um, dann wird ein Schuh draus.
Zum Thema Wohnort: Ich habe meine Auftragsbestätigung seinerzeit von Versatel West-Deutschland GmbH, Niederlassung Dortmund, bekommen. Ob sich zwischenzeitlich in der Vetriebsstruktur von Versatel etwas geändert hat, ist mir nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass sich dieser Verein durch ein besonderes Maß von Unfreundlichkeit und Ignoranz auszeichnet.
Zum Thema Kündigung: Ich habe zwar das Wort "Kündigung" verwandt, als Kündigungsgrund jedoch die Nichterfüllung des Vertrages angeführt. Insofern denke ich, dass ich auf der sicheren Seite bin.
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[3] daddel antwortet auf peter-ante-portas
10.10.2007 09:29
Hallo, ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Da ich in einer ähnlichen Situation stecke, bin ich ganz gespannt, was sich bis dato bei Euch getan hat. Ich habe auch schon mehrere erfolglose Briefe,Faxe und E-Mails geschrieben. Meine fristlose Kündigung habe ich auch schon geschrieben - keine Reaktion. Das ganze zieht sich jetzt seit fünf Wochen hin. Mein Problem ist, dass mich meine Leute von meinem alten Anbieter nicht mehr erreichen können (Hansenet). Hansenet sagt, dass ich mich mit diesem Problem nur an meinen neuen Anbieter wenden kann, die Leitung hätten sie komplett abgegeben. Somit kann ich die meisten meiner Anrufe nicht mehr empfangen.
Biin nun gespannt, was sich bei Euch getan hat.
Viele Grüße

daddel
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[3.1] Albi aus Kiel antwortet auf daddel
16.10.2007 09:34
Benutzer daddel schrieb:
Hallo, ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Da ich in einer ähnlichen Situation stecke, bin ich ganz gespannt, was sich bis dato bei Euch getan hat. Ich habe auch schon mehrere erfolglose Briefe,Faxe und E-Mails geschrieben. Meine fristlose Kündigung habe ich auch schon geschrieben - keine Reaktion. Das ganze zieht sich jetzt seit fünf Wochen hin. Mein Problem ist, dass mich meine Leute von meinem alten Anbieter nicht mehr erreichen können (Hansenet). Hansenet sagt, dass ich mich mit diesem Problem nur an meinen neuen Anbieter wenden kann, die Leitung hätten sie komplett abgegeben. Somit kann ich die meisten meiner Anrufe nicht mehr empfangen. Biin nun gespannt, was sich bei Euch getan hat.
Viele Grüße

daddel

Ich habe gestern ein drittes Einschreiben an Versatel-Nord abgeschickt. Die haben seit 11 Wochen noch nichts auf die Reihe bekommen. Nicht mal die beiden Kündigungen haben die korrekt bestätigt, von der Zusicherung der Portfreigabe noch kein Wort.

Nun habe ich denen eine Frist gesetzt, das zu erledigen und auch bei den anderen Punkten eine Art zu zeigen, die eine zumutbare Geschäftsbeziehung wieder ermöglicht.

Versatel hat nun drei Möglichkeiten:
a) endlich zumutbar mich als Kunden zu behandeln
b) die sonst folgende außerordentliche Kündigung zu akzeptieren
c) wir sehen uns vor Gericht und besprechen den Mist, den die seit über 2 Monaten machen.

Mal sehen, wie viel Peinlichkeit Versatel sehen möchte. Ich berichte weiter.
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[4] olm47 antwortet auf peter-ante-portas
23.10.2007 18:35
Da bin ich doch mit 24 Tagen ohne Internetzugang noch gut weggekommen! In dieser Zeit hat VERSATEL gut an mir verdient, da ich mehrfach die sogenannte Hotline in Anspruch genommen habe, ohne daß etwas passiert ist. Die Hotlineleute haben sich selbst zum Kasper gegradiert, indem sie Fragen stellten, wie: "Welche Farbe hat ihr Rooter?". Nachdem längst im Computer der Hotline stand, daß das Problem mit meinem Internetzugang bei VERSATEL liegt, schlug ein Hotlinekasper vor, es doch mal ohne Rooter, mit Modem zu versuchen.
Zwei Tage nach einem freundlchen Schreiben an den Hauptsitz in Berlin hatte ich wortlos plötzlich wiedr einen Internetzugang.
mein Vorschlag, die entstandenen Hotlinekosten gutzuschreiben, wurde heute abgelehnt, da ich doch die außerordentlich kompetente Hotline in Anspruch genommen habe.
Ich habe mich bei allen Bekannten entschuldigt, die ich in der Zeit, da die Firma bei uns noch Chemtel hieß, auf den guten Service aufmerksam gemacht hatte.
Viel Glück!
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[4.1] Albi aus Kiel antwortet auf olm47
23.10.2007 19:33
An Deiner Stelle würde ich die nächste Rechnung zurückbuchen lassen und dann den gekürzten Betrag sofort wieder an Versatel buchen.

Versatel bucht dann (wie bei mir) den fehlenden Betrag wieder ab. In der nächsten Rechnung war das Einschreiben aber abgezogen.

Ich kommuniziere nur noch schriftlich, zuletzt Einschreiben / Rückschein.

Die Kosten für die 01805 sind reichlich frech, ist aber schon in der aktuellen c't beschrieben.

Ich bin froh, wenn ich wieder einen Telefonversorger mit Service haben werde.
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[5] x.berg antwortet auf peter-ante-portas
22.11.2007 12:48
hab auch nur probleme mit versatel. bei mir sind das falsche behauptungen, geldabbuchen ohne eine rechnung zu legen, daten verschlampen, hab noch nie so ein unfähiges unternehmen erlebt