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Vertragsverlängerung mit Folgen


13.11.2007 13:50 - Gestartet von gerd57
Hallo zusammen,
ich habe im September auf Initiative von Versatel meinen Vertrag am Telefon verlängert. Ich spare jetzt € 10, ansonsten ändert sich nichts. Von wegen! Diese Aussage war glatt gelogen! Ab Oktober ist der "neue" Vertrag wirksam. Damit ändert sich die Fälligkeit, d.h. in diesem Monat ist sowohl die alte Fatrate als auch die neue Summe im Voraus fällig. Die Rechnung fällt mal eben doppelt so hoch aus. Von dieser Änderung war nirgendwo die Rede. Sie würde auch nicht in den AGB besonders erwähnt. Auf meine Beschwerden folgten nur zwei lapidare, vorformulierte Antwortschreiben. Im zweiten Schreiben stimmten noch nicht mal mehr die Daten und das Vorprodukt. Ich frage mich, ob das nicht rechtliche Folgen für das Vertragswerk hat. Änderungen ohne Wissen des Kunden durch zu führen, könnten doch so einen Vertrag nichtig werden lassen. Wäre interessant zu wissen. Bitte schreibt doch über eure Erfahrungen und meldet euch bei teltarif.
Glückauf
Gerd
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[1] Jochen_O2 antwortet auf gerd57
13.11.2007 13:59
Benutzer gerd57 schrieb:
Hallo zusammen, ich habe im September auf Initiative von Versatel meinen Vertrag am Telefon verlängert. Ich spare jetzt € 10, ansonsten ändert sich nichts. Von wegen! Diese Aussage war glatt gelogen!


Immer wieder der gleiche Ärger.
Jungejunge, warum kann man das nicht schriftlich machen...?
Da hat man dann ordentlich was in der Hand und kann notfalls vor Gericht gehen, aber so...?

Es passiert doch jetzt zum 100.000sten Mal, dass telefonisch abgesprochene Vertragsänderungen nicht klappen, warum lässt man sich das nicht einfach schriftlich bestätigen oder kündigt einfach schon mal fristgerecht direkt nach Vertragsabschluss...?

Darf ich fragen was das für ein Vertrag war (der alte) und jetzt ist (der neue)?

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[1.1] gerd57 antwortet auf Jochen_O2
13.11.2007 15:05
Also nochmal, die erste Antwort ging ins Nirvana.
Ich hatte den Flatrater 6000, der neue Tarif ist Doppelflat 6000. Der Preis ist um € 10 günstiger, kostet 39,90 p. M.

Der Aufreger liegt da, dass die Versatel die Fälligkeit für die Grundgebühr ab dem 01.10.07, für den neuen Tarif im Voraus berechnet. Die Rechnung für Oktober fiel also doppelt so hoch aus, € 94 statt € 39,90, wie erwartet.

Nach deren Verständnis ist das "normal", steht ja in den AGB. Es hat aber Niemand besonders darauf hingewiesen, dass sich diese Fälligkeiten ändern. Aussage war: "Es bleibt alles beim Alten".
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[1.1.1] niknuk antwortet auf gerd57
13.11.2007 18:30
Benutzer gerd57 schrieb:

Der Aufreger liegt da, dass die Versatel die Fälligkeit für die Grundgebühr ab dem 01.10.07, für den neuen Tarif im Voraus berechnet. Die Rechnung für Oktober fiel also doppelt so hoch aus, € 94 statt € 39,90, wie erwartet.

Dass Grundgebühren im Voraus fällig werden, kommt häufig vor. Auch bei meinem Anbieter Hansenet ist das so. Da es bei Neukunden etwa 1 Monat dauert, bis die erste Rechnung kommt, fällt diese auch doppelt so hoch aus wie die Folgerechnungen. Die erste Rechnung enthält dann die Grundgebühr für den vergangenen und die für den kommenden Monat.

Aber die Zahlungsmodalitäten sollten in den AGB stehen. Wer die durchliest, kann später nicht überrascht werden. Außerdem ist es egal, wann die Grundgebühren fällig werden. Man zahlt nur das, was man tatsächlich nutzt. Mit deiner letzten Rechnung hast du nichts doppelt bezahlt, sondern es wurde lediglich die Grundgebühr für Oktober und die für November auf einmal berechnet. Ab Dezember geht dann alles wieder seinen geregelten Gang.

Nach deren Verständnis ist das "normal", steht ja in den AGB. Es hat aber Niemand besonders darauf hingewiesen,

Ein Telekommunikationsunternehmen ist nicht gesetzlich verpflichtet, einen Vorleseservice für die AGB anzubieten.

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1] gerd57 antwortet auf niknuk
14.11.2007 11:29
Hallo nicnuk,

ich bin ja nun schon seit 15 Jahren Kunde bei CNE, seit zwei Jahren nennen die sich Versatel. Ich habe auch schon zwei Vertragswechsel in einen anderen Tarif vollzogen. Es hatte sich bis dato nicht geändert, auch bei diesem von Versatel initierten Tarifwechsel, sollte alles so bleiben wie es war. So war die Aussage der Mitarbeiterin der Vertragsabteilung. Mir wurden die neuen Vertragsunterlagen zugesandt, da stellte sich schon mal heraus, dass ich eine neue E-Mail Adresse bekomme. Ausserdem musste ich den SpeedStream neu konfigurieren, die neuen Zugangsdaten eingeben. Das waren auch Vorgänge, von denen bei der Verlängerung nichts erwähnt wurde. Ich habs hingenommen, schließlich habe ich ja eine Ersparnis pro Monat. In Erwartung der Abbuchung von 39,90€ checkte ich die Auszüge und fand den Betrag von 94,47€. Nichts und Niemand hatte den Vorgang so beschrieben. Mag sein, dass das rechtlich so OK ist, man könnte seine langjährigen Kunden aber auf den Wechsel der Fälligkeiten hinweisen. Und dann auch auf berechtigte Beschwerden so reagieren, das sich der Kunde nicht auch noch verar.... fühlt. Die Laufzeit ist in jedem Fall die Letzte bei Versatel. Seitdem die so heißen, ist der Kunde mit seinen anliegen dort zweite Wahl. Das ist man bei auftretenden Störungen sowieso, Telkom Kunden haben in der Regel deutlich schneller wieder einen Anschluß.

Glückauf