Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer alexander-kraus schrieb:
die Telekom hats verdient, denn die Leitungen wurden zu nicht unerheblichen teilen von der damalingen Deutschen Post gelegt, und die Telekom hat sie kostenlos übernommen.
Und wieder das alte Märchen, langsam glaube ich das wird den Kindern gleich nach den Märchen der Gebr. Grimm erzählt.
Das ist wie mit dem erben, da kann man sich NICHT nur die Millionen von dem reichen Onkel und seine Villa holen, sondern man muß dann auch die Schulden und sonstigen Verpflichtungen übernehmen.
Und wenn der reiche Onkel keine Schulden hat bzw. von dem Erbe die Schulden locker bezahlt werden können - dann sieht die Rechnung schon ganz anders aus.
Die Telekom hatte aber Schulden, allein der Aufbau Ost hat Mrd. gekostet, auch wurden noch voll funktionsfähige Vermittlungsstellen verschrottet weil man bis 31.12.98 alles digitalisiert haben mußte.
Dass die T-Kom Schulden hatte und auch noch hat, bezweifle ich nicht. Ich wollte nur auf dein etwas hinkendes Beispiel eingehen und erläutern, dass ein Erbe nicht auch zwangsläufig Schulden beinhalten muss, die man nicht abzahlen könnte.
Und wer hat die T-Kom zur Digitalisierung *gezwungen*, wie du hier schreibst? Im Gegenteil: Dadurch wurden neue Leistungsmerkmale möglich, die natürlich zusätzlich Gewinn bringen.
Sie wurden gezwungen, oder hast Du eine Erklärung wie sonst das offene CbC hätte bundesweit funktionieren sollen? Das kann nur durch digitale Vermittlung gemacht werden. Aber wenn man das hier so hört, kommt es einen so vor als wenn jemand viel verdienen will aber nichts ausgeben. Aber die Ware die der jenige selber produziert muß viel einbringen damit er natürlich weiterhin sein hohes Gehalt bekommt. Irgendwie ist in Deutschland die Lage schief !!! Ich komme aus der Niederlande und bei uns ist das telefonieren bedeutend teuerer, vorallem wenn du DSL haben willst bist du einiges mehr am zahlen. Das einzige was bei uns günstiger ist, der Zugang zum Internet über den Kabelanschluß.
Bevor sich jetzt einige fragen Niederländerin - Deutschland - Kenntnis Telekom ....... es hat was mit meinem Beruf zu tun.
Außerdem ist die Wartung und Unterhaltung von
digitalen Komponenten kostengünstiger als die von analogen, oder wieso sollte ein Unternehmen diesen Vorteil ad absurdum führen, indem eine Möglichkeit gewählt wird, die mehr Nachteile bietet?
Und das hat die Telekom gemacht, Schulden und Mitarbeiter wurden übernommen. Und das was sie dann noch mehr wert war das wurde an der Börse in Geld umgewandelt das der Finanzminister erhielt.
Aber ich nag das eigentlich nicht mehr erzählen, das hängt mir echt zum Hals raus.
Und mir Halbwahrheiten wie deine. Denn das Netz wurde mit Steuergeldern finanziert, nenne sie von mir aus Telefonsteuer, also indirekte Steuern.
Und VW baut sein Werk mit einer Autosteuer die du direkt beim Händler entrichtest? Dann zahlen wir ja überall nur noch Steuern.
Überall vielleicht nicht, aber bist du dir im Klaren, dass von deinen Einnahmen auch ein Teil für Waffengeschäfte verwendet wird? Logischerweise wird dies nicht offiziell erwähnt. Und am Fakt, dass wir, das Volk, das Telefonnetz über die Telefongebühren mit aufgebaut haben, ändert der Umstand wohl nichts, ob das Kind nun auf den Namen "Steuer" oder sonstwie getauft wird.
Die Bundespost hatte Gebühren, für die gab es eine Gegenleistung: die Telefonie.
Und für die musste ja logischerweise gezahlt werden. Warum also hat man dafür nicht auch "Steuern" erhoben?
Also selbst wenn das Netz der Allgemeinheit gehört dann hat es der finanzminister (als gewählter Vertreter der Allgemeinheit) verkauft. Das Geld daraus ist ja wieder dem Staat, also uns allen, zugute gekommen.
Und ich frage mich warum denn noch niemand geklagt hat wenn das denn so ungerecht wäre. Das hätte sicher schon irgendwer wenn die Klage Aussicht auf Erfolg hätte.
Eben: Wenn... Es ist nicht das einzige Mal, dass die T-Kom Beschwerden ausgesetzt war, egal ob von Kunden oder Mitbewerbern. In der Vielzahl aller Fälle hatte die T-Kom immer ein As im Ärmel.
Und bisher waren die "Angebote" der T-Kom den Mitbewerbern gegenüber immer nur halbherziger Art, ich erinnere da nur an die Großhandelsflatrate, die sich für Anbieter gar nicht rechnen konnte.
Und bei den Amis ist nicht alles billig, nur wir hier hören von Gesellschaft X wo Ortsgespräche umsonst sind und von Firma Y wo Ferngespräche billig sind und glauben dann das dort ÜBERALL umsonst/sehr billig telefoniert wird.
1998 posaunte ein Firmensprecher der T-Kom laut hinaus: "Die Ortstarife der Deutschen Telekom gehören zu den billigsten in der Welt und halten jedem internationalen Vergleich stand". Für den Beleg wurden die Preise für ein drei Minuten dauerndes Ortsgespräch in Deutschland mit den Kosten in Großbritannien und den USA verglichen.
Wen es interessiert, wie es weiter geht:
http://www.intern.de/98/04/11.shtml
Ich verrate hier nur so viel, dass es die T-Kom dank gutem Marketing häufig schafft, zumindest einen Teil ihrer Kunden zu blenden. ;)
Kann ja sein das man in den USA Pakete kaufen kann, nur telefoniert nicht jeder soviel das sich so ein Paket lohnt.
Um wenig oder viel geht es doch gar nicht - sondern darum, wie das Preis/Leistungsverhältnis ist. Dass sich dieses hierzulande zum Positiven gewendet hat, liegt mit Sicherheit nicht an der T-Kom, sondern an der Liberalisierung. Ohne die würden wir heute immer noch Mondpreise haben.
Verschiedene Preissysteme sind nunmal schwer zu vergleichen und jeder nimmt immer den Tarif den er für seinen Vergleich als günstigsten erachtet.
Nicht immer, wenn es ähnliche Angebote gibt.
Aber das macht JEDER so, nicht nur die Telekom. Und wenn ich in GB 25% auf 36Ct bekomme sind das immer noch 27Ct.
Nur hat es die T-Kom zumindest bisher immer am teuersten gemacht. Und die Preise für Telefongebühren konnte man sehr wohl vergleichen - egal wie lange man telefoniert hat.
Im Übrigen war Deutschland im internationalen Vergleich 1998 noch auf Platz 20, was die Internetkosten betrifft. Heute sieht es wohl besser aus, was sich aber wieder schnell ändern kann.
Es kann immer nur einer auf Platz eins sein, warum sollten wir das denn immer sein?
Wer redet denn von Platz 1? Selbst ein 3. Platz wäre noch gut, aber Deutschland lag zu diesem Zeitpunkt ja weit abgeschlagen hinten.
Wenig arbeiten, viel verdienen und dann darf alles was wir brauchen nichts kosten - das passt nicht zusammen.
Ich weiß ja nicht, woher du diese Forderungen hast, realistisch sind sie aber keineswegs. Niemand will z. B. ernsthaft einen kostenlosen DSL-Zugang (denn irgendwie muss ja auch die Infrastruktur bezahlt werden), aber es will auch niemand Mondpreise - und die gibt es bei Traffic-Preisen auf jeden Fall. Gäbe es keine Konkurrenz, würde die T-Kom keine DSL-Flatrate einführen und für jedes GB 10 Euro verlangen.
Abgesehen davon wäre es mir in vielen internationalen Vergleichen lieber weiter vorn zu sein als bei den Internetkosten.
Mir wäre beides lieber.
Martin