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Insolvenzantrag ist gestellt


14.09.2003 13:43 - Gestartet von Grileg
Ich habe schon lange mit mir gerungen, ob ich diese Nachricht hier poste. Da ich aber immer wieder auf Postings stosse, nach denen noch kein Antrag gestellt wäre, möchte ich hier folgendes klarstellen:

1. Am 05./08.09.2003 wurde beim AG Wuppertal ein Gläubiger-
antrag auf Insolvenzeröffnung über faircom GmbH & Co. KG
gestellt (für HRA 2238 AG Velbert, zuständiges Insolvenz-
gericht AG Wuppertal). AZ 145 IN 7../03

2. Ergänzend zum Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens
wurde beantragt:
Ermittlung von Amts wegen gegen den GF, (sowie Gesellschaf-
ter und Kommanditisten), Herrn Marc Roloff auf Konkursver-
schleppung und Betrug.
Abweisung eines ggf. vom Schuldner gestellten Antrages auf
Eigenverwaltung gem. § 270 InsO. (Damit uns nicht plötzlich
der Herr Hallatsch als Sachwalter präsentiert wird!!! Er
wäre ja wohl jetzt passenderweise frei in der Annahme von
Mandaten.)

3. Mit Beschluss vom 09.09.2003 verweist das AG Wuppertal das
Insolvenzeröffnungsverfahren auf Antrag des Schuldners
(faircom; beruft sich auf die örtliche Zuständigkeit des AG
Bonn gem. §§ 2, 3, 4 InsO, § 281 ZPO) an das AG Bonn.

4. Seitens AG Bonn steht ein Beschluss noch aus, sollte aber im
Laufe der Woche ergehen.

Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel (na vielleicht reicht ja die gewonnene Woche schon, um die Datenbanken zu reparieren - oder andere Dinge zu organisieren) ;-)

Drei Dinge zum Schluss:

- Ja, ich habe den Antrag gestellt.
Irgendjemand musste es ja tun, wenn schon der GF in seinen kaputten Datenbanken weder seine aktuellen Handelsregister-nummern noch die Adressen der Amtsgerichte finden kann; ja nicht einmal in der Lage war, auf ein persönliches Fax auf seine Privatnummer zu reagieren.

Als Gläubiger (Vertragspartner; GG-Erstattung Premiere), dessen Forderungen nicht beglichen werden, habe ich schliesslich gem. § 14 InsO das Recht dazu (wie z.B. auch jeder Arbeitnehmer, dessen Chef mit dem Lohn nicht rausrückt - nur mal so zur Info).
Ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, dass in diesem Falle nur noch ein Aussenstehender (Insolvenzverwalter) Klarheit in die Angelegenheit bringen wird.
Auf mein Geld hoffe ich schon nicht mehr, denke aber, dass man auch an die denken sollte, die mit solchen Lockangeboten für Drittfirmen (die sich dann ihre Forderungen ggf. beim Kunden einklagen) geködert werden sollen (... und aktuell wieder werden!!! s. www.handy-pak.de).

- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt
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[1] hdontour antwortet auf Grileg
14.09.2003 15:15
Benutzer Grileg schrieb:
Ich habe schon lange mit mir gerungen, ob ich diese Nachricht hier poste. Da ich aber immer wieder auf Postings stosse, nach denen noch kein Antrag gestellt wäre, möchte ich hier folgendes klarstellen:

1. Am 05./08.09.2003 wurde beim AG Wuppertal ein Gläubiger- antrag auf Insolvenzeröffnung über faircom GmbH & Co. KG gestellt (für HRA 2238 AG Velbert, zuständiges Insolvenz- gericht AG Wuppertal). AZ 145 IN 7../03

2. Ergänzend zum Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde beantragt:
Ermittlung von Amts wegen gegen den GF, (sowie Gesellschaf- ter und Kommanditisten), Herrn Marc Roloff auf Konkursver- schleppung und Betrug.
Abweisung eines ggf. vom Schuldner gestellten Antrages auf Eigenverwaltung gem. § 270 InsO. (Damit uns nicht plötzlich der Herr Hallatsch als Sachwalter präsentiert wird!!! Er wäre ja wohl jetzt passenderweise frei in der Annahme von Mandaten.)

3. Mit Beschluss vom 09.09.2003 verweist das AG Wuppertal das Insolvenzeröffnungsverfahren auf Antrag des Schuldners (faircom; beruft sich auf die örtliche Zuständigkeit des AG Bonn gem. §§ 2, 3, 4 InsO, § 281 ZPO) an das AG Bonn.

4. Seitens AG Bonn steht ein Beschluss noch aus, sollte aber im Laufe der Woche ergehen.

Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel (na vielleicht reicht ja die gewonnene Woche schon, um die Datenbanken zu reparieren - oder andere Dinge zu organisieren) ;-)

Drei Dinge zum Schluss:

- Ja, ich habe den Antrag gestellt.
Irgendjemand musste es ja tun, wenn schon der GF in seinen kaputten Datenbanken weder seine aktuellen Handelsregister-nummern noch die Adressen der Amtsgerichte finden kann; ja nicht einmal in der Lage war, auf ein persönliches Fax auf seine Privatnummer zu reagieren.

Als Gläubiger (Vertragspartner; GG-Erstattung Premiere), dessen Forderungen nicht beglichen werden, habe ich schliesslich gem. § 14 InsO das Recht dazu (wie z.B. auch jeder Arbeitnehmer, dessen Chef mit dem Lohn nicht rausrückt - nur mal so zur Info). Ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, dass in diesem Falle nur noch ein Aussenstehender (Insolvenzverwalter) Klarheit in die Angelegenheit bringen wird.
Auf mein Geld hoffe ich schon nicht mehr, denke aber, dass man auch an die denken sollte, die mit solchen Lockangeboten für Drittfirmen (die sich dann ihre Forderungen ggf. beim Kunden einklagen) geködert werden sollen (... und aktuell wieder werden!!! s. www.handy-pak.de).

- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt


Ich bin kein Jurist!

Anträge und Anzeigen machen gegen alles mögliche kann jeder.
Was dann dabei rauskommt ist eine andere Sache.
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[1.1] telefonuser antwortet auf hdontour
14.09.2003 15:27
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Grileg schrieb:
Ich habe schon lange mit mir gerungen, ob ich diese Nachricht hier poste. Da ich aber immer wieder auf Postings stosse, nach denen noch kein Antrag gestellt wäre, möchte ich hier folgendes klarstellen:

1. Am 05./08.09.2003 wurde beim AG Wuppertal ein Gläubiger- antrag auf Insolvenzeröffnung über faircom GmbH & Co. KG gestellt (für HRA 2238 AG Velbert, zuständiges Insolvenz- gericht AG Wuppertal). AZ 145 IN 7../03

2. Ergänzend zum Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde beantragt:
Ermittlung von Amts wegen gegen den GF, (sowie Gesellschaf- ter und Kommanditisten), Herrn Marc Roloff auf Konkursver- schleppung und Betrug.
Abweisung eines ggf. vom Schuldner gestellten Antrages auf Eigenverwaltung gem. § 270 InsO. (Damit uns nicht plötzlich der Herr Hallatsch als Sachwalter präsentiert wird!!! Er wäre ja wohl jetzt passenderweise frei in der Annahme von Mandaten.)

3. Mit Beschluss vom 09.09.2003 verweist das AG Wuppertal das Insolvenzeröffnungsverfahren auf Antrag des Schuldners (faircom; beruft sich auf die örtliche Zuständigkeit des AG Bonn gem. §§ 2, 3, 4 InsO, § 281 ZPO) an das AG Bonn.

4. Seitens AG Bonn steht ein Beschluss noch aus, sollte aber im Laufe der Woche ergehen.

Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel (na vielleicht reicht ja die gewonnene Woche schon, um die Datenbanken zu reparieren - oder andere Dinge zu organisieren) ;-)

Drei Dinge zum Schluss:

- Ja, ich habe den Antrag gestellt.
Irgendjemand musste es ja tun, wenn schon der GF in seinen kaputten Datenbanken weder seine aktuellen Handelsregister-nummern noch die Adressen der Amtsgerichte finden kann; ja nicht einmal in der Lage war, auf ein persönliches Fax auf seine Privatnummer zu reagieren.

Als Gläubiger (Vertragspartner; GG-Erstattung Premiere), dessen Forderungen nicht beglichen werden, habe ich schliesslich gem. § 14 InsO das Recht dazu (wie z.B. auch jeder Arbeitnehmer, dessen Chef mit dem Lohn nicht rausrückt - nur mal so zur Info). Ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, dass in diesem Falle nur noch ein Aussenstehender (Insolvenzverwalter) Klarheit in die Angelegenheit bringen wird. Auf mein Geld hoffe ich schon nicht mehr, denke aber, dass man auch an die denken sollte, die mit solchen Lockangeboten für Drittfirmen (die sich dann ihre Forderungen ggf. beim Kunden einklagen) geködert werden sollen (... und aktuell wieder werden!!! s. www.handy-pak.de).

- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

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Ich bin kein Jurist!

Anträge und Anzeigen machen gegen alles mögliche kann jeder. Was dann dabei rauskommt ist eine andere Sache.


Das ist, so bin ich der festen Meinung, ein Schritt, der die Sache Faircom richtig ins rollen bringt. Erstmals muß Faircom gegenüber dem Amtsgericht Zahlen und Fakten offenlegen, ob eine Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz vorliegt. Hier ziehen keine kaputten Datenbanken etc., da jeder kleinste Gewerbebetrieb zu einer ordentlichen Buchführung verpflichtet ist. Ich glaube, daß es relativ schnell gehen wird und ein Insolvenzverwalter eingesetzt wird.

Leider schde um die Restforderungen wenn es so kommt...

cu

TU
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[1.2] Grileg antwortet auf hdontour
14.09.2003 15:31
Benutzer hdontour schrieb:

Benutzer Grileg schrieb:
...
Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel ...

...

Drei Dinge zum Schluss:
...
- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt


Ich bin kein Jurist!

Anträge und Anzeigen machen gegen alles mögliche kann jeder. Was dann dabei rauskommt ist eine andere Sache.

Und nun noch ein viertes:

Bitte verschont diesen Thread auch mit Allgemeinplätzen, die echt Niemandem wirklich weiterhelfen - sondern nur der Selbstdarstellung (auch von Nicht-Juristen) dienen sollen.

Dank schon vorab!
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[1.2.1] hdontour antwortet auf Grileg
14.09.2003 15:40
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Benutzer Grileg schrieb:
...
Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel ...

...

Drei Dinge zum Schluss:
...
- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt


Ich bin kein Jurist!

Anträge und Anzeigen machen gegen alles mögliche kann jeder. Was dann dabei rauskommt ist eine andere Sache.

Und nun noch ein viertes:

Bitte verschont diesen Thread auch mit Allgemeinplätzen, die echt Niemandem wirklich weiterhelfen - sondern nur der Selbstdarstellung (auch von Nicht-Juristen) dienen sollen.

Dank schon vorab!


Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?

Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr. Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden wird zugemacht und Schluss Ende aus.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß dann endlich dieser Thread geschlossen werden kann.

Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

CU

P.S. Nein ich bin nicht Hallis Nachfolger
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[1.2.1.1] Martin Kissel antwortet auf hdontour
14.09.2003 16:01
Benutzer hdontour schrieb:
Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Meiner Meinung nach hat er einen fälligen Schritt getan.


Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen? Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr. Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden wird zugemacht und Schluss Ende aus.

Dann gäbe es zum einen Klarheit und es könnten keine neuen Kunden auf Faircom reinfallen.
Außerdem bekommt die Faircom-Geschäftsleitung richtig einen aufn Deckel, wenn es denn wirklich um eine Insolvenzverschleppung geht.


Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Wenn jetzt Geld da ist, dann wird es nicht mehr ausgezahlt - das hätte man in den letzten Monaten schon machen können. Ein Insolvenzverwalter würde das Geld aber zumindest verteilen an die angemeldeten Gläubiger.

Wenn jetzt schon kein Geld da ist, dann fallen keine Neukunden mehr drauf rein und der Laden wird dichtgemacht.

Woher sollte Faircom denn noch Geld herbekommen?
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[1.2.1.2] Sven Eric Neuz antwortet auf hdontour
14.09.2003 16:04


Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Das schreibt ja der richtige...


Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?

Allen, die hier nicht mitlesen und evtl in Zukunft auf Faircom reingefallen wären.


Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr. Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden wird zugemacht und Schluss Ende aus.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß dann endlich dieser Thread geschlossen werden kann.

Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

Ja, ich!
Wenigstens mal jemand der was tut. Ich hatte ja auch lange überlegt aber da ich meine Auslangen zu 99% ohnehin nie wieder gesehen hätte hab ichs gelassen, für die knapp über 20.-EUR die die mir noch schulden (jetzt mal die Premiere-Aktion außen vorgelassen bei der ich auch nix bekommen habe und da ja auch mit Deckungskauf etc hätte rummachen können) einfach zu viel Aufwand.
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[1.2.1.3] Grileg antwortet auf hdontour
14.09.2003 17:08
OK, ich probiers mal so, macht vielleicht auch mein Motiv klarer:

Benutzer hdontour schrieb:

Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Gut, Deine Meinung steht Dir frei. Ich habe inzwischen auch schon eine über Dich. ;-)

Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?

A) möglicherweise mir (s.u.)
B) möglicherweise anderen Geschädigten (s.u.)
C) Jedem der dann nicht noch auf die Masche reinfallen kann
Aber als Heldentat würde ich es nicht gleich bezeichnen wollen - nur als logische Konsequenz eines Vertragsbruches.

Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr.

Dann wäre der GF selbst verpflichtet gewesen, diesen Antrag zu stellen. Ansonsten - Insolvenzverschleppung (3-Wochen-Frist).

>Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden
wird zugemacht und Schluss Ende aus.

Falsch! Ein Verwalter wird bestellt, ein Gläubigerausschuss gebildet - und es wird von Externen geprüft, ob das Unternehmen fortgeführt werden kann bzw. welche Vermögenswerte zur Verteilung an die Gläubiger aufgebracht werden können und ob ein Durchgriff auf die Unternehmensleitung (z.B. Herrn Roloffs Privatschatulle) möglich ist. Dazu werden ggf. auch die Kontenbewegungen (inkl. Löschungen, Neuanmeldungen) der letzten Monate einer Prüfung unterzogen, sowie evtl. ausstehende Forderungen des Unternehmens gegenüber seinen Gläubigern (z.B. Premiere bzw. div. Provider) und sonstiges Vermögen (z.B. noch nicht vertickte Premiere-Decoder, Computeranlagen, Firmenfahrzeuge, Firmengrundstücke u.dgl.) herangezogen.

Sollte jedoch gar nichts auffindbar sein, bzw. die Verfahrenskosten nicht gedeckt werden können, dann hast Du sicher Recht. Dann könnte ich mir aber auch vorstellen, dass sich ein Staatsanwalt näher mit der Angelegenheit befasst!
Denn irgendwo müssen die Provisionen ja geblieben sein.

Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß dann endlich dieser Thread geschlossen werden kann.

Ich kann leider nicht ganz nachvollziehen, worin der messbare Vorteil für Dich oder andere User bestehen würde. Für faircom bzw. Herrn Roloff wäre es ja vielleicht noch von Vorteil ;-), aber für andere? Musst Du mir aber auch nicht erklären.

Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Damit sind sie wohl kaum geringer, als beim bisherigen Zustand.
IMHO aber doch eher grösser, als wenn das Drama noch monatelang weiterginge.
Im Übrigen glaube ich, dass zwar die Kunden das letzte halbe Jahr kaum Geld gesehen haben, kann mir aber nicht vorstellen, dass auch das Finanzamt so lange gewartet hätte - also ist vielleicht doch (noch) Geld da.

Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

Nein! Aber ich darf Dir versichern, dass es mir auch nicht darum ging.


CU

P.S. Nein ich bin nicht Hallis Nachfolger

Das glaube ich sogar, Deine Diktion und Syntax wären sonst sicher anders gewesen. ;-)
Allerdings frage ich mich schon, was Dich bewegt, einen normalen Info-Thread (als solcher war er gedacht) mit solchen Kommentaren zu 'schmücken'.

MfG

P.S. ... und ich bin weder Robin Hood, noch Don Quixote, sondern nur jemand, dem letztlich der Geduldsfaden gerissen ist - und der nun seine rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft.
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[1.2.1.3.1] hdontour antwortet auf Grileg
14.09.2003 17:39
Benutzer Grileg schrieb:
OK, ich probiers mal so, macht vielleicht auch mein Motiv klarer:

Benutzer hdontour schrieb:

Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Gut, Deine Meinung steht Dir frei. Ich habe inzwischen auch schon eine über Dich. ;-)

Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?

A) möglicherweise mir (s.u.)
B) möglicherweise anderen Geschädigten (s.u.)
C) Jedem der dann nicht noch auf die Masche reinfallen kann Aber als Heldentat würde ich es nicht gleich bezeichnen wollen
- nur als logische Konsequenz eines Vertragsbruches.

Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr.

Dann wäre der GF selbst verpflichtet gewesen, diesen Antrag zu stellen. Ansonsten - Insolvenzverschleppung (3-Wochen-Frist).

>Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden
wird zugemacht und Schluss Ende aus.

Falsch! Ein Verwalter wird bestellt, ein Gläubigerausschuss gebildet - und es wird von Externen geprüft, ob das Unternehmen fortgeführt werden kann bzw. welche Vermögenswerte zur Verteilung an die Gläubiger aufgebracht werden können und ob ein Durchgriff auf die Unternehmensleitung (z.B. Herrn Roloffs Privatschatulle) möglich ist. Dazu werden ggf. auch die Kontenbewegungen (inkl. Löschungen, Neuanmeldungen) der letzten Monate einer Prüfung unterzogen, sowie evtl. ausstehende Forderungen des Unternehmens gegenüber seinen Gläubigern (z.B. Premiere bzw. div. Provider) und sonstiges Vermögen (z.B. noch nicht vertickte Premiere-Decoder, Computeranlagen, Firmenfahrzeuge, Firmengrundstücke u.dgl.) herangezogen.

Sollte jedoch gar nichts auffindbar sein, bzw. die Verfahrenskosten nicht gedeckt werden können, dann hast Du sicher Recht. Dann könnte ich mir aber auch vorstellen, dass sich ein Staatsanwalt näher mit der Angelegenheit befasst! Denn irgendwo müssen die Provisionen ja geblieben sein.

Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß dann endlich dieser Thread geschlossen werden kann.

Ich kann leider nicht ganz nachvollziehen, worin der messbare Vorteil für Dich oder andere User bestehen würde. Für faircom bzw. Herrn Roloff wäre es ja vielleicht noch von Vorteil ;-), aber für andere? Musst Du mir aber auch nicht erklären.

Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Damit sind sie wohl kaum geringer, als beim bisherigen Zustand. IMHO aber doch eher grösser, als wenn das Drama noch monatelang weiterginge.
Im Übrigen glaube ich, dass zwar die Kunden das letzte halbe Jahr kaum Geld gesehen haben, kann mir aber nicht vorstellen, dass auch das Finanzamt so lange gewartet hätte - also ist vielleicht doch (noch) Geld da.

Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

Nein! Aber ich darf Dir versichern, dass es mir auch nicht darum ging.


CU

P.S. Nein ich bin nicht Hallis Nachfolger

Das glaube ich sogar, Deine Diktion und Syntax wären sonst sicher anders gewesen. ;-)
Allerdings frage ich mich schon, was Dich bewegt, einen normalen Info-Thread (als solcher war er gedacht) mit solchen Kommentaren zu 'schmücken'.

MfG

P.S. ... und ich bin weder Robin Hood, noch Don Quixote, sondern nur jemand, dem letztlich der Geduldsfaden gerissen ist
- und der nun seine rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft.

Ich möchte diesen sinnlosen Wortwechsel von meiner Seite mit folgenden Worten beenden:

Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit.
Wo war denn bei Dir "die berühmte Portion gesunder Menschenverstand" als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Und wenn morgen Faircom dicht macht und übermorgen als Comfair wieder aufmacht mit ähnlichen Angeboten, dann werden wieder die gleichen losrennen und danach wieder kräftig jammern und dann versuchen "Ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen".

Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten ab und zu das Hirn einzuschalten?

Ich möchte nicht wissen, wieviele nach dem "Erfolg" der Kontopfändung trotz Abraten von Kai Petzke dennoch dasselbe versuchen...........

Naja was solls.

CU
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[1.2.1.3.1.1] handytim antwortet auf hdontour
14.09.2003 17:43
Benutzer hdontour schrieb:
Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten ab und zu das Hirn einzuschalten?

Es gab auf der Teltarif-Seite auch mal Werbung von solchen Anbietern...

MfG
Tim
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[1.2.1.3.1.2] Grileg antwortet auf hdontour
14.09.2003 19:21
Benutzer hdontour schrieb:
Ich möchte diesen sinnlosen Wortwechsel von meiner Seite mit folgenden Worten beenden:

Dafür danke ich Dir - wenns denn dabei bleibt!

Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit. Wo war denn bei Dir 'die berühmte Portion gesunder Menschenverstand' als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Einfache Kalkulation (damals, d.h. Dezember 2002):
Meine Einnahmen
Digital-Receiver ca. 300,- €
Handy ca. 150,- €
Ersattung 240,- €
Ersparnis(zu D2 alt) 200,- €
-----------------------------
ca. 890,- €

Meine Ausgaben
Premiere 12 Monate 240,- €
VV-GG 24 Monate ca. 240,- €
-------------------------------
ca. 480,- €

Differenz 410,- €
- Risiko (GG-Erst.) - 240,- €
bleiben mir 170,- €, selbst wenns schief geht!

Unabhängig davon habe ich nun eine Forderung gegen faircom aus einem Vertrag - die sie erfüllen müssen oder die Konsequenzen zu tragen haben. So ist das nun mal im Geschäftsleben!

Andererseits Faircom:

Annahme: Handy und Decoder stellen die Provider.
Einnahmen aus Provisionen (Premiere+Provider!) ca. 350-400 €; bleiben nach Erstattung 110-160 € Provisionsüberschuss/Kunde.
Müsste sich bei entsprechendem Kundenstrom rechnen (nimm nur mal 1000 Kunden/Monat s.dazu INR-Thread) - und sogar, nach Aufwandsabzug (s. Firmengrösse, Mitarbeiteranzahl, zu treibender Transaktionsaufwand) Gewinn abwerfen.

Sollte die Kalkulation seitens faircom jedoch ganz anders ausgesehen haben und es absehbar gewesen sein, dass diese Verpflichtungen nicht aus dem regulären Geschäft zu decken waren, dann kommen wir dem Tatbestand des Betruges wohl schon recht nahe - und damit der Durchgriffshaftung des GF.

Klarheit bringt hier eben nur ein gerichtliches Verfahren!

Und wenn morgen Faircom dicht macht und übermorgen als Comfair wieder aufmacht mit ähnlichen Angeboten, dann werden wieder die gleichen losrennen und danach wieder kräftig jammern und dann versuchen 'Ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen'.

Das ist nicht ganz auszuschliessen - s.o. ;-)
Übrigens habe ich hier nirgends gejammert.

Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten ab und zu das Hirn einzuschalten?

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich möchte nicht wissen, wieviele nach dem 'Erfolg' der Kontopfändung trotz Abraten von Kai Petzke dennoch dasselbe versuchen...........

Guter Tip, danke!

Sofern ein Insolvenzverfahren eröffnet wird (s. noch ausstehende Entscheidung des Gerichts!!!) werden alle Zwangsvollstrec­kungsmassnahmen, die nicht länger als einen Monat vor Antragstellung erwirkt wurden unwirksam!!!
D.h. es werden daraus Masseforderungen, wie alle anderen auch.
§§ 87-89 InsO

Sollte das Verfahren mangels Masse abgewiesen werden, bleibt man auf seinen Kosten aus der Mahnsache/Zwangsvollstreckung sitzen! (Übrigens der Grund, weshalb ich diesen Weg gar nicht erst beschritten habe!) Würde es eröffnet, gehen auch solche Forderungen in nur die Masse.

Jeder sollte also dieses Risiko abwägen - und seine eigene Entscheidung treffen (der Anwalt will trotzdem sein Geld, RSV hat möglicherweise Selbstbehalt usw.).


Naja was solls.

CU

Und nun wäre es schön, wenn dieser Thread wirklich nur als Info-Quelle dienen könnte.

Ciao
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[1.2.1.3.1.2.1] hdontour antwortet auf Grileg
14.09.2003 19:58
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Ich möchte diesen sinnlosen Wortwechsel von meiner Seite mit folgenden Worten beenden:

Dafür danke ich Dir - wenns denn dabei bleibt!

Muss dennoch mal was nachfragen, weil es mich interessiert.


Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit. Wo war denn bei Dir 'die berühmte Portion gesunder Menschenverstand' als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Einfache Kalkulation (damals, d.h. Dezember 2002):
Meine Einnahmen
Digital-Receiver ca. 300,- €
Handy ca. 150,- €
Ersattung 240,- €
Ersparnis(zu D2 alt) 200,- €
-----------------------------
ca. 890,- €

Meine Ausgaben
Premiere 12 Monate 240,- €
VV-GG 24 Monate ca. 240,- €
-------------------------------
ca. 480,- €

Differenz 410,- €
- Risiko (GG-Erst.) - 240,- €
bleiben mir 170,- €, selbst wenns schief geht!

Unabhängig davon habe ich nun eine Forderung gegen faircom aus einem Vertrag - die sie erfüllen müssen oder die Konsequenzen zu tragen haben. So ist das nun mal im Geschäftsleben!

Was nutzt Dir eine uneinbringliche Forderung?
--
Nach Deiner Kalkulation verstehe ich das ganze Gejammere von den anderen noch viel weniger:

Jeder hat also 170,- Euro Gewinn gemacht und flucht nun, weil der Gewinn nicht 410,- Euro ist?

Man muss wirklich andere vor so einem Unternehmen schützen:

Da könnte man 410,- Euro Gewinn machen und macht leider doch nur 170,- Euro. Welch herber Verlust.


(cut)

Sofern ein Insolvenzverfahren eröffnet wird (s. noch ausstehende Entscheidung des Gerichts!!!) werden alle Zwangsvollstrec­kungsmassnahmen, die nicht länger als einen Monat vor Antragstellung erwirkt wurden unwirksam!!!

Was heisst das?

Muß dann der "arme Kerl", der sein 175,- Euro schon sicher gepfändet, hat diese wieder abgeben?


CU
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[1.2.1.3.1.2.1.1] jodocus antwortet auf hdontour
14.09.2003 20:58
Schön wenn einem eine derartige Milchmännchenrechnung präsentiert wird und man (anstatt sie mal zu hinterfragen) die nächsten ungerechtfertigten Vorwürfe zu machen.
Merkst Du nicht dass Du dich lächerlich machst!?
-Kaum einer würde sich einen Receiver für die 300 Euro kaufen! Da holt man sich lieber anbei ein "reguläres" Premiereabo für den gleichen Preis!
-Ein Handy für 150 Euro von Faircom - das fällt mir schwer zu gluben!
-Das Angebot muss an mir vorbei gegangen sein!
240 Euro GG-Erstattung hat glaub ich fast keiner erhalten!
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[1.2.1.3.1.2.1.1.1] hdontour antwortet auf jodocus
14.09.2003 23:29
Benutzer jodocus schrieb:
Schön wenn einem eine derartige Milchmännchenrechnung präsentiert wird und man (anstatt sie mal zu hinterfragen) die nächsten ungerechtfertigten Vorwürfe zu machen.

Dann ist Benutzer Grileg wohl doch nur ein Milchmann, denn es war s e i n e Kalkulation und nicht meine.
Wenn Du meinst er mich nur vera.scht, dann hat er uns vielleicht alle nur vera.scht und die ganze Behauptung mit der Anzeige war nur ein Windei. Oder Grileg ist der einzige hier, der es kapiert hat.

Erkläre doch mal bitte einem dummen BWLer welchen Sinn es macht eine Firma "über die Klinge springen zu lassen" und dann garantiert gar nichts mehr zu bekommen, also zu hoffen! ( auch wenn die Hoffnung sehr klein ist.)
Frage ist auch an Dell.
An Euch 2 sind wohl ein paar Spezialisten verloren gegangen.




Merkst Du nicht dass Du dich lächerlich machst!? -Kaum einer würde sich einen Receiver für die 300 Euro kaufen! Da holt man sich lieber anbei ein "reguläres" Premiereabo für den gleichen Preis!
-Ein Handy für 150 Euro von Faircom - das fällt mir schwer zu gluben!
-Das Angebot muss an mir vorbei gegangen sein!
Offensichtlich

Warum
240 Euro GG-Erstattung hat glaub ich fast keiner erhalten!
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[1.2.1.3.1.2.1.1.1.1] Grileg antwortet auf hdontour
15.09.2003 01:34
@hdontour
Eigentlich wollte ich jetzt endlich schlafen gehen, muss hier aber noch schnell etwas klarstellen:

Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer jodocus schrieb:
cut
Dann ist Benutzer Grileg wohl doch nur ein Milchmann, denn es war s e i n e Kalkulation und nicht meine.

Habe ich an anderer Stelle erläutert

Wenn Du meinst er mich nur vera.scht, dann hat er uns vielleicht alle nur vera.scht und die ganze Behauptung mit der Anzeige war nur ein Windei. Oder Grileg ist der einzige hier, der es kapiert hat.

Dass ich der einzige bin, der es kapiert hat, möchte ich bezweifeln, wahrscheinlich bin ich nicht mal der einzige, der es hier gepostet hat (alle Forenbeiträge konnte ich ja auch nicht lesen).

Aber,dass ich nicht so blöd wäre, mit dieser Nachricht über meinen Antrag (nicht Anzeige) hier in die Öffentlichkeit zu gehen, wenn sie nicht belegbar wäre, darfst Du ruhig unterstellen. Wie Du sicher im BWL-Studium, zu dem ja auch Grundzüge des BGB und damit des Wirtschaftsrechts gehören, gelernt hast, könnten die Folgen für mich ansonsten verheerend sein. Ich bin auch nicht naiv genug, auf eine Anonymität des Internet zu vertrauen, zumal sowohl dem Site-Betreiber, als auch AOL meine persönlichen Daten bekannt sind und verifiziert werden können.

Erkläre doch mal bitte einem dummen BWLer welchen Sinn es macht eine Firma 'über die Klinge springen zu lassen' und dann garantiert gar nichts mehr zu bekommen, also zu hoffen! ( auch wenn die Hoffnung sehr klein ist.) Frage ist auch an Dell.

Gestatte bitte, dass ich es versuche.

In den späteren Semestern (so nehme ich an oder hoffe es zumindest) gibt es auch für BWLer Informationen, aus denen sie ableiten lernen, dass es beim Insolvenzantrag nicht vorrangig darum geht, Firmen 'über die Klinge springen zu lassen', sondern zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Insolvenzgrund (z.B. nach § 17 InsO - Zahlunsunfähigkeit) gegeben ist. Dazu wird ein sogenannter 'Insolvenzverwalter' vom Gericht bestellt; der hat dann bestimmte Aufgaben zu erfüllen und u.a. dafür Sorge zu tragen, dass evtl. noch vorhandenes Firmenvermögen den Gläubigern nicht vorenthalten wird oder innerhalb bestimmter Fristen böswillig vorenthalten wurde (wer tut dies denn jetzt bei faircom?)

Im Semester darauf (denke ich) wird dann vermittelt, dass, sofern bestimmte Mindestvoraussetzungen gegeben sind, auch die Fortführung des Geschäfts zu prüfen und vorrangig anzustreben ist - üblicherweise zunächst unter Aufsicht/Verantwortung des Verwalters und ohne die absolute Verfügungsgewalt des GF. Dies wirkt auf manche Geschäftspartner häufig geradezu belebend - glaub es mal einfach.

Ihr lernt dann auch, dass in Zusammenhang damit die Forderungen und Verbindlichkeiten einer eingehenden Prüfung unterzogen und alle Vermögenswerte gelistet werden. Wenn dann auch alle angemeldeten Forderungen gegen das Unternehmen bekannt sind, kann eine Quote zur Schuldentilgung festgelegt werden. Wenn diese gegen Null geht ist das eben das Pech der Betroffenen (somit auch meins), dann wäre aber mit Sicherheit auch von der Firma nichts mehr gekommen! Woher denn???

Und ganz zum Schluss eines BWL-Studiums (oder im Laufe des Lebens)lernt man dann (dafür bete ich zumindest inbrünstig), dass es bei wirtschaftlichen Entscheidungen wenig Sinn macht, nur zu hoffen, dass sich Probleme irgendwie von selbst lösen, 'selbst wenn die Hoffnung noch so klein ist' - oder dass insolvente Partner gerade für Dich etwas abzweigen; und dass es im (Geschäfts-)Leben so gut wie keine Garantien gibt - nicht mal dafür, dass im Insolvenzfall 'garantiert gar nichts mehr kommt'. ;-)

Sollte jedoch nicht einmal mehr dieses Wissen an BWLer vermittelt werden, sondern nur noch der Grundsatz, das Entlassungen Personalkosten sparen (der auch nicht zwingend der näheren Betrachtung, Stichwort TKO, standhalten muss) - dann wundert mich nichts mehr im 'Wirtschaftswunderland Deutschland'.

cut

... und nun wirklich 'Gut's Nächtle'
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[1.2.1.3.1.2.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf Grileg
15.09.2003 08:04
Benutzer Grileg schrieb:
@hdontour Eigentlich wollte ich jetzt endlich schlafen gehen, muss hier aber noch schnell etwas klarstellen:

Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer jodocus schrieb:
cut
Dann ist Benutzer Grileg wohl doch nur ein Milchmann, denn es war s e i n e Kalkulation und nicht meine.

Habe ich an anderer Stelle erläutert

Wenn Du meinst er mich nur vera.scht, dann hat er uns vielleicht alle nur vera.scht und die ganze Behauptung mit der Anzeige war nur ein Windei. Oder Grileg ist der einzige hier, der es kapiert hat.

Dass ich der einzige bin, der es kapiert hat, möchte ich bezweifeln, wahrscheinlich bin ich nicht mal der einzige, der es hier gepostet hat (alle Forenbeiträge konnte ich ja auch nicht lesen).

Aber,dass ich nicht so blöd wäre, mit dieser Nachricht über meinen Antrag (nicht Anzeige) hier in die Öffentlichkeit zu gehen, wenn sie nicht belegbar wäre, darfst Du ruhig unterstellen. Wie Du sicher im BWL-Studium, zu dem ja auch Grundzüge des BGB und damit des Wirtschaftsrechts gehören, gelernt hast, könnten die Folgen für mich ansonsten verheerend sein. Ich bin auch nicht naiv genug, auf eine Anonymität des Internet zu vertrauen, zumal sowohl dem Site-Betreiber, als auch AOL meine persönlichen Daten bekannt sind und verifiziert werden können.

Erkläre doch mal bitte einem dummen BWLer welchen Sinn es macht eine Firma 'über die Klinge springen zu lassen' und dann garantiert gar nichts mehr zu bekommen, also zu hoffen! ( auch wenn die Hoffnung sehr klein ist.) Frage ist auch an Dell.

Gestatte bitte, dass ich es versuche.

In den späteren Semestern (so nehme ich an oder hoffe es zumindest) gibt es auch für BWLer Informationen, aus denen sie ableiten lernen, dass es beim Insolvenzantrag nicht vorrangig darum geht, Firmen 'über die Klinge springen zu lassen', sondern zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Insolvenzgrund (z.B. nach § 17 InsO - Zahlunsunfähigkeit) gegeben ist. Dazu wird ein sogenannter 'Insolvenzverwalter' vom Gericht bestellt; der hat dann bestimmte Aufgaben zu erfüllen und u.a. dafür Sorge zu tragen, dass evtl. noch vorhandenes Firmenvermögen den Gläubigern nicht vorenthalten wird oder innerhalb bestimmter Fristen böswillig vorenthalten wurde (wer tut dies denn jetzt bei faircom?)

Im Semester darauf (denke ich) wird dann vermittelt, dass, sofern bestimmte Mindestvoraussetzungen gegeben sind, auch die Fortführung des Geschäfts zu prüfen und vorrangig anzustreben ist - üblicherweise zunächst unter Aufsicht/Verantwortung des Verwalters und ohne die absolute Verfügungsgewalt des GF. Dies wirkt auf manche Geschäftspartner häufig geradezu belebend - glaub es mal einfach.

Ihr lernt dann auch, dass in Zusammenhang damit die Forderungen und Verbindlichkeiten einer eingehenden Prüfung unterzogen und alle Vermögenswerte gelistet werden. Wenn dann auch alle angemeldeten Forderungen gegen das Unternehmen bekannt sind, kann eine Quote zur Schuldentilgung festgelegt werden. Wenn diese gegen Null geht ist das eben das Pech der Betroffenen (somit auch meins), dann wäre aber mit Sicherheit auch von der Firma nichts mehr gekommen! Woher denn???

Und ganz zum Schluss eines BWL-Studiums (oder im Laufe des Lebens)lernt man dann (dafür bete ich zumindest inbrünstig), dass es bei wirtschaftlichen Entscheidungen wenig Sinn macht, nur zu hoffen, dass sich Probleme irgendwie von selbst lösen, 'selbst wenn die Hoffnung noch so klein ist' - oder dass insolvente Partner gerade für Dich etwas abzweigen; und dass es im (Geschäfts-)Leben so gut wie keine Garantien gibt - nicht mal dafür, dass im Insolvenzfall 'garantiert gar nichts mehr kommt'. ;-)

Ich fasse mich kurz:

Ich würde sagen, wir machen jetzt hier einfach ein Pause und warten die nächste Woche ab, ob "Dein Wunder" eintritt und in dieser Firma "irgendeine Art von Vermögen gesichert" werden kann, welches dann an die Gläubiger verteilt werden kann.

Dann gratuliere ich Dir sogar, wenn da etwas zu holen ist.

Ich glaube aber, daß die Firma durch Deine Aktion vom Markt verschwinden wir und niemand irgendwas bekommen wird, weil nicht s da ist.

CU

Dann schauen wir mal.-





Sollte jedoch nicht einmal mehr dieses Wissen an BWLer vermittelt werden, sondern nur noch der Grundsatz, das Entlassungen Personalkosten sparen (der auch nicht zwingend der näheren Betrachtung, Stichwort TKO, standhalten muss) - dann wundert mich nichts mehr im 'Wirtschaftswunderland Deutschland'.

cut

... und nun wirklich 'Gut's Nächtle'
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[1.2.1.3.1.2.1.1.1.1.1.1] Martin Kissel antwortet auf hdontour
15.09.2003 09:57
Benutzer hdontour schrieb:

Ich würde sagen, wir machen jetzt hier einfach ein Pause und warten die nächste Woche ab, ob "Dein Wunder" eintritt und in dieser Firma "irgendeine Art von Vermögen gesichert" werden kann, welches dann an die Gläubiger verteilt werden kann.

Dann gratuliere ich Dir sogar, wenn da etwas zu holen ist.

Ich glaube aber, daß die Firma durch Deine Aktion vom Markt verschwinden wir und niemand irgendwas bekommen wird, weil nicht s da ist.

Und wo ist dann der Nachteil für dich?

Wenn du aus der Insolvenzmasse nicht bekommst, weil nichts da ist, dann hättest du auch von Faircom direkt nichts bekommen können.
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[…2.1.3.1.2.1.1.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf Martin Kissel
15.09.2003 10:17
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich würde sagen, wir machen jetzt hier einfach ein Pause und warten die nächste Woche ab, ob "Dein Wunder" eintritt und in dieser Firma "irgendeine Art von Vermögen gesichert" werden kann, welches dann an die Gläubiger verteilt werden kann.

Dann gratuliere ich Dir sogar, wenn da etwas zu holen ist.

Ich glaube aber, daß die Firma durch Deine Aktion vom Markt verschwinden wir und niemand irgendwas bekommen wird, weil nicht s da ist.

Und wo ist dann der Nachteil für dich?

Wenn du aus der Insolvenzmasse nicht bekommst, weil nichts da ist, dann hättest du auch von Faircom direkt nichts bekommen können.

Oh Mann,
mir ist der Ausgang der ganzen Aktion doch völlig egal, da ich bei keiner dieser Aktionen teilgenommen habe.
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[…1.3.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] doc-b antwortet auf hdontour
15.09.2003 10:59


Oh Mann, mir ist der Ausgang der ganzen Aktion doch völlig egal, da ich bei keiner dieser Aktionen teilgenommen habe.

Oh man: Dann verstehe ich nicht, wieso Du hier den Dicken rauskehrst!

Und Martin Kissel hat schon recht: Wenn faicom dicht gemacht wird, kann wenigstens keiner mehr auf die reinfallen. Und die, die hoffen, doch noch was zu bekommen, sollten an folgendes denken: Wo bekommt faircom denn die Knete her? Genau, von Leuten, die ein Handy (Provision) bestellen und dann wohl auch in die Röhre gucken(Ausschüttung GG). Das Geld das ihr bekommt, muss anderen erst aus der Tasche gezogen werden. Der evtl. Betrug müsste also weitergehen, damit ihr eure Mäuse bekommen könnt. Und das wollt ihr doch nicht wirklich, oder?

Wenn aber noch Geld da ist, dann braucht ihr euch wegen des Antrags keine Sorgen zu machen! Dann läuft alles so weiter wie bisher und ihr könnt euch weiter Hoffnung machen. Dann stimmt auch meine Vermutung oben nicht. Und keinem hat's geschadet!
Ich finde den Antrag eine klasse Idee! Danke dafür!
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[…3.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf doc-b
15.09.2003 11:26
Benutzer doc-b schrieb:


Oh Mann, mir ist der Ausgang der ganzen Aktion doch völlig egal, da ich bei keiner dieser Aktionen teilgenommen habe.

Oh man: Dann verstehe ich nicht, wieso Du hier den Dicken rauskehrst!

Und Martin Kissel hat schon recht: Wenn faicom dicht gemacht wird, kann wenigstens keiner mehr auf die reinfallen.

Auf was soll man denn da noch reinfallen?
Es gibt doch sowieso keine vernünftigen Angebote


Und die,
die hoffen, doch noch was zu bekommen, sollten an folgendes denken: Wo bekommt faircom denn die Knete her? Genau, von Leuten, die ein Handy (Provision) bestellen und dann wohl auch in die Röhre gucken(Ausschüttung GG). Das Geld das ihr bekommt, muss anderen erst aus der Tasche gezogen werden. Der evtl. Betrug müsste also weitergehen, damit ihr eure Mäuse bekommen könnt. Und das wollt ihr doch nicht wirklich, oder?

Das die Ausschüttungen an Kunden bei Faircom durch die Provisionen vorheriger Geschäfte finanziert werden, ist ja nicht
erst seit gestern so.

Ich habe mich um diese ganzen Aktionen von Fairom nie so gekümmert, habe aber eines mitbekommen:

Quam hat ( warum lassen wir mal dahingestellt ) den Hahn zugedreht und das Kartenhaus ist teilweise eingestürzt.

Mit Premiere dann genau das gleiche Dilemma wieder.

Ich finde es nur sehr bezeichnend, daß erst alle die Hand aufgehalten haben und nun als das "Schneeballsystem" zusammengestürzt ist, laut nach Betrug und allem möglichen schreinen, obwohl alles v o r h e r bekannt war.

Und jetzt plötzlich "wollen die Betrogenen" die Neukunden schützen, indem die Firma dicht gemacht werden soll. Das ist ja schon lachhaft.
Erst springt Ihr alle freiwillig in die Odelgrube und dann regt Ihr Euch, daß es dort stinkt.

Schuld an dieser ganzen Miserie sind nur die Lieferanten, die solche Firmen wie Faircom beliefern, obwohl sie g e n a u wissen, was bzw. wie das nachher abläuft.

----

Richtig lustig wird das Gejammere wohl erst noch werden, wenn Faircom endgültig zugemacht hat und nichts zum Verteilen da ist.


Wenn aber noch Geld da ist, dann braucht ihr euch wegen des Antrags keine Sorgen zu machen! Dann läuft alles so weiter wie bisher und ihr könnt euch weiter Hoffnung machen. Dann stimmt auch meine Vermutung oben nicht. Und keinem hat's geschadet!
Ich finde den Antrag eine klasse Idee! Danke dafür!
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Martin Kissel antwortet auf hdontour
15.09.2003 12:48
Benutzer hdontour schrieb:
Schuld an dieser ganzen Miserie sind nur die Lieferanten, die solche Firmen wie Faircom beliefern, obwohl sie g e n a u wissen, was bzw. wie das nachher abläuft.

Du kennst die Vermarktungsverträge nicht, sonst wärst du nicht mit einer solchen Aussage gekommen.
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] Borusse66 antwortet auf hdontour
15.09.2003 12:56
Also zu dem ganzen Gesülze von hdontour muß man doch mal eins klarstellen:

Fakt ist, daß die Grundgebührenerstattung bis Anfang des Jahres mehr oder weniger ohne große Probleme funktioniert hat. Also auch nach der Pleite mit der Quam Aktion noch! Warum sollte man dann bei einer so interessanten Aktion wie dem Premiere Paket große Zweifel an den Versprechungen Faircoms haben?

Sicherlich war Faircom durch die Quam Geschichte ein wenig angeschlagen, aber den Todesstoß hat sich meiner Meinung nach Faircom mit der optimistischen Kalkulation des Premiere Angebots gegeben. Es wahr wohl zu optimistisch zu glauben, die "Zweitreceiver" zu dem kalkulierten Preis zu verkaufen...
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3] jodocus antwortet auf hdontour
15.09.2003 13:29
Und jetzt plötzlich "wollen die Betrogenen" die Neukunden schützen, indem die Firma dicht gemacht werden soll. Das ist ja schon lachhaft.
Erst springt Ihr alle freiwillig in die Odelgrube und dann regt Ihr Euch, daß es dort stinkt.
Ich habe verstanden: der Betriebswirt rechnet uns eine größere Chance auf die fehlende Grundgebührerstattungen aus, wenn wir, trotz des Wissens der Zahlungsprobleme des Unternehmens, still halten, abwarten und nichts tun, um zu hoffen, dass durch weitere Vertragsabschlüsse Geld in die Kassen gespült wird (wie wärs noch mit dem Werben von Freunden! Das würde doch die Erfolgschancen erhöhen, oder?) und es weitergeht mit dem Sche..

Richtig lustig wird das Gejammere wohl erst noch werden, wenn Faircom endgültig zugemacht hat und nichts zum Verteilen da ist.
Hauptsache Du hast deinen Spass!
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3.1] hdontour antwortet auf jodocus
15.09.2003 13:56
Benutzer jodocus schrieb:
Und jetzt plötzlich "wollen die Betrogenen" die Neukunden schützen, indem die Firma dicht gemacht werden soll. Das ist ja schon lachhaft.
Erst springt Ihr alle freiwillig in die Odelgrube und dann regt Ihr Euch, daß es dort stinkt.
Ich habe verstanden: der Betriebswirt rechnet uns eine größere Chance auf die fehlende Grundgebührerstattungen aus, wenn wir, trotz des Wissens der Zahlungsprobleme des Unternehmens, still halten, abwarten und nichts tun, um zu hoffen, dass durch weitere Vertragsabschlüsse Geld in die Kassen gespült wird (wie wärs noch mit dem Werben von Freunden! Das würde doch die Erfolgschancen erhöhen, oder?) und es weitergeht mit dem Sche..

So pervers es klingen mag: GANZ GENAU SO IST ES ABER.

Hast Du denn was zu verlieren?
Du kannst nur gewinnen!
Wenn die Firma durch neue Angebote die Chance hat Gewinne zu machen, besteht zumindest die Möglichkeit, daß wieder Geld fliesst.
Und wenn es weitergeht, dann ist übrigens ganz genau der gleiche Sche... wie bisher schon gelaufen ist. Es ist kein neuer Sche...


Richtig lustig wird das Gejammere wohl erst noch werden, wenn Faircom endgültig zugemacht hat und nichts zum Verteilen da ist.
Hauptsache Du hast deinen Spass!

Ich finde es absolut nicht lustig, wenn in der heutigen Zeit eine weitere Firma zumacht, ganz gleich aus welchem Grunde.
Den Spass habe ich nur daran zu lesen, wie plötzlich alles das Schliessen von Faircom wollen.
-------
Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, weshalb man sich den Ast absägt, auf dem man sitzt.
Das ist alles, was ich eigentlich die ganze Zeit ausdrücken möchte und werde deshalb nur angefeindet.
That´s life.

CU
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.3.1.1] JoeCribe antwortet auf hdontour
15.09.2003 15:18
Benutzer hdontour schrieb:

Den Spass habe ich nur daran zu lesen, wie plötzlich alles das Schliessen von Faircom wollen.

Hier will keiner das Schließen von Faircom. Was (vermute ich) das Ziel des Stellen des Insolvenzantrages war, ist, eine "offizielle" Auskunft zur finanziellen Lage der Firma zu bekommen. Der Insolvenzverwalter wühlt sich durch die Datenbank (sofern sie bis dahin wiederhergestellt werden kann... ;-) ) und dann irgendwann gibt es Zahlen, was an Vermögen da ist.

Wenn dann eine Null rauskommt - Pech gehabt. Wenn nicht, um so besser.

Wenn dabei rauskommt, dass Herr Roloff schon längst hätte wiessen müssen, daß seine Firma platt ist - noch besser, dann bekommt er wenigstens auch sein Fett weg.

Wenn der Insolvenzverwalter der Meinung ist, daß die Firma mit gewissen Erfolgsaussichten weitergeführt werden kann, dann wird er die entsprechenden Schritte in die Wege leiten.

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, weshalb man sich den Ast absägt, auf dem man sitzt.

Entweder gab es schon lange keinen Ast mehr und wir hingen alle kräftig in der Luft, oder wir sägen einen morschen Teil des Baumes ab, damit der Rest eine Überlebenschance hat. Baumpflege also.

Das ist alles, was ich eigentlich die ganze Zeit ausdrücken möchte und werde deshalb nur angefeindet.

Nein, Du hast irgendwas falsch verstanden, willst es aber nicht einsehen. Insolvenzantrag != Schließung, es sei denn, der Laden ist sowieso schon tot.

Joe
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1] hdontour antwortet auf JoeCribe
16.09.2003 08:05
Benutzer JoeCribe schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Den Spass habe ich nur daran zu lesen, wie plötzlich alles das Schliessen von Faircom wollen.

Hier will keiner das Schließen von Faircom.

Beim Überfliegen des Threads habe ich mehrere Postings gefunden, die genau das wollen ( wahrscheinlich aus Frust, denn ein klar denkender Mensch kann sowas nicht wollen )

Was (vermute ich)
das Ziel des Stellen des Insolvenzantrages war, ist, eine "offizielle" Auskunft zur finanziellen Lage der Firma zu bekommen. Der Insolvenzverwalter wühlt sich durch die Datenbank (sofern sie bis dahin wiederhergestellt werden kann... ;-) ) und dann irgendwann gibt es Zahlen, was an Vermögen da ist.

Wenn dann eine Null rauskommt - Pech gehabt. Wenn nicht, um so besser.

Wenn dabei rauskommt, dass Herr Roloff schon längst hätte wiessen müssen, daß seine Firma platt ist - noch besser, dann bekommt er wenigstens auch sein Fett weg.

Wenn der Insolvenzverwalter der Meinung ist, daß die Firma mit gewissen Erfolgsaussichten weitergeführt werden kann, dann wird er die entsprechenden Schritte in die Wege leiten.

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, weshalb man sich den Ast absägt, auf dem man sitzt.

Entweder gab es schon lange keinen Ast mehr und wir hingen alle kräftig in der Luft, oder wir sägen einen morschen Teil des Baumes ab, damit der Rest eine Überlebenschance hat. Baumpflege also.

Da hoffe mal, daß bei der Baumpflege der etwas morsche Baum nicht ganz umfällt.

Das ist alles, was ich eigentlich die ganze Zeit ausdrücken möchte und werde deshalb nur angefeindet.

Nein, Du hast irgendwas falsch verstanden, willst es aber nicht einsehen.

Wenn man etwas nicht versteht ( bzw. ganz einfach eine andere Meinung hat ), dann gibt es auch nichts zum Einsehen.
---
Sehr witzig ist auch, wieviele "Experten" nun aus diversen Löchern kriechen und applaudieren und meinen, daß diesen Schritt schon längst einer hätte machen sollen.
Die Mitläufer sind immer schnell da bei sowas.

Ich hoffe nur ernsthaft, daß es nicht in Mode kommt, daß irgendwelche Typen Insolvenzanträge gegen Firmen stellen, weil Ihnen Rüchzahlungen in irgendeiner Form zu lange dauern.
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[…1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.1] doc-b antwortet auf hdontour
16.09.2003 09:02
Benutzer hdontour schrieb:
>

Beim Überfliegen des Threads habe ich mehrere Postings gefunden, die genau das wollen ( wahrscheinlich aus Frust, denn ein klar denkender Mensch kann sowas nicht wollen )
Warum nicht? Wenn durch eine Firma andere zu Schaden kommen, dann muss was geschehen. Und die Arbeitsplätze gibt's bei faircom ja wohl auch nicht mehr. Ausser dem GF gibt's da bestimmt nicht mehr viele.


Da hoffe mal, daß bei der Baumpflege der etwas morsche Baum nicht ganz umfällt.
Und wenn? Dann war's halt an der Zeit, bevor er bei ein wenig Win umkippt und jmd. erschlägt?
Wenn man etwas nicht versteht ( bzw. ganz einfach eine andere Meinung hat ), dann gibt es auch nichts zum Einsehen.
---
Sehr witzig ist auch, wieviele "Experten" nun aus diversen Löchern kriechen und applaudieren und meinen, daß diesen Schritt schon längst einer hätte machen sollen. Die Mitläufer sind immer schnell da bei sowas.
Autsch. Also ich finde die Idee gut, bin aber vorher selber nicht drauf gekommen. Daher kann ich auch ruhig Beifall klatschen.
Ich hoffe nur ernsthaft, daß es nicht in Mode kommt, daß irgendwelche Typen Insolvenzanträge gegen Firmen stellen, weil Ihnen Rüchzahlungen in irgendeiner Form zu lange dauern.
Was soll man eigentlich von Dir denken? Du bist bereit, andere ins Messer laufen zu lassen, weil Du dich selbst geschnitten hast. Das ist ganz schön assig. Wenn DIch vorher jmd. vor faircom gewarnt hätte, wärst Du bestimmt auch dankbar gewesen. Aber diese "Ich bekomm nix, also sollen andere für meine GG-Erstattung doch Verträge abschliessen"-Haltung ist einfach Mist. So Leute wie Du sind auch mit daran Schuld, wenn unsere Solidargemeinschaft in D. den Bach runter geht. Abgreifen, wo es nur geht, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist einfach schei ße
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[…1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf doc-b
16.09.2003 09:12
Was soll man eigentlich von Dir denken? Du bist bereit, andere ins Messer laufen zu lassen, weil Du dich selbst geschnitten hast. Das ist ganz schön assig. Wenn DIch vorher jmd. vor faircom gewarnt hätte, wärst Du bestimmt auch dankbar gewesen. Aber diese "Ich bekomm nix, also sollen andere für meine GG-Erstattung doch Verträge abschliessen"-Haltung ist einfach Mist. So Leute wie Du sind auch mit daran Schuld, wenn unsere Solidargemeinschaft in D. den Bach runter geht. Abgreifen, wo es nur geht, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist einfach schei ße

Hast Du eigentlich gelesen, was Du da geschrieben hast?

Das sind genau die Meinungen, bei denen i c h schreie!

Es war von Anfang an klar, daß dieses Schneeballsystem nur solange funktioniert, wie es Kunden und Lieferanten gibt.

Du hättest mal lieber schreien soll, als diese Firma eröffnet hat bzw. mit diesem System angefangen hat und nicht nach 2 Jahren, wo das ganze plötzlich nicht mehr funktioniert.

Zum Thema Solidarität möchte ich mich nicht weiter äußern, außerdas ich allen Nassauern in unserem Lande ganz kräftig auf die Füsse treten würde.
Menü
[…1.1.1.1.1.3.1.1.1.1.1.1] Borusse66 antwortet auf hdontour
16.09.2003 10:11
Benutzer hdontour schrieb:
Hast Du eigentlich gelesen, was Du da geschrieben hast?

Das sind genau die Meinungen, bei denen i c h schreie!

Es war von Anfang an klar, daß dieses Schneeballsystem nur solange funktioniert, wie es Kunden und Lieferanten gibt.

Du hättest mal lieber schreien soll, als diese Firma eröffnet hat bzw. mit diesem System angefangen hat und nicht nach 2 Jahren, wo das ganze plötzlich nicht mehr funktioniert.

Zum Thema Solidarität möchte ich mich nicht weiter äußern, außerdas ich allen Nassauern in unserem Lande ganz kräftig auf die Füsse treten würde.

Hast DU eigentlich gelesen, was DU da geschrieben hast - bzw. hast DU Dich eigentlich vorher darüber informiert, was Du da behauptest?

Fakt ist, daß es die Fa. FAIRCOM schon seit 1998 gibt und daß die Grundgebührenerstattungen mindestens 4 Jahre (bis Anfang 2003) ohne große Probleme geklappt haben! Ein auf ein Scheeballsystem basierendes Unternehmen hätte nichtso lange überlebt!!!

Den Leuten, die das Premiere Angebot genutzt habe Blödheit vorzuwerfen entbehrt daher jeglicher Grundlage! Man konnte durchaus davon ausgehen, daß das Angebot korrekt kalkuliert wurde!
Menü
[…1.1.1.1.3.1.1.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf Borusse66
16.09.2003 10:36
Benutzer Borusse66 schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Hast Du eigentlich gelesen, was Du da geschrieben hast?

Das sind genau die Meinungen, bei denen i c h schreie!

Es war von Anfang an klar, daß dieses Schneeballsystem nur solange funktioniert, wie es Kunden und Lieferanten gibt.

Du hättest mal lieber schreien soll, als diese Firma eröffnet hat bzw. mit diesem System angefangen hat und nicht nach 2 Jahren, wo das ganze plötzlich nicht mehr funktioniert.

Zum Thema Solidarität möchte ich mich nicht weiter äußern, außerdas ich allen Nassauern in unserem Lande ganz kräftig auf die Füsse treten würde.

Hast DU eigentlich gelesen, was DU da geschrieben hast - bzw. hast DU Dich eigentlich vorher darüber informiert, was Du da behauptest?

Fakt ist, daß es die Fa. FAIRCOM schon seit 1998 gibt und daß die Grundgebührenerstattungen mindestens 4 Jahre (bis Anfang 2003) ohne große Probleme geklappt haben! Ein auf ein Scheeballsystem basierendes Unternehmen hätte nichtso lange überlebt!!!

Unter Schneeballsystem verstehe ich die vorhandene Konfiguration von Lieferanten und Kunden.
Und der Lieferant hat den Schwanz eingezogen (warum auch immer ist ja egal) und das war es dann.


Den Leuten, die das Premiere Angebot genutzt habe Blödheit vorzuwerfen entbehrt daher jeglicher Grundlage! Man konnte durchaus davon ausgehen, daß das Angebot korrekt kalkuliert wurde!

Interpretiere nichts hinein, was ich nicht geschrieben habe.
Ich lache über niemanden und werfe auch niemanden Blödheit vor, sondern ich "bitte" nur um etwas Realität. Jedem muss(te) klar sein, daß ein System, welches auf Abhängigkeit basiert einstürzen kann.

Bei http://www.handys.ag/ läuft genau die gleiche Nummer ab:
Man "bekommt" nach Abschluss des Vertrag 4 Wochen später etwas zurückerstattet. Und das wird auch nur solange funktionieren, wie es neue Kunden und Lieferanten gibt.
Jetzt schreit keiner, aber wenn es dann passiert ist, dann gehts wieder los......

Menü
[…1.1.1.3.1.1.1.1.1.1.1.1] JoeCribe antwortet auf hdontour
16.09.2003 11:08
Benutzer hdontour schrieb:
Jedem muss(te) klar sein, daß ein System, welches auf Abhängigkeit basiert einstürzen kann.

Dann ade, deutsche Wirtschaft.

Bei http://www.handys.ag/ läuft genau die gleiche Nummer ab: Man "bekommt" nach Abschluss des Vertrag 4 Wochen später etwas zurückerstattet. Und das wird auch nur solange funktionieren, wie es neue Kunden und Lieferanten gibt.

Das System funktioniert so lange, wie die Netzbetreiber Provisionen zahlen.

Joe
Menü
[…1.1.3.1.1.1.1.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf JoeCribe
16.09.2003 11:16
Benutzer JoeCribe schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Jedem muss(te) klar sein, daß ein System, welches auf Abhängigkeit basiert einstürzen kann.

Dann ade, deutsche Wirtschaft.

Bei http://www.handys.ag/ läuft genau die gleiche Nummer ab: Man "bekommt" nach Abschluss des Vertrag 4 Wochen später etwas zurückerstattet. Und das wird auch nur solange funktionieren, wie es neue Kunden und Lieferanten gibt.

Das System funktioniert so lange, wie die Netzbetreiber Provisionen zahlen.

Netzbetreiber = Lieferant

Joe
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[…1.3.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] JoeCribe antwortet auf hdontour
16.09.2003 11:30
Benutzer hdontour schrieb:
Und das wird auch nur solange funktionieren, wie es neue Kunden und Lieferanten gibt.

Das System funktioniert so lange, wie die Netzbetreiber Provisionen zahlen.

Netzbetreiber = Lieferant

Wieso brauchst Du dann _neue_ Lieferanten? Jede Handy-Bude in den diversen Einkaufspassagen und Fußgängerzonen hat ihren festen Lieferanten, der nicht täglich gewechselt wird.
Und: Im Gegensatz zum Schneeballsystem bekommt hier jeder Kunde (so sollte es zumindest sein, wenn es sauber kalkuliert wurde) das Geld, welches der Händler _für diesen Kunden_ als Provision kassiert hat und das das Geld des nächsten, übernächsten, ... Kunden.
So hat es "früher" ja auch bei Faircom geklappt, bis man sich mit Quam und Premiere (und hierbei mit offensichtlich nicht ganz legalen Mitteln, sonst hätte ich hier zwei Dekoder stehen) übernommen bzw. überworfen hat.

Joe
Menü
[…3.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf JoeCribe
16.09.2003 11:39
Benutzer JoeCribe schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Und das wird auch nur solange funktionieren, wie es neue Kunden und Lieferanten gibt.

Das System funktioniert so lange, wie die Netzbetreiber Provisionen zahlen.

Netzbetreiber = Lieferant

Wieso brauchst Du dann _neue_ Lieferanten? Jede Handy-Bude in den diversen Einkaufspassagen und Fußgängerzonen hat ihren festen Lieferanten, der nicht täglich gewechselt wird. Und: Im Gegensatz zum Schneeballsystem bekommt hier jeder Kunde (so sollte es zumindest sein, wenn es sauber kalkuliert wurde) das Geld, welches der Händler _für diesen Kunden_ als Provision kassiert hat und das das Geld des nächsten, übernächsten, ...
Kunden.
So hat es "früher" ja auch bei Faircom geklappt, bis man sich mit Quam und Premiere (und hierbei mit offensichtlich nicht ganz legalen Mitteln, sonst hätte ich hier zwei Dekoder stehen) übernommen bzw. überworfen hat.

Joe

Mit neue meine ich, daß Sie wenigstens irgendeinen haben.
Daran scheitert es ja wohl momentan, daß da nix reinkommt.

Es ist wirklich eine völlig verzwickte Situation.

Diese Firma bräuchte eine neue Aktion, mit der sich sich finanziell erholen kann, wobei die "ersten" Provisionen dann aber dafür hergenommen werden müßten um die alten Schulden zu bezahlen.
Und dann schreien aber die neuen Kunden, wenn sie warten müssen.

Wenn, dann würde es sowieso nur funktionieren, wenn die jetzt schon wartenden Kunden mitspielen und noch länger warten indem sie in "kleinen Raten" bedient werden.

CU

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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] JoeCribe antwortet auf hdontour
16.09.2003 12:01
Benutzer hdontour schrieb:

Diese Firma bräuchte eine neue Aktion, mit der sich sich finanziell erholen kann, wobei die "ersten" Provisionen dann aber dafür hergenommen werden müßten um die alten Schulden zu bezahlen.

Und wovon sollen dann die "neuen" Schulden bezahlt werden? Gibt es inzwischen doch Goldesel?

Und dann schreien aber die neuen Kunden, wenn sie warten müssen.

Und das völlig zurecht.

Wenn, dann würde es sowieso nur funktionieren, wenn die jetzt schon wartenden Kunden mitspielen und noch länger warten indem sie in "kleinen Raten" bedient werden.

Nein, auch so würde das nicht funktionieren. Welcher Kunde geht denn sehenden Auges jetzt zu Faircom? Sollte es je einen guten Ruf dieser Firma gegeben haben, so ist er doch jetzt völlig ruiniert.
Wenn die Angaben bzgl. Mahnbescheiden und Pfändungen stimmen, die hier im Forum zu finden waren, dann hat die Firma inzwischen auch ziemlich schlechte Einträge in der Schufa, bei der CreFo und was es sonst noch so gibt. Welcher Anbieter (Lieferant) wird mit "so einer" Firma zusammenarbeiten?

Warten wir doch einfach mal ab, was noch kommt...

Joe
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] vectrasport antwortet auf JoeCribe
16.09.2003 12:55
Benutzer JoeCribe schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Diese Firma bräuchte eine neue Aktion, mit der sich sich finanziell erholen kann, wobei die "ersten" Provisionen dann aber dafür hergenommen werden müßten um die alten Schulden zu bezahlen.

Und wovon sollen dann die "neuen" Schulden bezahlt werden? Gibt es inzwischen doch Goldesel?

Goldesel gibt es schon länger :-) Google doch einfach mal
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[…1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.2] Raul antwortet auf hdontour
16.09.2003 09:45
Benutzer hdontour schrieb:
Ich hoffe nur ernsthaft, daß es nicht in Mode kommt, daß irgendwelche Typen Insolvenzanträge gegen Firmen stellen, weil Ihnen Rüchzahlungen in irgendeiner Form zu lange dauern.

Ohje...also:von "zu lange" redet niemand. Wenn vertraglich zugesicherte Zahlungen seit Februar fehlen, Kontopfändungen leer ausgehen, O2 mitteilt, dass Faircom insolvent ist,.... dann wird es höchste Zeit das Trauerspiel zu beenden! Eine Firma, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommt, gehört nun einmal vom Markt, so einfach ist das. Niemand dürfte mittlerweile noch so naiv sein zu glauben, dass Faircom doch noch zahlt, denn wenn sie es könnten, hätten sie es schon längst getan, um ihr Image (welches in ihrem Berufszweig ja besonders wichtig ist) zu retten...
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[…1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.3] Martin Kissel antwortet auf hdontour
16.09.2003 10:37
Benutzer hdontour schrieb:
Den Spass habe ich nur daran zu lesen, wie plötzlich alles das Schliessen von Faircom wollen.
Hier will keiner das Schließen von Faircom.
Beim Überfliegen des Threads habe ich mehrere Postings gefunden, die genau das wollen ( wahrscheinlich aus Frust, denn ein klar denkender Mensch kann sowas nicht wollen )

Könntest du mir einen Gefallen tun und das Posten solcher Beiträge sein lassen?
Du scheinst leider noch immer nicht begriffen zu haben was ein Insolvenzverfahren ist, wie es dazu kommt und wie dabei vorgegangen wird.
Keinesfalls wird einfach dichtgemacht. Dies passiert nur, wenn nicht mehr ausreichend Vermögensgegenstände, liquide Mittel und eintreibbare Forderungen vorhanden sind. Ohne dies kann ein Betrieb auch gar nicht weiterlaufen.

Übrigens: sollte ein Insolvenzverfahren Herrn Roloff dienlich sein, dann hätte er es selbst schon beantragen können.
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[…1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.3.1] hdontour antwortet auf Martin Kissel
16.09.2003 10:51
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Den Spass habe ich nur daran zu lesen, wie plötzlich alles das Schliessen von Faircom wollen.
Hier will keiner das Schließen von Faircom.
Beim Überfliegen des Threads habe ich mehrere Postings gefunden, die genau das wollen ( wahrscheinlich aus Frust, denn ein klar denkender Mensch kann sowas nicht wollen )

Könntest du mir einen Gefallen tun und das Posten solcher Beiträge sein lassen?

Dieser Bitte werde ich nachkommen, wenn Sie von Kai Petzke kommt.

Du scheinst leider noch immer nicht begriffen zu haben was ein Insolvenzverfahren ist, wie es dazu kommt und wie dabei vorgegangen wird.

Ich weiss sehr wohl was bei einem Insolvenzverfahren passiert.

Ihr tut nur alle so, als ob ein Insolvenzverwalter das große Allheilmittel ist.
Bis der sich eingearbeitet hat und genau weiss was Sache ist, ist es meistens ganz zu spät. Der schickt ja nicht den GF heim und fängt sofort an "Geschäfte" zu machen.

Keinesfalls wird einfach dichtgemacht. Dies passiert nur, wenn nicht mehr ausreichend Vermögensgegenstände, liquide Mittel und eintreibbare Forderungen vorhanden sind. Ohne dies kann ein Betrieb auch gar nicht weiterlaufen.

Übrigens: sollte ein Insolvenzverfahren Herrn Roloff dienlich
sein, dann hätte er es selbst schon beantragen können.
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[…1.1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.4] Grileg antwortet auf hdontour
16.09.2003 16:47
Benutzer hdontour schrieb:

cut

Wenn man etwas nicht versteht ( bzw. ganz einfach eine andere Meinung hat ), dann gibt es auch nichts zum Einsehen.

Und wenn man nur fröhlich drauflos postet, ohne sich mal mit den Argumenten der Anderen zu befassen, bzw. wenn man (aus welchem Grund auch immer) alles, was einem in einem BWL-Studium (welches Du nach eigenen Aussagen ja absolviert hast) zum Thema Wirtschaft und Wirtschaftsrecht aussen vor lässt (wie Du es hier beispiellos praktizierst), erwartet auch niemand Verständnis- oder Einsichtsfähigkeit bei Dir.

--- Sehr witzig ist auch, wieviele 'Experten' nun aus diversen Löchern kriechen und applaudieren und meinen, daß diesen Schritt schon längst einer hätte machen sollen. Die Mitläufer sind immer schnell da bei sowas.

Manchmal sind die 'Mitläufer' aber auch nur selbst Geprellte, denen von 'Experten' geraten wurde, zu warten bis zum St. Nimmerleins-Tag. Oder die bisher von 'BWL-Experten' hörten, dass abwarten und hoffen die einzige Lösung ist - und die nun eine gewisse Erleichterung schon dadurch haben, dass nach vielen MONATEN endlich Klarheit droht, selbst wenn sie evtl. unangenehm wird.

Mir ist in diversen Foren übrigens aufgefallen, dass an der Sache Unbeteiligte (wie Du es ja z.B. lt.eigenen Aussagen auch bist) am ehesten dazu neigen, eine kontraproduktive Linie (die meist auch noch das nötigste Grundwissen vermissen lässt) mit immer den gleichen Stereotypen in die Debatte zu werfen - nur um sich zu produzieren.

Manchmal stellte sich aber auch schon heraus, dass sie sehr wohl einen sehr guten Grund hatten, die Diskussion bis zur Unkenntlichkeit zu verwässern! ;-|

Ich hoffe nur ernsthaft, daß es nicht in Mode kommt, daß irgendwelche Typen Insolvenzanträge gegen Firmen stellen, weil Ihnen Rüchzahlungen in irgendeiner Form zu lange dauern.

Vorausgeschickt:
Ich zumindest betrachte mich nicht als 'irgendwelchen Typen'!
Es wäre nett von Dir, Deinen Ton zu mässigen, auch ohne explizite Bitte der Foren-Leitung. Danke!

Sollte es noch nicht Stoff Deiner bisherigen BWL-Ausbildung gewesen sein, darf ich Dir hier schon mal verraten, dass ein grosser Teil der Insolvenzanträge der Vergangenheit, der Gegenwart und sicher auch der Zukunft auf Anträge von Gläubigern (das sind die, denen der Zahlungsverpflichtete nix zahlt) zurück ging, geht und gehen wird! Dies nicht zuletzt deshalb, weil oft die Firmenverantwortlichen plötzlich in sonnigere Gefilde (oft ohne Auslieferungsabkommen) verschwunden waren, nachdem Mitarbeiter und sonstige Gläubiger schon lange kein Geld mehr gesehen hatten, sondern mit wohlklingenden Phrasen auf Monate vertröstet wurden.

Eine der am häufigsten verwendeten Phrasen lautet sinngemäss:

'Wir können zur Zeit wegen ...* leider nicht zahlen, lassen Sie uns bitte nur noch etwas Zeit, dann erfüllen wir alle Forderungen einschliesslich der Verzugszinsen! Aber unternehmen sie jetzt um Himmels willen nichts Unüberlegtes, das würde mit Sicherheit unser Konzept zum Scheitern bringen, dann können wir für nichts garantieren! Und wie Konkursquoten üblicherweise aussehen, das wissen Sie ja sicher - also dann gibts gar nix.'

So, dann werden schnell noch Globalzessionen an die Banken ausgegeben (stille, falls irgend möglich), im Gegenzug aber auch neue Konten für die Einzahlungen eröffnet. Die Frau kriegt ein paar Geschenke (Haus + Garten, Auto - nur von Naiven angewendet; Schmuck ist da schon 'unauffälliger') oder (rechtlich problemloser, daher gern von den 'Cleveren' angewandt) einen Beratervertrag gegen Vorkasse, es wird schnell noch eine 'vorweggenommene Gewinnentnahme' getätigt, in manchen Fällen verkauft man irgend etwas (gut sind hier wertlose Privatinvestments, z.B. andere eigene, dafür ebenso marode Unternehmen) zu horrenden Preisen an seine Firma (als Wertanlage für die Firmenzukunft) und überweist dafür alle noch verfügbaren Gelder als 'Anzahlung auf den Kaufpreis' aufs Privatkonto. Und jetzt heisst es Nerven behalten - vielleicht gehen ja wenigsten einige Sperrfristen (Rückrechnungen, Durchgriff etc.) noch um, bevor 'irgendein Typ' den Insolvenzantrag stellt.
Der Fall ist nicht ganz frei erfunden - ich durfte ihn als Gläubiger erleben, bezieht sich aber ausdrücklich nicht auf 'faircom'!

Erzähl Du mir bitte nichts über die armen Firmen und die bösen Gläubiger, die nur drauf aus sind, ehrlichen Geschäftsleuten ihre schöne Firma kaputt zu machen, blos weil sie nicht mal ein Weilchen auf ihr Geld warten können!

Du siehst, Deine Hoffnung wird also verpuffen, weil es weder eine 'neue Mode' noch ein Vergehen gegen die Allgemeinheit ist, sondern eine Schutzmassnahme der Gläubiger gegen zahlungsunfähige und -unwillige Schuldner.

Vielleicht ist es ja auch deshalb ein zulässiger Rechtsakt. Lies dazu einfach nochmal Deine Mitschriften (nicht hier im Forum, die aus den BWL-Volesungen) durch!

Ach, eins noch!
Nimm mal an, Du arbeitest, sagen wir im Rechnungswesen, bei einer Firma deren Kunden nicht zahlen (können/wollen). Wie lange glaubst Du wohl, wird sich Dein Chef anhören, dass Du erstmal weiter 'warten und hoffen willst, ob nicht vielleicht doch noch Geld kommt, auch wenn die Hoffnung noch so klein ist'.
Ich denke, er wird Dir recht schnell die Regeln des Wirtschaftslebens vermitteln, wenn er sein Geschäft versteht!

cu

P.S. Und Entschuldigung an alle BWLer, die den Sinn und Zweck eines Insolvenzantrages kennen, d.h. alle anderen!!!

P.P.S. ...* Hier reichen Platz, Zeit und Geld für den Account eines Einzelnen nicht aus, all die phantasievollen Gründe zu benennen. Eine 'inkosistente Datenbank' mag zwar dem Zeitgeist entsprechen und recht dramatisch klingen - ist jedoch weder originell (da nur die Abwandlung der 'defekten EDV-Anlage'; wurde Anfang der 90er noch gern gebraucht), noch für eine Computerfirma (die ja wohl schon mal das Wort 'Datensicherung' gehört haben sollte, welches sogar schon seit den frühen 80ern ein Begriff ist) wirklich glaubwürdig.
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[…1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.4.1] hdontour antwortet auf Grileg
16.09.2003 17:53
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

cut

Wenn man etwas nicht versteht ( bzw. ganz einfach eine andere Meinung hat ), dann gibt es auch nichts zum Einsehen.

Und wenn man nur fröhlich drauflos postet, ohne sich mal mit den Argumenten der Anderen zu befassen, bzw. wenn man (aus welchem Grund auch immer) alles, was einem in einem BWL-Studium (welches Du nach eigenen Aussagen ja absolviert hast) zum Thema Wirtschaft und Wirtschaftsrecht aussen vor lässt (wie Du es hier beispiellos praktizierst), erwartet auch niemand Verständnis- oder Einsichtsfähigkeit bei Dir.

--- Sehr witzig ist auch, wieviele 'Experten' nun aus diversen Löchern kriechen und applaudieren und meinen, daß diesen Schritt schon längst einer hätte machen sollen. Die Mitläufer sind immer schnell da bei sowas.

Manchmal sind die 'Mitläufer' aber auch nur selbst Geprellte, denen von 'Experten' geraten wurde, zu warten bis zum St. Nimmerleins-Tag. Oder die bisher von 'BWL-Experten' hörten, dass abwarten und hoffen die einzige Lösung ist - und die nun eine gewisse Erleichterung schon dadurch haben, dass nach vielen MONATEN endlich Klarheit droht, selbst wenn sie evtl.
unangenehm wird.

Mir ist in diversen Foren übrigens aufgefallen, dass an der Sache Unbeteiligte (wie Du es ja z.B. lt.eigenen Aussagen auch bist) am ehesten dazu neigen, eine kontraproduktive Linie (die meist auch noch das nötigste Grundwissen vermissen lässt) mit immer den gleichen Stereotypen in die Debatte zu werfen - nur um sich zu produzieren.

Manchmal stellte sich aber auch schon heraus, dass sie sehr wohl einen sehr guten Grund hatten, die Diskussion bis zur Unkenntlichkeit zu verwässern! ;-|

Ich hoffe nur ernsthaft, daß es nicht in Mode kommt, daß irgendwelche Typen Insolvenzanträge gegen Firmen stellen, weil Ihnen Rüchzahlungen in irgendeiner Form zu lange dauern.

Vorausgeschickt: Ich zumindest betrachte mich nicht als 'irgendwelchen Typen'! Es wäre nett von Dir, Deinen Ton zu mässigen, auch ohne explizite Bitte der Foren-Leitung. Danke!

Sollte es noch nicht Stoff Deiner bisherigen BWL-Ausbildung gewesen sein, darf ich Dir hier schon mal verraten, dass ein grosser Teil der Insolvenzanträge der Vergangenheit, der Gegenwart und sicher auch der Zukunft auf Anträge von Gläubigern (das sind die, denen der Zahlungsverpflichtete nix zahlt) zurück ging, geht und gehen wird! Dies nicht zuletzt deshalb, weil oft die Firmenverantwortlichen plötzlich in sonnigere Gefilde (oft ohne Auslieferungsabkommen) verschwunden waren, nachdem Mitarbeiter und sonstige Gläubiger schon lange kein Geld mehr gesehen hatten, sondern mit wohlklingenden Phrasen auf Monate vertröstet wurden.

Eine der am häufigsten verwendeten Phrasen lautet sinngemäss:

'Wir können zur Zeit wegen ...* leider nicht zahlen, lassen Sie uns bitte nur noch etwas Zeit, dann erfüllen wir alle Forderungen einschliesslich der Verzugszinsen! Aber unternehmen sie jetzt um Himmels willen nichts Unüberlegtes, das würde mit Sicherheit unser Konzept zum Scheitern bringen, dann können wir für nichts garantieren! Und wie Konkursquoten üblicherweise aussehen, das wissen Sie ja sicher - also dann gibts gar nix.'

So, dann werden schnell noch Globalzessionen an die Banken ausgegeben (stille, falls irgend möglich), im Gegenzug aber auch neue Konten für die Einzahlungen eröffnet. Die Frau kriegt ein paar Geschenke (Haus + Garten, Auto - nur von Naiven angewendet; Schmuck ist da schon 'unauffälliger') oder (rechtlich problemloser, daher gern von den 'Cleveren' angewandt) einen Beratervertrag gegen Vorkasse, es wird schnell noch eine 'vorweggenommene Gewinnentnahme' getätigt, in manchen Fällen verkauft man irgend etwas (gut sind hier wertlose Privatinvestments, z.B. andere eigene, dafür ebenso marode Unternehmen) zu horrenden Preisen an seine Firma (als Wertanlage für die Firmenzukunft) und überweist dafür alle noch verfügbaren Gelder als 'Anzahlung auf den Kaufpreis' aufs Privatkonto. Und jetzt heisst es Nerven behalten - vielleicht gehen ja wenigsten einige Sperrfristen (Rückrechnungen, Durchgriff etc.) noch um, bevor 'irgendein Typ' den Insolvenzantrag stellt.
Der Fall ist nicht ganz frei erfunden - ich durfte ihn als Gläubiger erleben, bezieht sich aber ausdrücklich nicht auf 'faircom'!

Erzähl Du mir bitte nichts über die armen Firmen und die bösen Gläubiger, die nur drauf aus sind, ehrlichen Geschäftsleuten ihre schöne Firma kaputt zu machen, blos weil sie nicht mal ein Weilchen auf ihr Geld warten können!

Du siehst, Deine Hoffnung wird also verpuffen, weil es weder eine 'neue Mode' noch ein Vergehen gegen die Allgemeinheit ist, sondern eine Schutzmassnahme der Gläubiger gegen zahlungsunfähige und -unwillige Schuldner.

Vielleicht ist es ja auch deshalb ein zulässiger Rechtsakt. Lies dazu einfach nochmal Deine Mitschriften (nicht hier im Forum, die aus den BWL-Volesungen) durch!

Ach, eins noch!
Nimm mal an, Du arbeitest, sagen wir im Rechnungswesen, bei einer Firma deren Kunden nicht zahlen (können/wollen). Wie lange glaubst Du wohl, wird sich Dein Chef anhören, dass Du erstmal weiter 'warten und hoffen willst, ob nicht vielleicht doch noch Geld kommt, auch wenn die Hoffnung noch so klein ist'.
Ich denke, er wird Dir recht schnell die Regeln des Wirtschaftslebens vermitteln, wenn er sein Geschäft versteht!

cu

P.S. Und Entschuldigung an alle BWLer, die den Sinn und Zweck eines Insolvenzantrages kennen, d.h. alle anderen!!!


Deine Fans in diesem Forum liegen Dir nun zu Füßen, weil Du es mir mal richtig verbal besorgt hast( Ich will darauf gar nicht näher gehen.)

Wenn ich mir Deine Kommentare zu meinem Studium so durchlese, dann muß wohl doch was falsch gemacht haben:

Bin leider kein Angestellter geworden, bin nur seit 10 Jahren mein eigener Chef einer sehr gut laufenden Transportervermietung und habe keine zahlungssäumigen Kunden. Den einzigen, den ich mal hatte, habe ich nicht zur eidesstattlichen Versicherung getrieben und nach 2 Jahren mein Geld gesehen.
Vielleicht sollte ich mal bei Dir ne Lehre machen, wie man ggf. mit solchen Kunden umgeht. Bislang bin ich mit der Methode mit "wackligen Kunden" keine Geschäfte zu machen ganz gut gefahren.
Ach wäre das ein Spass in unserem Lande, wenn jeder Selbständige
die Möglichkeit hätte gegenüber zahlungssäumigen Privatkunden einen Insolvenzantrag zu stellen.

CU

P.S. Du kannst aber auch gerne mal zu mir kommen und Dir anschauen wie man erfolgreich und seriös eine Firma führt und noch dazu mit den Kunden gut auskommt ohne mit der Axt durchzuholzen.
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[…1.1.1.1.1.3.1.1.1.4.1.1] pistazienfresser antwortet auf hdontour
16.09.2003 18:24
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
...
Ach wäre das ein Spass in unserem Lande, wenn jeder Selbständige die Möglichkeit hätte gegenüber zahlungssäumigen Privatkunden einen Insolvenzantrag zu stellen.

An der Möglichkeit würde ich auf den ersten Blick nicht zweifeln (allerdings habe ich mich bislang nur gelegendlich mit Insolvenzrecht beschäftigt). Jedoch dürfte es sich meist nicht lohnen, nicht sinnvoll sein, da man seine Forderung auch per Mahnverfahren oder Klage durchsetzen können wird oder der Antrag wird mangels Masse abgeleht werden.

Bei Privatschuldnern wird wohl auch selten die Situation da sein, dass man aus einem Internetforum erfährt, dass auch etlichen anderen Gläubigern ohne ersichtlichen Grund die Forderung nicht bezahlt wird.

Grüße pistazienfresser


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[…1.1.1.1.1.3.1.1.1.4.1.2] Grileg antwortet auf hdontour
17.09.2003 00:28
Benutzer hdontour schrieb:

Deine Fans in diesem Forum liegen Dir nun zu Füßen, weil Du es mir mal richtig verbal besorgt hast( Ich will darauf gar nicht näher gehen.)

Ich eigentlich auch nicht, ich wollte es Dir auch weder verbal, noch sonst wie 'besorgen' ;-)
Meine Absicht war es nur, Deiner Polemik die meine entgegen zu setzen.


Wenn ich mir Deine Kommentare zu meinem Studium so durchlese,

... die ich höchstens dann abgebe, wenn sich jemand so dezidiert auf sein Studium als schlagenden Beweis seiner ausschliesslichen Kompetenz beruft...

dann muß ich wohl doch was falsch gemacht haben:

Bin leider kein Angestellter geworden,

Es gibt halt auch Pechvögel ...

bin nur seit 10 Jahren mein eigener Chef einer sehr gut laufenden
Transportervermietung

... die dann das Beste aus der Situation machen ...

und habe keine zahlungssäumigen Kunden.

... und dabei auch noch unverschämtes Glück haben ...

Den einzigen, den ich mal hatte, habe ich nicht zur eidesstattlichen Versicherung getrieben und nach 2 Jahren mein Geld gesehen.

... das geradezu ans märchenhafte grenzt. ;-)

Vielleicht sollte ich mal bei Dir ne Lehre machen, wie man ggf. mit solchen Kunden umgeht.

Da ich kein Vertriebsmensch bin, sondern mehr vom Einkauf komme, würde hier der 'Stumme' den 'Tauben' lehren. (oder so ähnlich)

Wenn jedoch Bedarf besteht, etwas über die verschiedenen Wege zur Motivationshilfe - oder besser zur vorausschauenden Risikoabsicherung bei 'wackligen Partnern' aus dem gewerblichen Bereich zu erfahren, stehe ich selbstverständlich auch Dir gern als Berater zur Verfügung.

Ich denke über den Tagessatz sollten wir aber ausserhalb des Forums verhandeln - und hoffe jetzt, dass ich nun nicht wegen Eigenwerbung gesperrt werde. ;-))

Ich darf an dieser Stelle schon versichern, dass ich mehr und bessere Methoden kenne, als nur den Insolvenzantrag.
Der bleibt nur denen vorbehalten, die auf keine Form der Mahnung mehr reagieren und durch ihr gesamtes Verhalten zwingend nur den Schluss zulassen, dass es höchste Zeit ist, diesen Weg zu wählen, wenn man überhaupt noch etwas retten will!
So, wie im hier zur Diskussion stehenden Fall.

Bislang bin ich mit der Methode mit 'wackligen Kunden' keine Geschäfte zu machen ganz gut gefahren.

... die ist zwar auch nur bei den Banken abgeguckt, hat sich aber schon dort bewährt. Sie ist auch mir als ein Punkt der Risikoeinschätzung / Vergabeentscheidung vertraut.
Sie hat nur einen Nachteil: Man muss entsprechend aussagekräftige Informationen haben. Da aber nicht jeder Privatmann auch noch vor jedem Vertrag des täglichen Lebens eine Auskunft von Bürgel, CreditReform, Schimmelpfeng u.ä. über den Anbieter einholen kann, hat er andere Eingangsvoraussetzungen als ein gewerbliches Unternehmen (das vielleicht hier und da auch von seiner Hausbank einen kleinen Wink erhält).

Und wenn jemand bei Dir, für ein ihm wichtiges Vorhaben, einen Tranporter mieten will, dann bekommt er wahrscheinlich auch nicht den letzten Jahresabschluss und die laufenden Bilanzen plus aktueller Kontoauszüge als Anlage zum Vertrag - und kann nur hoffen, dass die Transporter nicht kurz zuvor vom Leasing-Geber wieder wegen rückständiger Zahlungen occassiert wurden.


Ach wäre das ein Spass in unserem Lande, wenn jeder Selbständige die Möglichkeit hätte gegenüber zahlungssäumigen Privatkunden einen Insolvenzantrag zu stellen.

Zunächst; die hat er! Es nutzt sie aber kaum jemand, weil sie ihm gegenüber 'normalen' PRIVATKUNDEN nichts bringen wird.
Das geht schon los, wenn ein Insolvenzverwalter gefunden werden soll. (Ich stelle mir gerade den Privatkonkurs der Toilettenfrau Erna Sch. unter Verwaltung des Herrn Dr. Jobst Wellensiek vor. Aber ich will nicht abschweifen!)

Nein, gegenüber Privatkunden werden andere Wege gegangen. Die sind dann aber stark von der grundlegenden Moralauffassung des Unternehmens abhängig.

Seriöse Firmen geben das Ganze erstmal Ihrem Anwalt, damit der auch was zu verdienen hat. Dann wird Druck gemacht und ordentlich mit Zusatzkosten gedroht, die oft genug die eigentliche Schuld weit übersteigen. Von tw. recht phantasievollen Mahngebühren zzgl. der Verzugszinsen mal ganz abgesehen. Wenn das alles nix bringt, wird geklagt - mit Erfolg, da berechtigt. Dann wird vollstreckt. Da Papa (der gerade seinen Job verloren hat - vielleicht aber einen in 80 km Entfernung kriegen kann) nicht rechtzeitig daran dachte , das Auto seiner minderjährigen Tochter oder der vertraglich in Gütertrennung Angetrauten zu übereignen wird es kurzerhand gepfändet (ihm fehlte nämlich die 'fachanwaltliche Beratung'). Auto weg, Job weg - und der Vermieter guckt auch schon so komisch...
Vielleicht hat er aber auch Glück und der GV erwischt ihn nur gerade beim Weg zum Wochenendeinkauf mit den letzten 100,- € in der Tasche, die er ihm aufgrund eines Beschlusses zur 'Taschenpfändung' öffnet.

Es soll aber auch andere Unternehmen geben, die sich den ganzen Papierkram sparen und bei ihren säumigen Privatkunden (ja, nicht nur solchen, aber doch überwiegend) einfach mal einen oder zwei gut gewachsene Herren auf ihrem Weg vom Baseballtraining kurz umleiten mit der Bitte, dem säumigen Kunden doch mal persönlich die Sorgen und Nöte des Unternehmens zu schildern und ihn um baldige Zahlung zu bitten.
Und dabei passiert es leider auch mal, dass so ein vom Training geschwächter vor Entkräftung stolpert und mit seinem Sportgerät irgendwas beschädigt...

An der Stelle möchte ich aber ausdrücklich betonen, dass dies nicht meine Problemlösungsstrategien (s.o.) sind, jemals waren oder sein werden (nicht nur aus juristischen Gründen, sondern insbesondere aus mir selbst auferlegtem moralischem Wertanspruch) - nein sie sind leider sehr trauriger Alltag im Umgang von Firmen mit säumigen Privatkunden.
Vielleicht darf man daran auch einmal erinnern!

Der Knackpunkt bei unserem hiesigen Problem ist aber der, dass hier ein Privatkunde gegen ein gewerbliches Unternehmen vorgeht, ein Unternehmen, das von Rechts wegen verpflichtet ist, die Grundregeln kaufmännischer Sorgfalt, ordnungsgemässer Buchführung und Bilanzierung nicht nur zu beachten, sondern sogar zu erfüllen hat.

Wie mag es darum wohl aussehen, wenn die dazu relevanten Datenbanken seit einem halben Jahr (oder länger) für niemanden einseh- oder auswertbar sind (woran ich übrigens stark zweifle)und Dir keiner sagen kann oder will, wann und ob dies jemals der Fall sein wird.

Was ist das für eine Unternehmensführung, die nicht ermitteln kann (oder will), bei wem sie welche finanziellen Verpflichtungen hat, die monatelang ihren Zahlungspflichten bei wohl Tausenden von Partnern nicht nachkommt und anscheinend auch nicht in der Lage ist, ihre Forderungen einzutreiben.

Für mich ist das kein Unternehmen, sondern eine Unterlassung!


CU

P.S. Du kannst aber auch gerne mal zu mir kommen und Dir anschauen wie man erfolgreich und seriös eine Firma führt und noch dazu mit den Kunden gut auskommt ohne mit der Axt durchzuholzen.

Das Angebot ehrt mich, vielleicht sieht man sich ja wirklich mal (s.o. ;-)) - aber es wäre sicher 'nur' eine weitere seriöse und erfolgreiche Firma, die gut mit den Kunden auskommt, eine also, wie ich sie schon sehr häufig in meiner über 20-jährigen Berufserfahrung kennenlernen durfte.

Da reizen mich doch mehr die, die Probleme auf anständige Art ausräumen wollen oder müssen.

cu

P.S. Ich bevorzuge übrigens das Florett - es ist handlicher, schneller und zielgenauer - und hinterlässt weniger Flurschaden als die Axt! Die kommt nur auf den groben Klotz!
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[…1.1.1.1.3.1.1.1.4.1.2.1] hdontour antwortet auf Grileg
17.09.2003 05:14
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Deine Fans in diesem Forum liegen Dir nun zu Füßen, weil Du es mir mal richtig verbal besorgt hast( Ich will darauf gar nicht näher gehen.)

Ich eigentlich auch nicht, ich wollte es Dir auch weder verbal, noch sonst wie 'besorgen' ;-)
Meine Absicht war es nur, Deiner Polemik die meine entgegen zu setzen.


Wenn ich mir Deine Kommentare zu meinem Studium so durchlese,

... die ich höchstens dann abgebe, wenn sich jemand so dezidiert auf sein Studium als schlagenden Beweis seiner ausschliesslichen Kompetenz beruft...

dann muß ich wohl doch was falsch gemacht haben:

Bin leider kein Angestellter geworden,

Es gibt halt auch Pechvögel ...

bin nur seit 10 Jahren mein eigener Chef einer sehr gut laufenden
Transportervermietung

... die dann das Beste aus der Situation machen ...

und habe keine zahlungssäumigen Kunden.

... und dabei auch noch unverschämtes Glück haben ...

Den einzigen, den ich mal hatte, habe ich nicht zur eidesstattlichen Versicherung getrieben und nach 2 Jahren mein Geld gesehen.

... das geradezu ans märchenhafte grenzt. ;-)

Vielleicht sollte ich mal bei Dir ne Lehre machen, wie man ggf. mit solchen Kunden umgeht.

Da ich kein Vertriebsmensch bin, sondern mehr vom Einkauf komme, würde hier der 'Stumme' den 'Tauben' lehren. (oder so
ähnlich)

Wenn jedoch Bedarf besteht, etwas über die verschiedenen Wege zur Motivationshilfe - oder besser zur vorausschauenden Risikoabsicherung bei 'wackligen Partnern' aus dem gewerblichen Bereich zu erfahren, stehe ich selbstverständlich auch Dir gern als Berater zur Verfügung.

Ich denke über den Tagessatz sollten wir aber ausserhalb des Forums verhandeln - und hoffe jetzt, dass ich nun nicht wegen Eigenwerbung gesperrt werde. ;-))

Ich darf an dieser Stelle schon versichern, dass ich mehr und bessere Methoden kenne, als nur den Insolvenzantrag. Der bleibt nur denen vorbehalten, die auf keine Form der Mahnung mehr reagieren und durch ihr gesamtes Verhalten zwingend nur den Schluss zulassen, dass es höchste Zeit ist, diesen Weg zu wählen, wenn man überhaupt noch etwas retten will!
So, wie im hier zur Diskussion stehenden Fall.

Bislang bin ich mit der Methode mit 'wackligen Kunden' keine Geschäfte zu machen ganz gut gefahren.

... die ist zwar auch nur bei den Banken abgeguckt, hat sich aber schon dort bewährt. Sie ist auch mir als ein Punkt der Risikoeinschätzung / Vergabeentscheidung vertraut. Sie hat nur einen Nachteil: Man muss entsprechend aussagekräftige Informationen haben. Da aber nicht jeder Privatmann auch noch vor jedem Vertrag des täglichen Lebens eine Auskunft von Bürgel, CreditReform, Schimmelpfeng u.ä. über den Anbieter einholen kann, hat er andere Eingangsvoraussetzungen als ein gewerbliches Unternehmen (das vielleicht hier und da auch von seiner Hausbank einen kleinen Wink erhält).

Und wenn jemand bei Dir, für ein ihm wichtiges Vorhaben, einen Tranporter mieten will, dann bekommt er wahrscheinlich auch nicht den letzten Jahresabschluss und die laufenden Bilanzen plus aktueller Kontoauszüge als Anlage zum Vertrag - und kann nur hoffen, dass die Transporter nicht kurz zuvor vom Leasing-Geber wieder wegen rückständiger Zahlungen occassiert wurden.


Ach wäre das ein Spass in unserem Lande, wenn jeder Selbständige die Möglichkeit hätte gegenüber zahlungssäumigen Privatkunden einen Insolvenzantrag zu stellen.

Zunächst; die hat er! Es nutzt sie aber kaum jemand, weil sie ihm gegenüber 'normalen' PRIVATKUNDEN nichts bringen wird. Das geht schon los, wenn ein Insolvenzverwalter gefunden werden soll. (Ich stelle mir gerade den Privatkonkurs der Toilettenfrau Erna Sch. unter Verwaltung des Herrn Dr. Jobst Wellensiek vor. Aber ich will nicht abschweifen!)

Nein, gegenüber Privatkunden werden andere Wege gegangen. Die sind dann aber stark von der grundlegenden Moralauffassung des Unternehmens abhängig.

Seriöse Firmen geben das Ganze erstmal Ihrem Anwalt, damit der auch was zu verdienen hat. Dann wird Druck gemacht und ordentlich mit Zusatzkosten gedroht, die oft genug die eigentliche Schuld weit übersteigen. Von tw. recht phantasievollen Mahngebühren zzgl. der Verzugszinsen mal ganz abgesehen. Wenn das alles nix bringt, wird geklagt - mit Erfolg, da berechtigt. Dann wird vollstreckt. Da Papa (der gerade seinen Job verloren hat - vielleicht aber einen in 80 km Entfernung kriegen kann) nicht rechtzeitig daran dachte , das Auto seiner minderjährigen Tochter oder der vertraglich in Gütertrennung Angetrauten zu übereignen wird es kurzerhand gepfändet (ihm fehlte nämlich die 'fachanwaltliche Beratung'). Auto weg, Job weg - und der Vermieter guckt auch schon so komisch...
Vielleicht hat er aber auch Glück und der GV erwischt ihn nur gerade beim Weg zum Wochenendeinkauf mit den letzten 100,- € in der Tasche, die er ihm aufgrund eines Beschlusses zur 'Taschenpfändung' öffnet.

Es soll aber auch andere Unternehmen geben, die sich den ganzen Papierkram sparen und bei ihren säumigen Privatkunden (ja, nicht nur solchen, aber doch überwiegend) einfach mal einen oder zwei gut gewachsene Herren auf ihrem Weg vom Baseballtraining kurz umleiten mit der Bitte, dem säumigen Kunden doch mal persönlich die Sorgen und Nöte des Unternehmens zu schildern und ihn um baldige Zahlung zu bitten. Und dabei passiert es leider auch mal, dass so ein vom Training geschwächter vor Entkräftung stolpert und mit seinem Sportgerät irgendwas beschädigt...

An der Stelle möchte ich aber ausdrücklich betonen, dass dies nicht meine Problemlösungsstrategien (s.o.) sind, jemals waren oder sein werden (nicht nur aus juristischen Gründen, sondern insbesondere aus mir selbst auferlegtem moralischem Wertanspruch) - nein sie sind leider sehr trauriger Alltag im Umgang von Firmen mit säumigen Privatkunden. Vielleicht darf man daran auch einmal erinnern!

Der Knackpunkt bei unserem hiesigen Problem ist aber der, dass hier ein Privatkunde gegen ein gewerbliches Unternehmen vorgeht, ein Unternehmen, das von Rechts wegen verpflichtet ist, die Grundregeln kaufmännischer Sorgfalt, ordnungsgemässer Buchführung und Bilanzierung nicht nur zu beachten, sondern sogar zu erfüllen hat.

Wie mag es darum wohl aussehen, wenn die dazu relevanten Datenbanken seit einem halben Jahr (oder länger) für niemanden einseh- oder auswertbar sind (woran ich übrigens stark zweifle)und Dir keiner sagen kann oder will, wann und ob dies jemals der Fall sein wird.

Was ist das für eine Unternehmensführung, die nicht ermitteln kann (oder will), bei wem sie welche finanziellen Verpflichtungen hat, die monatelang ihren Zahlungspflichten bei wohl Tausenden von Partnern nicht nachkommt und anscheinend auch nicht in der Lage ist, ihre Forderungen einzutreiben.

Für mich ist das kein Unternehmen, sondern eine Unterlassung!


CU

P.S. Du kannst aber auch gerne mal zu mir kommen und Dir anschauen wie man erfolgreich und seriös eine Firma führt und noch dazu mit den Kunden gut auskommt ohne mit der Axt durchzuholzen.

Das Angebot ehrt mich, vielleicht sieht man sich ja wirklich mal (s.o. ;-)) - aber es wäre sicher 'nur' eine weitere seriöse und erfolgreiche Firma, die gut mit den Kunden auskommt, eine also, wie ich sie schon sehr häufig in meiner über 20-jährigen Berufserfahrung kennenlernen durfte.

Da reizen mich doch mehr die, die Probleme auf anständige Art ausräumen wollen oder müssen.

cu

P.S. Ich bevorzuge übrigens das Florett - es ist handlicher, schneller und zielgenauer - und hinterlässt weniger Flurschaden als die Axt! Die kommt nur auf den groben Klotz!

Da Du jetzt auch noch anfängst unverschämt zu werden, beende ich die Teilnahme an diesem Thread. Der Sinn und Zweck eines Forums ist auch, die Meinungen andere Leute gelten zu lassen und nicht krampfhaft versuchen sie von Deiner Meinung überzeugen zu wollen.
Ich kann auch nichts dafür, daß Du einfach nur Probleme damit hast, daß jemand eine andere Meinung hat als Du.
Deine "ganze Argumente" in Ehren... meine Meinung war und ist zu dem ganz speziellen Fall Faircom eine andere.

Ich von meiner Seite wünschen Euch allen jedenfalls, daß Ihr irgendwie zu Euerm Geld kommt ( ganz egal wie ).

Bei manchen Antwort hatte ich schon Gefühl, daß ihr glaubt, ich würde mir die Hände reiben, wenn ihr kein Geld bekommt. Das ganz bestimmt nicht.

CU
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[…1.1.1.3.1.1.1.4.1.2.1.1] Borusse66 antwortet auf hdontour
17.09.2003 09:25
Benutzer hdontour schrieb:

Da Du jetzt auch noch anfängst unverschämt zu werden, beende ich die Teilnahme an diesem Thread.

DANKE! Endlich erlöst Du uns!

Der Sinn und Zweck eines Forums ist auch, die Meinungen andere Leute gelten zu lassen und nicht krampfhaft versuchen sie von Deiner Meinung überzeugen zu wollen.

Das ist wohl war, es wäre schön, wenn Du Dich selber daran gehalten hättest!

Ich kann auch nichts dafür, daß Du einfach nur Probleme damit hast, daß jemand eine andere Meinung hat als Du.

Ich habe den Eindruck, die Probleme liegen auf Deiner Seite!

Deine "ganze Argumente" in Ehren... meine Meinung war und ist zu dem ganz speziellen Fall Faircom eine andere.

Ich von meiner Seite wünschen Euch allen jedenfalls, daß Ihr irgendwie zu Euerm Geld kommt ( ganz egal wie ).

Bei manchen Antwort hatte ich schon Gefühl, daß ihr glaubt, ich würde mir die Hände reiben, wenn ihr kein Geld bekommt. Das ganz bestimmt nicht.

CU
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[…1.1.1.3.1.1.1.4.1.2.1.2] Pauli antwortet auf hdontour
17.09.2003 10:52
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Deine Fans in diesem Forum liegen Dir nun zu Füßen, weil Du es mir mal richtig verbal besorgt hast( Ich will darauf gar nicht näher gehen.)

Ich eigentlich auch nicht, ich wollte es Dir auch weder verbal, noch sonst wie 'besorgen' ;-)
Meine Absicht war es nur, Deiner Polemik die meine entgegen zu setzen.
>

cut


Da Du jetzt auch noch anfängst unverschämt zu werden, beende ich die Teilnahme an diesem Thread. Der Sinn und Zweck eines

Das hast Du ganz weit oben im Thread schon mal versprochen: Zur Erinnerung: https://www.teltarif.de/forum/s11288/66-9.html

Hoffentlich bleibt es diesmal auch dabei.


Forums ist auch, die Meinungen andere Leute gelten zu lassen und nicht krampfhaft versuchen sie von Deiner Meinung überzeugen zu wollen.
Ich kann auch nichts dafür, daß Du einfach nur Probleme damit hast, daß jemand eine andere Meinung hat als Du.

In meinen Augen hast eher Du das Problem...

Deine "ganze Argumente" in Ehren... meine Meinung war und ist zu dem ganz speziellen Fall Faircom eine andere.

Ich von meiner Seite wünschen Euch allen jedenfalls, daß Ihr irgendwie zu Euerm Geld kommt ( ganz egal wie ).

Bei manchen Antwort hatte ich schon Gefühl, daß ihr glaubt, ich würde mir die Hände reiben, wenn ihr kein Geld bekommt. Das ganz bestimmt nicht.

CU
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[…1.1.1.3.1.1.1.4.1.2.1.3] waerner antwortet auf hdontour
17.09.2003 11:24

>....., beende
ich die Teilnahme an diesem Thread. Der Sinn und Zweck eines Forums ist auch, die Meinungen andere Leute gelten zu lassen und nicht krampfhaft versuchen sie von Deiner Meinung überzeugen zu wollen.
........

Danke!
Endlich hast Du es auch verstanden.


MfG
waerner
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[…1.1.1.1.3.1.1.1.4.1.2.2] PDF-Download im Forum
Alexda antwortet auf Grileg
17.09.2003 11:29
Langsam sollte man nachdenken, ob nicht ein PDF-Download hier im Forum sinn machen würde ... ;-)
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[…1.1.1.1.1.1.3.1.1.1.4.2] RE: Foren-Kultur
frasier antwortet auf Grileg
17.09.2003 03:36
Benutzer Grileg schrieb:
> Mir ist in diversen Foren übrigens aufgefallen, dass an der Sache Unbeteiligte (wie Du es ja z.B. lt.eigenen Aussagen auch bist)
- gemeint ist hdontour -
am ehesten dazu neigen, eine kontraproduktive Linie (die meist auch noch das nötigste Grundwissen vermissen lässt) mit immer den gleichen Stereotypen in die Debatte zu werfen - nur um sich zu produzieren.

Manchmal stellte sich aber auch schon heraus, dass sie sehr wohl einen sehr guten Grund hatten, die Diskussion bis zur Unkenntlichkeit zu verwässern! ;-|

Du meinst, noch ein paar mehr Leute wie hdontour, und solche Foren würden ziemlich nutzlos, weil die interessierten - und womöglich geschädigten - Leser sich erst einmal durch das Dickicht von neben der Sache liegendem Zeug kämpfen müssen, ehe sie an handfeste Informationen kommen? Das würde solche Foren natürlich unattraktiv machen - faircom wäre bestimmt nicht traurig darüber. Aber vielleicht stellt sich ja mancher hier auch nur dumm?!
Darauf, dass solche Beiträge eines Tages nicht mehr nötig sind!

Frasier
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[1.2.1.3.1.2.1.1.2] Grileg antwortet auf jodocus
15.09.2003 00:12
@jodocus
Ich habe Deine anderen Posts gelesen und weiss, dass Du das hier nicht böse meinst. Daher nur ein paar Anmerkungen zum Verständnis

Benutzer jodocus schrieb:
Schön wenn einem eine derartige Milchmännchenrechnung präsentiert wird und man (anstatt sie mal zu hinterfragen) die nächsten ungerechtfertigten Vorwürfe zu machen. Merkst Du nicht dass Du dich lächerlich machst!? -Kaum einer würde sich einen Receiver für die 300 Euro kaufen! Da holt man sich lieber anbei ein 'reguläres' Premiereabo für den gleichen Preis!


Bitte Zeitpunkt (Dez/Jan) beachten - das ganze war für mich interessant, da unsere Sat-Anlage auf digital umgestellt wurde und somit ein neuer Digital-Receiver erfoderlich war. Und die haben halt noch gutes Geld gekostet. Warum denn dann kein subventioniertes Premiere-Abo zum 'kostenlosen' Receiver? Wo bitte ist der Unterschied zum 'regulären'? Da zahlst Du erstmal Kaution, dann Miete - oder Du kannst ihn kaufen (aktuell: zwischen 79 - 199 € + GG; wären in meinem Fall 99 + 240 = 339 €; selbst bei faircom-Ausfall zahle ich hierfür aber nur 240 € GG)

-Ein Handy für 150 Euro von Faircom - das fällt mir schwer zu gluben!

Vergleich mal ein einfaches Handy (neu, nicht per Vorkasse über EBay) ohne Vertrag (z.B. für Prepaid-Karten, wie es meine Tochter unbedingt 'brauchte') und dann erst die Sonderaktionen + GG + Mindestumsatz x Laufzeit am übrigen Markt.

-Das Angebot muss an mir vorbei gegangen sein!

Gab es vor Weihnachten und dann nochmal kurz zum Jahresanfang. War auch etwas anders, als das Frühjahrs-Paket.
Handy ohne Zuzahlung + Premiere-Film oder Sport 12-Monats-Abo (inkl. Receiver ohne Zuzahlung; geht mit Vertragsablauf in mein Eigentum über, Premiere bucht ab und faircom erstattet Premiere-Abo) + VV-Vertrag 24 Monate GG 9,64 €/Monat (vom Kunden zu tragen)

240 Euro GG-Erstattung hat glaub ich fast keiner erhalten!

Habe ich ja auch nicht! Sollte aber; lt. Vertrag nämlich 12 x 20,- € Premiere-Abo (vielleicht war GG-Erstattung irreführend). Und nur darum geht es bei meinem Antrag.

Im Übrigen war die 'Milchmädchenrechnung :-)' meine ganz persönliche Kalkulation, auf deren Grundlage ich mich für dieses Vertragspaket entschieden hatte.

Daraus resultieren 3 Dinge:

1. Sie erhebt keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit
2. Sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit
3. Wenn der Anbieter seriös ist, haben 4 Parteien einen Vorteil aus so einem Vertrag:

- Premiere hatte neue Abonnenten, die Sie u.a. Ihren Banken als Forderung präsentieren und somit ihr eigenes Überleben (Kreditlinie) sichern konnten (was sich m.E. zum damaligen Zeitpunkt sicher auch auf die Provisionsregeln mit div. Anbietern ausgewirkt haben dürfte, denn in manchen wirtschaftlichen Situationen geht eben Überleben sogar noch vor Liquidität bzw. Gewinn)
- VictorVox hatte neue Kunden und darf auf GG + Airtime hoffen.
- faircom kassiert Provisionen, gibt Teilmengen davon ab und macht dennoch Gewinn
- ich habe, zu m.E. günstigen Konditionen zwei Bedarfslücken gefüllt

Und welchen Grund hatte ich Ende Dezember/Anfang Januar an der Seriosität mehr zu zweifeln, als bei sonstigen Verträgen des täglichen Lebens?

Und weisst Du was? Ich glaube ähnliche Überlegungen haben die meisten hier angestellt, sind zu dem Schluss gekommen, dass es funktionieren kann (und wird) und haben die Verträge unterschrieben. Das ist m.E. weder illegitim, naiv oder ein Zeichen von unersättlicher Gier (wie hier im Forum a.a.O. schon zu lesen war), sondern lediglich wirtschaftliches Denken und Risikoeinschätzung (etwas, das ich beruflich seit über 20 Jahren übe).

Wenn sich dann aber eine der Vertragsparteien nicht an die Vereinbarungen hält (hier mal der Anbieter, oft auch die Kunden), dann gibts eben einen Streit, bei dem jeder seine Ansprüche durchzusetzen versucht. Hat das faircom mit seinen Kunden/Partnern nicht auch gemacht/versucht? Macht das nicht jeder Provider/Händler, wenn der Kunde nicht zahlt? Dann verweisen die Firmen auf den Vertrag - und schon klopft ein Anwalt an die Tür und droht mit Klage. Wenn die aber ins Leere läuft (oder zu laufen droht), bleibt eben nur eine Konsequenz - und die zieht entweder der Schuldner oder einer seiner Gläubiger.

... und nun 'Gute Nacht' allerseits
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[1.2.1.3.1.2.1.1.2.1] jodocus antwortet auf Grileg
15.09.2003 09:52
Milchmännchen(/mädchen)rechnung hat einen etwas beleidigenden Unterton, hätte mir klar sein müssen, dass dies gleich wieder aus dem Zusammenhang gerissen wird. Entschuldigung! Es war nicht beleidigend gemeint - wenigstens Grileg hast es ja verstanden.
Milchmännchenrechnung deswegen, weil weil Du (HD) diese Rechnung natürlich nicht auf die restlichen Betroffenen übertragen kannst. Ich brauche weder einen Receiver ohne Premiere und kriege dafür bestimmt nirgends wieder 300 Euro, noch ein Handy, welches bei meinem Angebot (mitte Januar)ein altes, dickes, schweres Siemens-Handys welches auch nicht dem Wert von 150 Euro entsprach.
Es gibt doch Prepaid-Angebote für 50-100 Euro wo ein ordentliches Handy dabei ist!? Zur Zeit jedenfalls, das stimmt allerdings.
Und Du liest HD, er hat die 240 Euro GG-Erstattung nicht erhalten.
Das Angebot mit nur 20 Euro GG ist echt an mir vorbei gegangen. Schade.
Und PEN, ich hatte 2 Jahre null Probleme mit faircom und hab zur Zeit des neuerlichen Vertragsabschlusses nichts problematisches über sie gelesen.
Und hier jammert kaum einer (ich habs jedenfalls noch nicht gehört), sondern es werden die zweifelhaften Praktiken der Firma kritisiert und nach Wegen gesucht zu seinem Recht zu kommen!

So long, jodocus.
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[1.2.1.3.1.2.2] InsolWenz antwortet auf Grileg
15.09.2003 09:40
Gratuliere zu der Entscheidung. Das ist der richtige Weg. Womöglich kann die Firma auch später weitergeführt werden, wenn der Insolverzverwalter feststellt, daß es "Sinn macht".

...und wenn "nichts zu holen" ist, dann ist es das auch schon jetzt.

I.W.


Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Ich möchte diesen sinnlosen Wortwechsel von meiner Seite mit folgenden Worten beenden:

Dafür danke ich Dir - wenns denn dabei bleibt!

Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit. Wo war denn bei Dir 'die berühmte Portion gesunder Menschenverstand' als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Einfache Kalkulation (damals, d.h. Dezember 2002):
Meine Einnahmen
Digital-Receiver ca. 300,- €
Handy ca. 150,- €
Ersattung 240,- €
Ersparnis(zu D2 alt) 200,- €
-----------------------------
ca. 890,- €

Meine Ausgaben
Premiere 12 Monate 240,- €
VV-GG 24 Monate ca. 240,- €
-------------------------------
ca. 480,- €

Differenz 410,- €
- Risiko (GG-Erst.) - 240,- €
bleiben mir 170,- €, selbst wenns schief geht!

Unabhängig davon habe ich nun eine Forderung gegen faircom aus einem Vertrag - die sie erfüllen müssen oder die Konsequenzen zu tragen haben. So ist das nun mal im Geschäftsleben!

Andererseits Faircom:

Annahme: Handy und Decoder stellen die Provider. Einnahmen aus Provisionen (Premiere+Provider!) ca. 350-400 €; bleiben nach Erstattung 110-160 € Provisionsüberschuss/Kunde. Müsste sich bei entsprechendem Kundenstrom rechnen (nimm nur mal 1000 Kunden/Monat s.dazu INR-Thread) - und sogar, nach Aufwandsabzug (s. Firmengrösse, Mitarbeiteranzahl, zu treibender Transaktionsaufwand) Gewinn abwerfen.

Sollte die Kalkulation seitens faircom jedoch ganz anders ausgesehen haben und es absehbar gewesen sein, dass diese Verpflichtungen nicht aus dem regulären Geschäft zu decken waren, dann kommen wir dem Tatbestand des Betruges wohl schon recht nahe - und damit der Durchgriffshaftung des GF.

Klarheit bringt hier eben nur ein gerichtliches Verfahren!

Und wenn morgen Faircom dicht macht und übermorgen als Comfair wieder aufmacht mit ähnlichen Angeboten, dann werden wieder die gleichen losrennen und danach wieder kräftig jammern und dann versuchen 'Ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen'.

Das ist nicht ganz auszuschliessen - s.o. ;-)
Übrigens habe ich hier nirgends gejammert.

Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten ab und zu das Hirn einzuschalten?

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich möchte nicht wissen, wieviele nach dem 'Erfolg' der Kontopfändung trotz Abraten von Kai Petzke dennoch dasselbe versuchen...........

Guter Tip, danke!

Sofern ein Insolvenzverfahren eröffnet wird (s. noch ausstehende Entscheidung des Gerichts!!!) werden alle Zwangsvollstrec­kungsmassnahmen, die nicht länger als einen Monat vor Antragstellung erwirkt wurden unwirksam!!! D.h. es werden daraus Masseforderungen, wie alle anderen auch.
§§ 87-89 InsO

Sollte das Verfahren mangels Masse abgewiesen werden, bleibt man auf seinen Kosten aus der Mahnsache/Zwangsvollstreckung sitzen! (Übrigens der Grund, weshalb ich diesen Weg gar nicht erst beschritten habe!) Würde es eröffnet, gehen auch solche Forderungen in nur die Masse.

Jeder sollte also dieses Risiko abwägen - und seine eigene Entscheidung treffen (der Anwalt will trotzdem sein Geld, RSV hat möglicherweise Selbstbehalt usw.).


Naja was solls.

CU

Und nun wäre es schön, wenn dieser Thread wirklich nur als Info-Quelle dienen könnte.

Ciao
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[1.2.1.3.1.3] jodocus antwortet auf hdontour
14.09.2003 19:59
Hallo,

Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit. Wo war denn bei Dir "die berühmte Portion gesunder Menschenverstand" als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Ich glaube Du solltest in Zukunft mit deinen Unterstellungen etwas vorsichtiger umgehen und Dir mal deine eigenen Kommentare vor Augen führen. Ich hab mich gefragt wen Du da immer beschreibst. Ihn oder doch eher dich selbst?
Wie weit ist es gekommen, wenn man sich als derjenige, der (sogar vetraglich niedergeschriebenen)Absprachen Glauben geschenkt hat, nachher, als Betrogener in einem Forum zum Zwecke der Selbsthilfe der Geschädigten, sagen lassen muss, die berühmte Portion gesunden Menschenverstand vermissen zu lassen haben. Du kannst Dir sicher sein, dass jede/r wusste, dass es mit einem gewissen Risiko verbunden ist auf solche Angebote einzugehen.
Diese haben immerhin mindestens zwei Jahre geklappt und in vielen Fällen für alle drei Parteien gewinnbringend funktioniert.

Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass wir trotzdem im Recht sind und uns nicht so einfach verar..... lassen wollen, wie Du es uns rätst.


Und wenn morgen Faircom dicht macht und übermorgen als Comfair wieder aufmacht mit ähnlichen Angeboten, dann werden wieder die gleichen losrennen und danach wieder kräftig jammern und dann versuchen "Ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen".

Naive (und das ist für mich nicht zwangsläufig eine "schlechte" Eigenschaft) gibt es immer genug. Es geht darum Naivität nicht ausnutzen zu dürfen, und Leute die dieses tun, entsprechend zur Rechenschaft zu ziehen. Und das hat der von Dir so gescholtenene dankendswerter Weise in die Hand genommen.

Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten "die berühmte Portion gesunder Menschenverstand und ab und zu das Hirn einzuschalten?

Ich möchte nicht wissen, wieviele nach dem "Erfolg" der Kontopfändung trotz Abraten von Kai Petzke dennoch dasselbe versuchen...........

Naja was solls.

CU

Um faircom eine Zahlungsunfähigkeit attestieren zu können, bleibt wohl keine andere Möglichkeit offen!
Wenn Du anderen schon rätst nicht mit aller Macht für ihr Recht zu kämpfen und lieber das zu machen was Roloff und seiner Bande am besten ins Konzept passt, dann lass doch wenigstens deine unflätigen Bemerkungen sein (siehe: "ab und zu das Hirn einzuschalten").
Ich finde es eine Sch...entwicklung, dass man als der Blöde hingestellt wird, wenn man Derjenige ist, der sich auf Absprachen verlässt.

Gruß, Jodocus
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[1.2.1.3.1.3.1] hdontour antwortet auf jodocus
14.09.2003 20:41
Benutzer jodocus schrieb:
Hallo,

Du tust bzw. schreibst so unheimlich gescheit. Wo war denn bei Dir "die berühmte Portion gesunder Menschenverstand" als Du diesen Vertrag eingegangen bist?

Ich glaube Du solltest in Zukunft mit deinen Unterstellungen etwas vorsichtiger umgehen und Dir mal deine eigenen Kommentare vor Augen führen. Ich hab mich gefragt wen Du da immer beschreibst. Ihn oder doch eher dich selbst?

Leite diesen Vorwurf auch gleich ans Teltarif-Team weiter, denn die haben oft genug das gleiche geschrieben. Vielleicht hätten sie es mal so klar und deutlich wie ich schreiben sollen, damit es auch der letzte kapiert.


Wie weit ist es gekommen, wenn man sich als derjenige, der (sogar vetraglich niedergeschriebenen)Absprachen Glauben geschenkt hat, nachher, als Betrogener in einem Forum zum Zwecke der Selbsthilfe der Geschädigten, sagen lassen muss, die berühmte Portion gesunden Menschenverstand vermissen zu lassen haben. Du kannst Dir sicher sein, dass jede/r wusste, dass es mit einem gewissen Risiko verbunden ist auf solche Angebote einzugehen. Diese haben immerhin mindestens zwei Jahre geklappt und in vielen Fällen für alle drei Parteien gewinnbringend funktioniert.

Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass wir trotzdem im Recht sind und uns nicht so einfach verar..... lassen wollen, wie Du es uns rätst.

Ich habe nicht geraten, sich verar..... zu lassen.
Aber wenn die Firma dicht ist, dann ist es aus und vorbei.
Oder glaubst Du, daß diese Firma über ein Betriebsvermögen verfügt, welches großzügig aufgeteilt werden kann?


Und wenn morgen Faircom dicht macht und übermorgen als Comfair wieder aufmacht mit ähnlichen Angeboten, dann werden wieder die gleichen losrennen und danach wieder kräftig jammern und dann versuchen "Ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen".

Naive (und das ist für mich nicht zwangsläufig eine "schlechte" Eigenschaft) gibt es immer genug. Es geht darum Naivität nicht ausnutzen zu dürfen, und Leute die dieses tun, entsprechend zur Rechenschaft zu ziehen. Und das hat der von Dir so gescholtenene dankendswerter Weise in die Hand genommen.

Und was habt Ihr alles davon?
Vielleicht einen seelischen Orgasmus, aber kein Geld in der Hand.


Wie oft noch muß denn das Teltarif-Team mehr oder weniger klar und deutlich seine Forumsteilnehmer darum bitten, bei so manchen Angeboten "die berühmte Portion gesunder Menschenverstand und ab und zu das Hirn einzuschalten?

Ich möchte nicht wissen, wieviele nach dem "Erfolg" der Kontopfändung trotz Abraten von Kai Petzke dennoch dasselbe versuchen...........

Naja was solls.

CU

Um faircom eine Zahlungsunfähigkeit attestieren zu können, bleibt wohl keine andere Möglichkeit offen!
Wenn Du anderen schon rätst nicht mit aller Macht für ihr Recht zu kämpfen und lieber das zu machen was Roloff und seiner Bande am besten ins Konzept passt, dann lass doch wenigstens deine unflätigen Bemerkungen sein (siehe: "ab und zu das Hirn einzuschalten").
Ich finde es eine Sch...entwicklung, dass man als der Blöde hingestellt wird, wenn man Derjenige ist, der sich auf Absprachen verlässt.

Sorry, aber vielleicht war mein BWL Studium wirklich umsonst:
Wenn ich von jemandem Geld möchte, dann leihe ich im keines, sondern warte und hoffe, daß vielleicht doch noch eines kommt.
Auch wenn ich mich noch so über alles ärgere, erwürge ich ihn nicht, denn dann kommt 100% gar nichts mehr.

Wenn die Firma weiter existiert, dann besteht immerhin die Möglichkeit, daß doch noch etwas kommt, jetzt jedenfalls nicht mehr. Und wenn, dann haben die ihre Schäfchen längst ins Trockenene gebracht.


Gruß, Jodocus
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[1.2.1.3.1.3.1.1] jodocus antwortet auf hdontour
14.09.2003 21:29
Schade, dass Du mit deiner Bemerkung (BWL) noch mein Vorurteil über BWLer bestärken musstest, viele hätten kaum ein anderes Ziel als auf gedeih und verderb möglichst viel Geld ihr Eigen nennen zu dürfen.
Aber lass es uns gut sein und der Aufforderung zu mehr "sachdienlichen Hinweisen" nachzukommen!
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[1.2.1.3.1.3.1.2] Dell antwortet auf hdontour
14.09.2003 22:49
Benutzer hdontour schrieb:

Wenn die Firma weiter existiert, dann besteht immerhin die Möglichkeit, daß doch noch etwas kommt, jetzt jedenfalls nicht mehr.

Ich befürchte wirklich Dein BWL-Studium war umsonst. Diese kindliche Naivität hätte man Dir ansonsten längst ausgetrieben ;)
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[1.2.1.3.2] Mr. Arcor antwortet auf Grileg
15.09.2003 10:24
Benutzer Grileg schrieb:
OK, ich probiers mal so, macht vielleicht auch mein Motiv klarer:

Benutzer hdontour schrieb:

Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Gut, Deine Meinung steht Dir frei. Ich habe inzwischen auch schon eine über Dich. ;-)


Hallo Grileg,

es ist hier ja so, dass Informationen von Leuten, die tatsächlich etwas wissen, nicht unbedingt gefragt sind, denn die juristischen Selbsthilfegruppen mit Null-Gerichtserfahrung aber dafür Weltmeister im Mutmaßen und Prognostizieren schüren die Hoffnungsträger und diese bilden schließlich „das“ Forum. Da auch Teltarif - wie jedes andere Forum auch - von Werbung (=Visits) lebt, sind alle glücklich, wenn massenweise in Hoffnungs-Postings geblättert und kommentiert wird.

Eine klare Aussage wie Deine steht doch dem entgegen . . .

. . . morgen hoffen alle wieder, denn die Web-Sites sind ja auch wieder online . . . vielleicht war alles doch ein Irrtum ? ? ?
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[1.2.1.4] Keks antwortet auf hdontour
19.09.2003 02:42
Benutzer hdontour schrieb:
Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?
[...]
Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

Was hast du denn für ein Problem? (Abgesehen davon, dass du immer noch nicht zitieren kannst. Schau mal auf <http://quoting.is-easy.de/> und <http://learn.to/quote>!)

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de/faircom/
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[1.2.1.5] Penzium antwortet auf hdontour
12.10.2003 13:41
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Benutzer Grileg schrieb:
...
Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel ...

...

Drei Dinge zum Schluss:
...
- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt


Ich bin kein Jurist!

Anträge und Anzeigen machen gegen alles mögliche kann jeder. Was dann dabei rauskommt ist eine andere Sache.

Und nun noch ein viertes:

Bitte verschont diesen Thread auch mit Allgemeinplätzen, die echt Niemandem wirklich weiterhelfen - sondern nur der Selbstdarstellung (auch von Nicht-Juristen) dienen sollen.

Dank schon vorab!


Ich weiss nicht für was Du Dich hältst, aber für mich bist einfach nur ein ganz windiger Wichtigtuer!

Wem ist denn mit Deiner Heldentat geholfen?

Vielleicht oder wahrscheinlich hat die Firma wirklich kein Geld mehr. Und was passiert, wenn Dein Antrag durchgeht? Der Laden wird zugemacht und Schluss Ende aus.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß dann endlich dieser Thread geschlossen werden kann.

Die Chancen ( auch wenn sie noch so klein sind ) sind dann jedenfalls sofort auf 0,0 gesunken, daß doch noch irgendwer Geld bekommt.

Glaubst Du ernsthaft, daß sich hier irgendwer bei Dir bedankt?

CU

P.S. Nein ich bin nicht Hallis Nachfolger


ja so ist das im leben. wer noch ernsthaft irgendwelche zahlungen von fair* erwartet, der sollte mal einen arzt aufsuchen. der antrag auf vollstreckung hätte schon viel früher gestellt werden müssen.
die verantwortlichen werden sicher schon wieder unter einem anderen dach firmiert haben und weiterhin vorzügliche geschäfte betreiben. ich möchte mich ausdrücklich für die stellung dieses antrags bei dir bedanken!!

ciao
pen
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[2] vectrasport antwortet auf Grileg
14.09.2003 18:23
Benutzer Grileg schrieb:
Ich habe schon lange mit mir gerungen, ob ich diese Nachricht hier poste. Da ich aber immer wieder auf Postings stosse, nach denen noch kein Antrag gestellt wäre, möchte ich hier folgendes klarstellen:

1. Am 05./08.09.2003 wurde beim AG Wuppertal ein Gläubiger- antrag auf Insolvenzeröffnung über faircom GmbH & Co. KG gestellt (für HRA 2238 AG Velbert, zuständiges Insolvenz- gericht AG Wuppertal). AZ 145 IN 7../03

2. Ergänzend zum Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde beantragt:
Ermittlung von Amts wegen gegen den GF, (sowie Gesellschaf- ter und Kommanditisten), Herrn Marc Roloff auf Konkursver- schleppung und Betrug.
Abweisung eines ggf. vom Schuldner gestellten Antrages auf Eigenverwaltung gem. § 270 InsO. (Damit uns nicht plötzlich der Herr Hallatsch als Sachwalter präsentiert wird!!! Er wäre ja wohl jetzt passenderweise frei in der Annahme von Mandaten.)

3. Mit Beschluss vom 09.09.2003 verweist das AG Wuppertal das Insolvenzeröffnungsverfahren auf Antrag des Schuldners (faircom; beruft sich auf die örtliche Zuständigkeit des AG Bonn gem. §§ 2, 3, 4 InsO, § 281 ZPO) an das AG Bonn.

4. Seitens AG Bonn steht ein Beschluss noch aus, sollte aber im Laufe der Woche ergehen.

Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel (na vielleicht reicht ja die gewonnene Woche schon, um die Datenbanken zu reparieren - oder andere Dinge zu organisieren) ;-)

Drei Dinge zum Schluss:

- Ja, ich habe den Antrag gestellt.
Irgendjemand musste es ja tun, wenn schon der GF in seinen kaputten Datenbanken weder seine aktuellen Handelsregister-nummern noch die Adressen der Amtsgerichte finden kann; ja nicht einmal in der Lage war, auf ein persönliches Fax auf seine Privatnummer zu reagieren.

Als Gläubiger (Vertragspartner; GG-Erstattung Premiere), dessen Forderungen nicht beglichen werden, habe ich schliesslich gem. § 14 InsO das Recht dazu (wie z.B. auch jeder Arbeitnehmer, dessen Chef mit dem Lohn nicht rausrückt - nur mal so zur Info). Ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, dass in diesem Falle nur noch ein Aussenstehender (Insolvenzverwalter) Klarheit in die Angelegenheit bringen wird.
Auf mein Geld hoffe ich schon nicht mehr, denke aber, dass man auch an die denken sollte, die mit solchen Lockangeboten für Drittfirmen (die sich dann ihre Forderungen ggf. beim Kunden einklagen) geködert werden sollen (... und aktuell wieder werden!!! s. www.handy-pak.de).

- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt

ENDLICH

DANKE

Mein Anwalt diskutiert seit 4 Wochen mit Faircom rum, statt mal zu handeln
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[3] olszynski antwortet auf Grileg
07.10.2003 21:28
Und wie ist jetzt der aktuelle Stand des Insolvenzantrages?

Benutzer Grileg schrieb:
Ich habe schon lange mit mir gerungen, ob ich diese Nachricht hier poste. Da ich aber immer wieder auf Postings stosse, nach denen noch kein Antrag gestellt wäre, möchte ich hier folgendes klarstellen:

1. Am 05./08.09.2003 wurde beim AG Wuppertal ein Gläubiger- antrag auf Insolvenzeröffnung über faircom GmbH & Co. KG gestellt (für HRA 2238 AG Velbert, zuständiges Insolvenz- gericht AG Wuppertal). AZ 145 IN 7../03

2. Ergänzend zum Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde beantragt:
Ermittlung von Amts wegen gegen den GF, (sowie Gesellschaf- ter und Kommanditisten), Herrn Marc Roloff auf Konkursver- schleppung und Betrug.
Abweisung eines ggf. vom Schuldner gestellten Antrages auf Eigenverwaltung gem. § 270 InsO. (Damit uns nicht plötzlich der Herr Hallatsch als Sachwalter präsentiert wird!!! Er wäre ja wohl jetzt passenderweise frei in der Annahme von Mandaten.)

3. Mit Beschluss vom 09.09.2003 verweist das AG Wuppertal das Insolvenzeröffnungsverfahren auf Antrag des Schuldners (faircom; beruft sich auf die örtliche Zuständigkeit des AG Bonn gem. §§ 2, 3, 4 InsO, § 281 ZPO) an das AG Bonn.

4. Seitens AG Bonn steht ein Beschluss noch aus, sollte aber im Laufe der Woche ergehen.

Wie der Beschluss des AG Bonn aussehen wird, darüber möchte ich aus naheliegenden Gründen nicht spekulieren, zumal mir die nächsten Anträge seitens faircom noch nicht bekannt sind.

Ich frage mich nur, weshalb keine Abweisung des Antrages beantragt wurde ... grübel, grübel (na vielleicht reicht ja die gewonnene Woche schon, um die Datenbanken zu reparieren - oder andere Dinge zu organisieren) ;-)

Drei Dinge zum Schluss:

- Ja, ich habe den Antrag gestellt.
Irgendjemand musste es ja tun, wenn schon der GF in seinen kaputten Datenbanken weder seine aktuellen Handelsregister-nummern noch die Adressen der Amtsgerichte finden kann; ja nicht einmal in der Lage war, auf ein persönliches Fax auf seine Privatnummer zu reagieren.

Als Gläubiger (Vertragspartner; GG-Erstattung Premiere), dessen Forderungen nicht beglichen werden, habe ich schliesslich gem. § 14 InsO das Recht dazu (wie z.B. auch jeder Arbeitnehmer, dessen Chef mit dem Lohn nicht rausrückt - nur mal so zur Info). Ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, dass in diesem Falle nur noch ein Aussenstehender (Insolvenzverwalter) Klarheit in die Angelegenheit bringen wird.
Auf mein Geld hoffe ich schon nicht mehr, denke aber, dass man auch an die denken sollte, die mit solchen Lockangeboten für Drittfirmen (die sich dann ihre Forderungen ggf. beim Kunden einklagen) geködert werden sollen (... und aktuell wieder werden!!! s. www.handy-pak.de).

- Nein, dieser Tread sollte nicht mit Häme- und Frustpostings zugeschüttet werden, sondern der fortlaufenden Information der Geschädigten dienen.

- Wer mir mit sachdienlichen Informationen (Konkursver-schleppung, Betrug, Zahlungsunfähigkeit) helfen kann und will, sollte sich bitte mit mir in Verbindung setzen - absolute Vertraulichkeit wird zugesichert!

... wird fortgesetzt
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[] Grileg antwortet auf
15.09.2003 18:49
Benutzer Hallatsch schrieb:
Nur zur Information: Das Unternehmen wird fachanwaltlich beraten; eine 'Insolvenzverschleppung' kommt daher wohl nicht in Frage.

Es wäre mir neu, dass das Eine das Andere zwingend (oder von Gesetzes wegen) ausschliesst ;-))

Mal angenommen, selbst der Fachanwalt wusste nicht alles - oder versucht nur die Lücke im Gesetz zu finden (was ja auch nicht immer klappen soll).
Wenn ich mir hier so manche Terminkette ansehe, könnte es bei dem Punkt doch wohl recht eng für den GF zugehen. Aber das soll/wird sicher das Verfahren zeigen, denn wenn ich Sie recht verstehe, beinhaltet Ihr Kommentar keinen Hinweis auf fehlende Insolvenzgründe.

Zu dem Sinn eines Insolvenzantrages verweise ich auf meinen Beitrag von heute.

Mit freudlichen Grüßen

Lars Hallatsch

MfG

A.B.
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[] Abakus antwortet auf
15.09.2003 21:53
Benutzer Hallatsch schrieb:
Nur zur Information: Das Unternehmen wird fachanwaltlich beraten; eine "Insolvenzverschleppung" kommt daher wohl nicht in Frage.

Wie jetzt hat faircom einen Anwalt? Deswegen kein Hallatsch mehr?
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[] vectrasport antwortet auf
16.09.2003 11:42
Benutzer Hallatsch schrieb:
Nur zur Information: Das Unternehmen wird fachanwaltlich beraten; eine "Insolvenzverschleppung" kommt daher wohl nicht in Frage.

Zu dem Sinn eines Insolvenzantrages verweise ich auf meinen Beitrag von heute.

Mit freudlichen Grüßen

Lars Hallatsch

IRRTUM

Eine Insolvenzverschleppung läßt sich anhand der Standardmails von Faircom und den Antworten auf gezielte Fragen und deren jeweiligem Datum für einen Anwalt ohneweiteres nachweisen.

Auch die Scheckplatzer und die erfolglose Kontopfändung sowie der fehlende Widerspruch auf Vollstreckungsbescheide sind zeitlich ein schöner Nachweis.

Ihnen sollte doch §64 Abs. 1 GmbHG bekannt sein, oder ??

Die Probleme gibt es seit März. Da wir mittlerweile September haben, sind eigentlich mehr als 3 Wochen vergangen.

Dort muß innerhalb von diesen besagten 3 Wochen nach Eintreffen des Insolvenzgrundes (bei Faircom Zahlungsunfähigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg) Insolvenzantrag gestellt werden.
Auch wenn aussichtreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet worden sind.

Da die Zahlungsunfähigkeit jedoch auch weiterhin besteht (oder habt Ihr alle eure GG ?) sieht das alles verdammt nach bewußtem Verschleppen der Insolvenz aus.

Die Pflicht von Herrn Roloff wäre es also spätestens nach dem ersten Vollstreckungsbescheid bzw. der Kontopfändung (aufgrund von fälschlich auf Briefbögen angegebenen Kontodaten und Handelsregistereinträgen) gewesen, so viele Mitarbeiter zu beschäftigen, daß der operative Geschäftsbetrieb (und damit GG-Erstattungen an Kunden) problemfrei weitergeführt werden kann.

Denken Sie da doch mal in einer ruhigen Minute drüber nach, denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht