Bei uns im Büro rief letzte Woche doch tatsächlich ein Call Center an und wollte von uns wissen, was wir für einen Tarif wir hätten, damit wir diesen "verbessern" könnten...
Ich erwiderte, dass wenn sie wirklich von T-Systems anrufen würden, doch unsere Daten hätten. Nein, aus Datenschutzgründen hätten sie diese eben nicht.
Kann es sich wirklich um ein von T-Systems beauftragtes Call Center handeln?
So lächerlich es wirklich klingt, aber es gibt Call Center oder wie man es mittlerweile nennt: Communication Center *hust*, denen die Telekom nur die Rufnummern ihrer Kunden zur Verfügung stellt, dazu dann noch einen minimalen Datensatz wie Name und Adresse. Zweck: Tarifumstellung. Die Daten werden selbstverständlich auch nur unregelmässig aktualisiert und so kann es vorkommen, dass der Kunde mittlerweile gar kein Kunde mehr ist.
Wie erkennt man ob es wirklich Firma XY ist? Gar nicht.
Dank der wunderbaren Regulierungsbehörde müssen Call Center zwar eine Rufnummer, aber nicht die eigene Rufnummer übermitteln. Und so übermitteln viele einfach 040123456 oder teilweise auch die Nummern anderer Firmen, wie 0800-3301000. Alles rechtens. :(
Im Endeffekt kann man den Herren oder die Dame nur mitteilen, dass man sich selbst mit der Zentrale in Verbindung setzen wird. Nur so ist man ja noch auf der sicheren Seite.
Gibt übrigens auch eine Telefonnummer von der Telekom, wo man anrufen muss um es explizit zu untersagen, dass man wieder angerufen wird. Leider hab ich sie nicht mehr zur Hand.
Für alles mögliche gibt es hunderte Gesetze, für solche "Kleinigkeiten" aber irgendwie nicht. Ging bei den Dialergeschichten damals los (wieviele warten noch immer auf Erstattung), über die Ping-Anrufe bis hin zu irgendwelchen Abmahnungen durch geldgierige Anwälte. Ich frage mich was die Regulierungsbehörde wirklich macht...